Mein Hund frisst Feigen

Erster Hund
Emma BostonT.(8)
hallo, ich haette da eine Frage. Auf unserem Grundstueck stehen 3 Feigenbaeume.
Die stehen schon Jahre und es gab auch nie was besonderes.
Seit heuer nun, es ist echt komisch, frisst meine 6 1/2 jaehrige Boston TerrierHuendin alle Feigen welche runterfallen.
Ich weiss nicht ob ihr je einen vollen Feigenbaum gesehen habt. da sind hunderte Fruechte dran. Reife und unreife.
Sie werden schnell matschig und fallen runter. Auch sind viele Wespen dran und fressen sich richtig rein. (und jede Menge
Stechmuecken und anderes Viechzeug was sticht)

Obwohl ich jeden Tag fuer den Verzehr Fruechte pfluecke und ausserdem 2-3 mal taeglich mit einem Eimer alle Fruechte
welche anfangen zu faulen oder runtergefallen sind aufsammle, fallen trotzdem etliche runter welche von Emma sofort
gefressen werden. Das hat sie in all den Jahren vorher nie gemacht.

Aus diesen Grund setzt sie auch taeglich superviele Kothaufen ab. Mengenmaessig etwa soviel wie mein Herdenschutzhund.

Kann der Verzehr so vieler Feigen schaden?

Sie hat keine Anzeichen von Durchfall oder so. Ausser dass ich sie taeglich mit Wasser abspuelen muss, weil das Fell
verpickt ist und klebt gibt es nichts besorgniserregendes.
 
Die Feigen würden mich nicht beunruhigen aber die Wespen sind gefährlich. Stell dir vor, dein Hund frisst eine Feige samt Wespe und wird im Hals gestochen...
 
Hunde dürfen Feigen fressen und sie sind gut für die Verdauung aber wegen der Wespen ist es natürlich gefährlich für deine Hündin. Ich würde das eigenständige Aufsammeln draußen unterbinden. Und wenn es um etwas geht was einem Hund wirklich schaden kann dann auch so, dass es der Hund sich merkt.
 
Unterbinden waere schwer, da muesste ich die Baeume umzaeunen, das geht aber nicht weil der Weg von der Garage zur Strasse direct davor liegt.
Gegen Stechmuecken und co hat sie ein Halsband und bekommt monatlich eine Ampulle, die sind also kein Problem.

Die Wespen sind da schon eher eines, aber da wir auch 9 Bienenstoecke am Grundstueck haben, ist sie an summende Insekten gewoehnt. Bis jetzt wurden weder Mensch noch Tier von Wespen (oder Bienen) gestochen. Die Gefahr gestochen zu werden liegt da eher bei mir wenn ich sie vom Baum pfluecke als beim Hund, der sie vom Boden frisst.

Es ist schoen dass Feigen - auch in grossen Mengen - nicht gefaehrlich sind.
So kann ich diese Leidenschaft mit dem Hund teilen. Ich meine allerdings frische Feigen, keine getrockneten. Ich habe naemlich ein Geraet zum trocknen von Obst und da kommen ausser Apfel, Marillen und Bananenscheiben auch Feigen rein.

Bin schon gespannt was sie mir als naechstes frisst. Unseren Gemuesegarten mussten wir schon von Anfang an einzaeunen, weil sie Tomaten, Paprika und Gurken von den Pflanzen pflueckte. Auch Brombeeren schafft sie ohne sich dabei zu stechen. Ein Naturtalent.
 
@Anatoli mach dir keine Gedanken über die Feigen, denn die wo Runder-fallen sind doch so schön Matschig die werden Bevorzugt gefressen.

Ich hatte bis 2 Jahren einen Feigenbaum bei mir im Grundstück stehen, ich kenne das von meinen Hunden auch heute sind es die Rossenäpfel, die Fressen zwar auch die guten Direkt wenn sie vom Baum kommen, aber lieber die, die schon unten liegen und schon einen leichten Braun ton Angenommen haben.

Bei dir sind es die Bienen und Wespen, bei mir sind es die Ameisen und die Wildbienen und die sind Aggressiver, als bei dir die Bienen und Wespen zusammen genommen.

Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, lass deinen Hund die matschig Feigen fressen, der passt schon auf das Er keine Wespe oder Biene mit frisst.

In all den Jahren wo ich jetzt in Thailand bin und Hunde Züchte, ist noch keiner Gestochen worden oder hat eine Biene mit Gefressen, bewusst habe ich das in jeden Fall nicht gesehen.
 
Feigen sind nicht gesund für Hunde.

5. Feigen
Gefährliche Teile
Der Feigenbaum, der Milchsaft und besonders die unreifen Früchte.
Symptome
Die toxischen Stoffe lösen 1 bis 1,5 Stunden nach der Aufnahme entzündliche Reaktionen an der Haut aus. Aber auch die Bindehäute sowie Schleimhäute des Verdauungstrakts werden irritiert. Größere Giftmengen lösen Krämpfe, Lähmungen und Atemnot aus. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Atemlähmung mit Todesfolge.
Therapie
Schnellstmögliche Eliminierung des Giftes mithilfe von Aktivkohle oder Brechmitteln. Der Hund sollte vom Tierarzt mithilfe einer Infusionstherapie stabilisiert und die Krämpfe unterbunden werden.

(Quelle: Der Hund / https://www.derhund.de/die-5-gefaehrlichsten-lebensmittel-fuer-hunde/2/ )
 
Die unreifen Feigen dürfen Hunde scheinbar nicht fressen denn die reifen sind laut den Barf-Seiten okay.
Feige
Feigen sind reich an Biotin, Folsäure, B-Vitaminen, Kalium (250 mg), Phosphor (32 mg) und Eisen (0,6 mg). Durch ihren hohen Anteil an Ballaststoffen fördern sie eine gute Verdauung. Man kann sie frisch oder getrocknet verfüttern, wobei man die frischen gut waschen oder das Fruchtfleisch aus der Schale herauskratzen sollte. Hunde mögen den kleinen süßen Snack sehr gerne. Da die Feige sehr sensibel auf chemische Mittel reagiert, sind die Früchte zudem unbelastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wautzi,

mal Rein nur von der Loki ausgegangen lassen wir mal die unreifen Feigen weg und nehmen nur die Reifen und die, die am Boden liegen, oder besser wir nehmen Generell alles Obst, was am Boden liegt.

Das dürften Hunde gar nicht Fressen, denn da hat ja der Fäulnis bzw. der Gärungsprozess schon begonnen, das Ergebnis ist, dass die verderbenden Früchte Alkohol enthalten.

Der ist zwar nur gering, aber doch da und das würde Bedeuten, das jeder Hund der Fallobst frisst, wird durch den Gärungsprozess Krank, denn der setzt sich ja im Magen eines Hundes fort, die folgen Erbrechen und Durchfall und dazu brauche ich kein google oder andere Webseiten, das ist einfache Physik.

Nun kommt aber das große Aber, wieso können Hund überhaupt so viel Fallobst vertragen ohne davon Betrunken, oder ganz und gar Krank zu werden, das ist ganz einfach zu Erklären, wer seinen Hund / Hunde mal genauer beim Fallobst fressen Beobachtet stellt schnell Fest, das sein Hund nicht Blöde ist, der will nämlich nicht Betrunken werden und Magenblähungen bzw. Bauchschmerzen will Er auch nicht unbedingt haben.

Was macht Er also, er Frisst einfach die Schale von dem Obst nicht mit und außerdem, Frisst er auch nur das Obst wo der Gärungsprozess noch nicht Eingesetzt hat, so das die Frucht schon Säuerlich schmeckt, das ist das ganze Geheimnis, ich kann das ständig bei meinen Hunden sehen z.B. meine Rossen-Äpfel die in der Nacht runder gefallen sind, die werden gar nicht Gefressen, sondern nur die, die so am Tag runder fallen und da wird die Schale die schon leicht Braun ist, auch nicht mit Gefressen weil da schon der Gärungsprozess eingesetzt hat, Hunde wissen also sehr genau was an Obst und Gemüse fressbar ist und was nicht.

Ich gebe z.B. auch meinen Hunden Erdnüsse, die werden wie Kartoffel angebaut, die Wachen auch in Deutschen Gärten.

Normal ist die Erdnuss ja gar keine Nuss, sonder nur eine Hülsenfrucht, aber sie enthält
Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Ballaststoffe, Folsäure, Magnesium, Kalium und Vitamin E alles was ein Gesunder Hund eben braucht, Natürlich nicht kg weise, aber so ab und an, sind da 100 gram in der Woche schon Pflicht und jetzt im August ist bei uns wieder Erntezeit, und da hohle ich mir die direkt Frisch vom Feld und so Frisch wie die sind, Essen wir die und auch die Hunde, die Nüssen kommen aber auch in Soßen und Suppen, denn seit dem ich hier Lebe kann ich mir einen Schweinebraten mit Soße ohne Erdnüsse gar nicht mehr Vorstellen.
 
@ATuin
Stimmt, der weisse Saft ist nicht angenehm und kann Juckreiz verursachen. Ich verwende beim Pfluecken immer Einweghandschuhe.

Wenn man dann die gepflueckten Feigen unter fliessendem Wasser waescht, kann man sie samt der Schale essen.

Der Saft tropft aber auch von den Baeumen wenn man die Frucht gepflueckt hat vom anderen Ende des Stiels und ausserdem tropft immer wieder von den ueberreifen aus der Unterseite roetlicher Fruchtsaft. Diese haengen aber so hoch, dass sie nicht zu erreichen sind, immerhin sind die Baeume ja schon etliche Jahre alt.

Der Hund frisst nur die runtergefallenen aufgeplatzten weichen Feigen. Die unreifen harten sind ihr egal. Da er dabei unter dem Baum steht, tropft schon mal was klebriges auf sein Fell. Ich hab ja schon oben mal geschrieben, dass ich sie jeden Abend am Brunnen mit reinem Wasser schnell abwasche damit sie nicht pickig und stinking wird.

@kingbankkaew
Mein Sohn hatte auch mal einen Bienenstock der von einer Fabrikmauer runtergeholt wurde. Diese Bienen waren sehr agressiv. Vor allem den Rasenmaeher konnten sie nicht leiden und griffen an. Wir haben diesen Stock dann ausserhalb des Dorfes auf einem kleinem Grundstueck von uns untergebracht weil es uns zu riskant war. Wir haben ja auch den Enkelsohn fast taeglich bei uns (jetzt 4 Jahre). Dieser Stock hat aber nicht lange gelebt, im 2. Jahr hatte er keine Koenigin mehr und im 2. Winter war dann Schluss.

Vielen lieben Dank fuer alle Antworten. Ich fuehle mich wesentlich besser, auch Emma kann ihre Feigen nun ohne Schelte fressen.
 



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