Mein Hund wurde wegen Hodentumor heute kastriert. Erfahrungen?

Liebe Hundegemeinde!

Vor 3 Wochen wurde mein 13 Jahre altes Hundi notoperiert (hat Kunststoffteil gefressen) und hat das soweit gut überstanden. Damals wurde bei der Untersuchung festgestellt, dass er einen Hodentumor hat.

Heute wurde er deswegen kastriert.

Wir durften ihn 3 Stunden nach der OP abholen. Jetzt ist er 2 Stunden zuhause und ist sehr desorientiert. Seltsamerweise findet er nicht zur Ruhe und läuft immer wieder herum. Ab und an nässelt er. Aber das ist ja nicht weiter schlimm. Zum Glück hat er mit dem "Jammern" aufgehört....schlimm sowas zu hören. Aber die Ärztin meinte, dass wäre normal.

Wollte nur mal in die Runde fragen, wie sich der Hund nach der OP bei Euch erholt hat. Insbesondere die Stunden bzw. die Tage danach. Freue mich sehr über ein Feedback!

Grüße,
Thomas
 
Also so bis zum nächsten Tag waren meine Hunde nach erfolgten OPs immer noch etwas "daneben".

Sind planlos und ziellos immer mal wieder rumgetapert. Ich hab sie dann immer wieder ins Körbchen begleitet und aufgepaßt, das keiner auf Couch oder Bett klettert, wo sie womöglich runter fallen könnten.

Am Tag nach der OP war es dann deutlich besser.

Den Rüden mußte ich am Tag 2 (der wurde auch kastriert) schon ausbremsen, weil er wieder voller Elan und Tatendrang war.
 
Meine Hündin wurde 2 mal operiert.

Einmal die Kastration, da war sie danach schlapp, ist nicht zur Ruhe gekommen, hat sich ständig anders hingelegt, am zweiten Tag hatte sie noch vermehrt geschlafen, danach war sie aber wieder ganz die alte.

Dieses Jahr wurde ein Zahn gezogen und ein Knubbel entfernt, da hat sie nur nach der OP den restlichen Tag geschlafen und war am nächsten Tag wieder völlig fit.
 
Hermann hatte erst vor Kurzem eine OP.
Gemacht wurden die Zähne (Zahnstein) und eine verstopfte Talgdrüse am Oberschenkel.

Der Gute war sofort fit, als ich ihn abholte.

Aber man darf nicht vergessen, dass Dein Hund innerhalb von drei Wochen eine Vollnarkose bekommen hat. "Alt" ist er auch noch.. sorry. Es dürfte schon ein Unterschied sein, ob ich einen agilen 4jährigen oder einen fitten 13jährigen in Narkose lege... von zweimal hintereinander mal ganz ab.

Nach meinem Wissen braucht der Körper ca 1 Jahr, um sich von einer Vollnarkose zu erholen. Hab ich mal so gelesen. Quelle hab ich keine, kann auch Quark sein.
Aber vor diesem Hintergrund und in diesem Alter verwundert es mich nicht, dass Dein Hund nen Ticken länger brauchen kann, um wieder gut dazustehen.
 
Mein 14jähriger Leo hat dieses ja eine große, 4 stündige Zahn OP hinter sich bringen müssen.
Er war morgens der erste Patient der dran kam (8 Uhr) und abends der letzte der abgeholt werden durfte (kurz nach 19 Uhr)
Er war den Abend auch noch ganz schwach tüddelig. Am nächsten Tag ging deutlich besser, am übernächsten war er der es wäre nix gewesen.
Also alles gut. Warte mal wie es morgen ist.
 
Das Jammern und die Unruhe nach der Narkose ist normal.Das ist wie der Entzug nach dem Drogenrausch.Und zwei Vollnarkosen innerhalb von 3 Wochen steckt ein alter Hund nicht einfach so weg.Zumal die erste OP ja sicher ein Bauchschnitt war und damit keine Kleinigkeit.
Mir stellt sich nur die Frage ob man das Ganze nicht in einem Aufwasch hätte erledigen können?

Meine verstorbene Hündin hatte mit über 16 noch eine OP,die war danach geistig absolut fit,nur körperlich etwas wackelig.SIE wollte Gassi.SIE wollte was arbeiten,als sind wir mit ihr ein Stück Gassi gegangen und sie durfte was arbeiten.Und weil sie noch nicht fressen durfte,haben wir sie den Leckerligeruch von der Hand lecken lassen.Nach drei Tagen war sie ganz die Alte.
 
Schließe mich Bullerina an. Ein 13jähriger steckt das eben anders weckt als ein junger Hund.

Als Luke jung war musste er mal in Narkose (Ohr musste getackert werden). Es brauchte die 2,5fache Dosis der für sein Gewicht empfohlenen bis er, noch immer nicht komplett, betäubt war. Mehr durfte sie nicht und sie meinte spüren tut er es jetzt garantiert nicht mehr.

Danach meinte sie jetzt wird er vermutlich einige Stunden schlafen und wir sollen ruhig 24h langsam machen und es nicht übertreiben mit rausgehen. Er wurde schon wach als wir ihn ins Auto legten. Zuhause dauerte es 15min bis er versuchte aufzustehen. Nach 30min wollte er raus (musste auch dringend) und wirkte sehr gehetzt. Bin gelaufen bis er etwas ruhiger wurde.

Vor kurzem musste ihm ein abgebrochener Zahn gezogen werden (insgesamt kamen aber 5 Zähne dann raus). Er muss aufgrund seiner Krankheit seit fast 10 Jahren betäubungsmittelähnliche Medikamente nehmen. Zuerst überlegten die Ärzte deshalb ob nicht die halbe Dosis reichen könnte, entschieden sich aber aufgrund, naja weil es halt Luke ist, dagegen. Die normale Dosis reichte er schlief umgehend ein. Diesmal blieb er der Umstände wegen zur Kontrolle da. Beim abholen meinte die Ärztin er hätte die ganze Zeit geschlafen. Die Arzthelferin korrigierte und meinte er wäre schon sehr schnell wach gewesen und auch im Käfig rumgelaufen hätte sich dann aber wieder entspannt hingelegt. Zuhause nahm er sofort seinen üblichen Tagesablauf auf. Pünktlich essen, pünktlich raus gehen, beim Papa noch nen Apfelschnitz (oder ein Stück Banane was auch immer es an dem Tag war) schnorren. Aber insgesamt sehr gechillt. 😉
 



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