Martin Rütter

Wir haben uns gestern in einer Border Collie Facebook Gruppe darüber unterhalten und wir sind uns einig, dass 90% unserer Border Collies geschnappt hätten, wenn man sie mit einem Stock und einem Handschuh so bedrängt. Das hat nichts mit schlechter Sozialisierung zu tun. Border Collies und generell Hütehunde sind nunmal nicht für ihre absolute Geduld bekannt. Es gibt viele Labbis, mit denen man alles machen kann, aber bei den Hütehunden ist das eher selten so. Klar, die Hunde lernen, der Situation aus dem Weg zu gehen, aber wenn man sie unter einem Tisch mit Stock und Handschuh bedrängt, kann der Hund kaum aus der Situation gehen.
 
Ich fand es sehr aufschlussreich, dass Rütter gefühlte 100mal sagte, dass er bei diesem Hund nicht draufhauen ("korrigieren") will und deshalb nicht weiterkommt. Andere Ideen hatte er offensichtlich nicht. :cool:

Schlimm finde ich das deshalb, weil er damit die Botschaft sendet: sowas bekommt man nur mit Strafe ("Korrektur") hin und wenn das nicht geht, dann ist alles verloren. Ich glaube mich zu erinnern, dass er früher mal noch andere Werkzeuge hatte, wenn korrigieren nicht funktionierte.
 
Ich fand es sehr aufschlussreich, dass Rütter gefühlte 100mal sagte, dass er bei diesem Hund nicht draufhauen ("korrigieren") will und deshalb nicht weiterkommt. Andere Ideen hatte er offensichtlich nicht. :cool:

Schlimm finde ich das deshalb, weil er damit die Botschaft sendet: sowas bekommt man nur mit Strafe ("Korrektur") hin und wenn das nicht geht, dann ist alles verloren. Ich glaube mich zu erinnern, dass er früher mal noch andere Werkzeuge hatte, wenn korrigieren nicht funktionierte.

Ich kann jetzt nur für Nanouk sprechen, denke aber, dass es bei den meisten Hütern auch so dein wird, mit "draufhauen" hat man da keine Chance. Ich mache bei Nanouk fast alles über den Clicker. Bürsten, Zecken entfernen, Wunden desinfizieren, Filze rausschneiden usw.. Am Anfang muss er nur ganz kurz aushalten, click und Belohnung. Das lässt sich bei ihn wahnsinnig schnell steigern. Ich denke, man könnte dem Mini-Aussie so auch eine gewisse "Toleranz" beibringen.
 
Schlimm finde ich das deshalb, weil er damit die Botschaft sendet: sowas bekommt man nur mit Strafe ("Korrektur") hin und wenn das nicht geht, dann ist alles verloren. Ich glaube mich zu erinnern, dass er früher mal noch andere Werkzeuge hatte, wenn korrigieren nicht funktionierte.

Das hat er ja ganz real mit der Bracke praktiziert - mit der Wasserspritzerei.
Danach kam dann die Nummer mit den Leckerli.

Das kann man auch umgekehrt machen.
 
Ich kann jetzt nur für Nanouk sprechen, denke aber, dass es bei den meisten Hütern auch so dein wird, mit "draufhauen" hat man da keine Chance.
Der Rütter hat ja einen Border Collie - Mix. Der sollte sowas wissen. Dass ihm schon immer zuerst die Wasserspritze oder die Wurfkette einfällt , ist mir ja bekannt, aber dass er jetzt aufgibt, wenn er erkennt das Strafe gar nicht geht, das finde ich doch enttäuschend.

Das hat er ja ganz real mit der Bracke praktiziert - mit der Wasserspritzerei.
Danach kam dann die Nummer mit den Leckerli.

Das kann man auch umgekehrt machen.
Ja, das scheint inzwischen seine bevorzugte Version zu sein: erst mal draufhauen und dann gucken was geht. Ich bilde mir ein, früher hatte er (selten aber immerhin) auch noch andere Werkzeuge. Ich erinnere mich an eine sehr verängstigte Neufundländer-Hündin, die auch nach allem schnappte was sich ihr näherte. Da hat er mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld gearbeitet. Er kann es also - warum zum Teufel tut er es nicht? :mad:
 
Echt? Der konnte mal was anderes als Futterbeutel und Wasserflasche/Wurfkette?

An die Neufundländer-Hündin kann ich mich garnicht erinnern, muss ich mal suchen gehen ob man da was findet.
 
das ist lange her ...
Ich glaube, das war noch in der allerersten Show die er hatte, damals noch in der ARD. Ich hab mal nachgeschaut und finde keinen Neufi :oops:, das war wahrscheinlich der Chow-Chow (Acani) in der zweiten Staffel.
 
Ich fand es sehr aufschlussreich, dass Rütter gefühlte 100mal sagte, dass er bei diesem Hund nicht draufhauen ("korrigieren") will und deshalb nicht weiterkommt. Andere Ideen hatte er offensichtlich nicht. :cool:

Schlimm finde ich das deshalb, weil er damit die Botschaft sendet: sowas bekommt man nur mit Strafe ("Korrektur") hin und wenn das nicht geht, dann ist alles verloren. Ich glaube mich zu erinnern, dass er früher mal noch andere Werkzeuge hatte, wenn korrigieren nicht funktionierte.

Sehe ich genauso und hoffe sehr, die Halterin des Mini-Aussies sucht sich vielleicht doch noch einen anderen Trainer, der andere Ideen hat, als über Korrektur zu arbeiten.

Mich wundert es ja ohnehin, dass Rütter vorhatte, bei dem Hund über Korrektur zu arbeiten... er kannte den Hund doch schon vom vorherigen Besuch und wusste, dass der so unsicher ist. Bei so einem unsicheren Hund würde ich gar nicht auf die Idee kommen, da über Strafe zu arbeiten...
 



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