Martin Rütter

Ich hätte halt ZUMINDEST dem Puggle ein „Aus!“ gesagt, was ja vorher geübt wurde, um ihm die Chance zu geben, ohne eine Maßregelung wegzukommen.
 
Ich hätte den Hund mit dem Futter auf dem Boden nicht so auflaufen lassen.

Der war ja schon vortrainiert, mit dem Futter aus der Hand, was er erst nach Aufforderung nehmen durfte. Da hätte man ein "Nein" auftrainieren können.
Und dann mal was auf den Boden legen, vllt. anfangs noch daneben stehen oder sitzen und eben "Nein". Bis er das begreift.

Nicht einfach großflächig was verteilen und den Hund kommentarlos dazu lassen. Mit solchen Methoden hat man früher gearbeitet. Ich kennen das noch aus längst vergangenen Hundeplatzzeiten. Warte, bis der was falsch macht und gib ihm dann eins auf den Deckel.
 
Ich hätte halt ZUMINDEST dem Puggle ein „Aus!“ gesagt, was ja vorher geübt wurde, um ihm die Chance zu geben, ohne eine Maßregelung wegzukommen.
Ich habe es so verstanden, dass er GAR NICHTS vom Boden aufnehmen soll. Auch nichts, was da zufällig liegt oder die Kinder fallen lassen. Was auf dem Boden liegt oder runter fällt ist tabu!
 
Was ich unnötig fand, war das Wassergespritze. Es wurde da ja schon vorher mit dem Hund erfolgreich geübt, sich nicht auf alles Eßbare zu stürzen.

Und da hat Herr R. genau das getan, was er den Haltern des Schafpudels vorgeworfen hat - den Hund "ins offene Messer laufen lassen". Er hat gewartet, bis der nen Fehler macht und ihn dann abgestraft.

Das war unfair. Und hätte anders gelöst werden können

Das fand ich auch unnötig.

Ich würde auch wie RosAli vorgehen. Der Hund kennt das Prinzip bereits, dass Menschenessen tabu ist und ich hätte da auch mit einem „nein“ gearbeitet und den Hund gar nicht erst etwas vom Boden aufsammeln lassen.

Den Rempler vom Rütter fand ich zu stark für einen so kleinen Hund aber eine spürbare Konsequenz (natürlich ohne Schmerzen) hätte es für den Hund geben müssen. Also aus meiner Sicht ein Rempler der beeindruckt aber bei dem der Hund nicht zurückfliegt.

Ich war mit Balou mal in einem „Anti Giftköder-Kurs“. Die Abschlussübung dort war den Hund an einem Fleischstück vorbei abrufen zu können. Der Kurs war für die Tonne aber Balous Abruf in einer solchen gestellten Übungssituation funktioniert gut und ich habe ihm zugetraut, dass er das schafft. Der Trainer wollte Balou das Fleischstück vorher zeigen und das fand ich auch unfair denn wenn ich im Alltag meine Hunde an einer Ablenkung vorbei (z.B. Pferdeäpfel) abrufen möchte dann gehe ich ja auch nicht mit ihnen hin „guckt mal lecker Pferdeäpfel“ und führe sie dann wieder 5 Meter weg, sondern ich rufe sie und wenn sie sich für die Pferdeäpfel interessieren gibt es entweder ein „nein“ oder das Ankersignal.
 
Da hätte man ein "Nein" auftrainieren können.
Und dann mal was auf den Boden legen, vllt. anfangs noch daneben stehen oder sitzen und eben "Nein". Bis er das begreift.
Aber ist das dann nicht ein ganz anderes Training? Dann würde man ja trainieren, dass der Hund nicht an etwas drangeht, wenn er das "Nein" hört. Er soll aber ja an gar nichts drangehen, was auf dem Boden liegt oder was jemand in der Hand hat, ohne dass man irgendetwas sagen muss.

Ansonsten bin ich aber bei dir: Ich habe auch nicht verstanden, warum er den Hund erst mehrere Waffelstücke fressen lässt und dann erst anfängt zu maßregeln. Wenn man so vorgehen will, hätte man zumindest sofort maßregeln müssen, finde ich. Sonst versteht der Hund doch das Prinzip gar nicht...

Den Rempler vom Rütter fand ich zu stark für einen so kleinen Hund aber eine spürbare Konsequenz (natürlich ohne Schmerzen) hätte es für den Hund geben müssen. Also aus meiner Sicht ein Rempler der beeindruckt aber bei dem der Hund nicht zurückfliegt.
Das finde ich auch. Eines der Probleme beim Arbeiten mit Strafe ist ja, dass die Strafe so stark sein muss, dass sie den Hund direkt beeindruckt; ansonsten muss man ja allmählich immer stärkere Geschütze auffahren und gerät in eine Gewaltspirale. Deshalb kann ich schon verstehen, dass der Knuff nicht zu sachte sein durfte. Aber hier fand ich ihn auch eindeutig zu heftig. Der Aufprall gegen das Tischbein tat doch bestimmt richtig weh...:confused: Vielleicht hat der Rütter sich einfach verschätzt...?
 
Meiner Meinung nach hätte man sogar des Schubsen weglassen können und hätte einfach bloß die andere Hand davorhalten brauchen, zumindest, wenn er aus der Hand mopst. Hätte vielleicht etwas länger gedauert, aber hätte meines Erachtens nach auch funktioniert.

Edit: Ich frag mich nämlich, ob er beim Rotti auch so vorgegangen wär.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit der Wasserflasche hat mir auch nicht gefallen...da der Hund ja schon auf dem richtigen Weg war...

...aber wegen der Kids, denk ich hat er noch eins daraufgesetzt . war ja schon dreist wie der Hund geklaut hat

Ich denke man darf nie vergessen, das das Ganze ein zeitliches Limit hat...da muss eine Methode her, was ruckizucki funktioniert o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok...und „warum um GottesWillen“ macht er das den nicht ? Verstehe ich dann nicht....:( Na ja , man muss nicht alles verstehen ;)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben