Mantrailing

Tatsächlich bin ich auch dafür, das nicht markiert wird während der Arbeit. Bei Diegos Trail gab es ja nur ein kurzes Stück wo Grün war, dort laufen unheimlich viele Hunde, aber er hat nicht 1x danach geschaut. Arbeit ist Arbeit, markieren darf er oft genug so. Und an Hauswänden, Laternen, Mauern und Co ist das immer tabu.

1x hat er kurz geschaut, läuft aber dann zügig weiter. Wenn ein Hund dringend muss an einer Stelle wo es gerade passt, weil er einfach schon lange im Auto war oder so, dann ist das ok, genau 1x. Ist dann aber auch kein Markieren :)

Wenn er viel markiert kriegst du das nur raus, wenn ihm das Ende besonders gefällt. Bei unserem Berner Rüden war es die Leberwurst. Er hat immer markiert und ist so nebenbei gelaufen, jetzt probiert er oft nicht mal mehr zu markieren, sondern will zum Ziel :) Das haben wir aber auch langsam wieder aufgebaut, kurze Trails mit Sicht, das keine Markierchance bleibt, und mit Rennen, das der Hund wirklich Gas gibt. Danach langsam die Rennerei wieder etwas abbaut und ein angenehmes flottes Tempo hält. Natürlich die Sicht wieder nehmen und die Trails Stück für Stück wieder verlängern und von 3 hintereinander wieder zu einem zurück gehen :)
 
Der Berner bei uns in der Gruppe hat immer getrailt wie Boomer auch. Und nun läuft er zügig bis zur VP durch, zeigt schön an und Herrchen muss ganz schön flitzen. Markieren ist zur Nebensache geworden. Bei ihm lag es an der Motivation, jetzt gibts beim Trailen immer Leberwurst und der Hund läuft mit einer Begeisterung :D

Hast du das schon mal probiert?

Normal läuft er inzwischen doch gut - war eigentlich nur ein Ausreißer.
Markieren darf er nicht bei der Arbeit.
Kommt hin und wieder mal vor, dass er aber möchte - unterbinde ich und gut ist.
Bei Boomer ist eigentlich das Beste, wenn die VP seinen Futterbeutel mit nimmt.
Dann ist er außer Rand und Band und sehr flott unterwegs.
Hat ihn dieses Mal null interessiert.
Seine Belohnung variiere ich aber auch immer und immer was sehr leckeres.

Wegen einmal keine Lust haben, hab ich keinen Stress.
Das nächste Mal ist er bestimmt wieder voll dabei.;)
 
Wenn er viel markiert kriegst du das nur raus, wenn ihm das Ende besonders gefällt. Bei unserem Berner Rüden war es die Leberwurst. Er hat immer markiert und ist so nebenbei gelaufen, jetzt probiert er oft nicht mal mehr zu markieren, sondern will zum Ziel :) Das haben wir aber auch langsam wieder aufgebaut, kurze Trails mit Sicht, das keine Markierchance bleibt, und mit Rennen, das der Hund wirklich Gas gibt. Danach langsam die Rennerei wieder etwas abbaut und ein angenehmes flottes Tempo hält. Natürlich die Sicht wieder nehmen und die Trails Stück für Stück wieder verlängern und von 3 hintereinander wieder zu einem zurück gehen :)

Die letzten 100 - 200 m wird Balou richtig schnell und es ist erstaunlich wie ein 8 Kilo Hund ziehen kann. Dann möchte er auch nicht mehr markieren.:rolleyes: Und er findet das Ende sogar so toll, dass er dann alles andere (Tut Nixe die an sein Futter wollen z.B.) ausblenden kann. Es gibt Nassfutter, manchmal ein Teil des Futters das es morgens gibt oder ich kaufe auch mal etwas extra für`s Mantrailing. Das gibt es dann nur als Belohnung beim trailen. Katzennassfutter gab es auch schon mal.

Balou muss immer erst mal in den Arbeitsmodus kommen. Beim ersten Trail möchte er noch viel markieren, dass wird beim zweiten und dritten weniger.
 
Bei uns war die letzten Wochen leider nix los - ich hatte privat ziemlich viel um die Ohren, weshalb wir uns letzten Samstag nur auf eine Wanderung an die Iller getroffen haben und einen Neuzugang angetrailt haben. Sonst war nur Picknick und im Wasser planschen angesagt.

Gina unsere weiße Schäferhundoma ist leider vor drei Wochen über die Regenbogenbrücke gegangen.
Bei ihr wurde nur kurz vorher ein schon empfindlich großer Tumor diagnostiziert und Frauchen hat sie damit vom Trailen beurlaubt um die letzten Tage in Ruhe mit ihr zu geniessen.

Im Februar war aber schon Nachwuchshündin (ebenfalls eine weiße Schäferhündin) bei ihr eingezogen.
Die nun 5 Monate junge Hundedame durfte nun erste Mantrailingluft schnuppern;).

Trailt sonst aktuell von euch gerade niemand?
 
Tut mir leid, dass Gina über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Trailt sonst aktuell von euch gerade niemand?

Ja, ich mit Balou weiterhin jeden Samstag.

Wir treffen uns immer in einem Dorf in der Nähe und trailen in den umliegenden Straßen oder auch mal im Wald. Vor zwei Wochen haben wir uns z.B. auf einem Supermarktparkplatz getroffen.

Bei Balou fällt mir auf, dass er in die Straße reinguckt wo der Trail langgeht, gern auch mehrmals aber dann doch falsch läuft. Ich lasse ihm Zeit, stehe ihm nicht im weg und drücke ihn auch körpersprachlich nicht in die falsche Richtung aber er entscheidet sich doch oft für die falsche Richtung. Außerdem braucht er immer ein bisschen bis er in seinen "Job" reinfindet und möchte weiterhin am Anfang viel markieren. Ich denke trotzdem, dass Mantrailing das richtige Hobby für ihn ist da er eigenständig arbeiten darf, seine Nase einsetzen und am Schluss gibt es tolles Fressen.

Stolz bin ich darauf, dass Balou beim Trailen viel ausblendet worüber er sich sonst furchtbar aufregt. Er kann bellende Hunde am Zaun ignorieren und Skateboardfahrer die direkt neben ihm vorbeifahren wo er beim Gassigehen in die Leine springt. Daran arbeite ich natürlich. Er scheint seinen „Job“ also ernst zu nehmen sobald er sich darauf konzentriert und nicht auf`s markieren wollen.:rolleyes:

Und ich bin stolz auf ihn, dass er seine VP immer super anzeigt. Er geht bis auf ein paar Zentimeter ran und setzt sich selbständig vor seine VP. Als VP bekomme ich mit, dass die anderen Hunde ca. einen Meter vor mir gebremst werden und zum sitz aufgefordert. Das hat Balou von sich aus angeboten. Ich weiß nicht, ob die anderen Hunde es auch anbieten würden wenn sie die Möglichkeit hätten.

Wir haben die Trailzeit von Samstag 14 Uhr auf 10 Uhr geändert. Das ist insofern schade, dass ich nicht zum Agility um 11 Uhr kann. Dort geht jetzt immer mein Mann mit Mogli und Hermann hin. Erst wollte ich im wöchentlichen Wechsel zum Mantrailing und Agility gehen aber ich möchte gern etwas allein mit Balou machen und mit Hermann bin ich schon in der Kleinhundegruppe und mit Mogli beim RO und Dummy.
 
Klingt doch super.
Wir trailen auch immer Samstags um 10.
Heim komm ich oft erst gegen 14 Uhr, da ist der Tag schon halb vorbei.
Ich würde gerne z.B. eher Freitag Nachmittag gehen, damit das WE für andere Sachen frei ist.
Aber Boomer tut es auch gut wenigstens einmal die Woche einen festen Job zu haben!
Er hat sich in der Zeit seit wir trailen stark in der Zuverlässigkeit allgemein gesteigert.
Ist nur noch selten, dass er mal einen schlechten Tag hat und nicht so gut mitmacht.
 
Wir trailen auch noch :) Diese Woche jetzt nicht, aber nächste wieder. Dann berichte ich mal wieder :)
 
Wir sind mit unserer kleinen Privatgruppe auch weiterhin dabei. Aber darüber zu berichten lohnt sich nicht, weil wir das ganz dilettantisch und kurz machen, und mehr als schöne Beschäftigungsmöglichkeit mit "therapeutischem Wert". Ich lese hier aber immer gerne und interessiert mit!
 
*Staub wegwisch*

Ich möchte mal wieder über das Mantrailing mit Balou berichten. Ich habe mal nachgelesen: Wr sind im November zwei Jahre dabei. Bis auf wenige Ausnahmen trailen wir jeden Samstag und ein/zwei Hunde wie Labrador Samu und Mix Maggie sind immer dabei.

Ich sollte bis jetzt "Fehler" sagen wenn Balou in die falsche Richtung läuft. Seit heute versuchen wir es anders: Jetzt soll ich mich eindrehen und rückwärts von Balou weggehen bis er selber wieder auf die Spur findet. Ich hatte den Eindruck, dass er das ganz gut annimmt. Bei Kreuzungen soll ich Sternförmig in verschiedene Richtungen gehen, ebenfalls bis Balou wieder richtig ist.

Wenn er zu viel "privat" schnüffeln und markieren möchte soll ich leicht an der Leine zuppeln damit er weitergeht. Das klappt gut obwohl Balou sehr schnell ist wenn er irgendwo markieren möchte.:rolleyes:

Ich bin sehr stolz auf ihn, dass er seine VP richtig toll anzeigt indem er sich ein paar Zentimeter davor hinsetzt. Die Trainerin meint, dass die Hunde im Idealfall genau so anzeigen sollen.

Ich hatte mir überlegt, dass seine VP ihn füttern könnte damit er eine Bestätigung dafür hat, dass er so schön anzeigt aber das werde ich wohl wieder verwerfen. Bei uns läuft das Trailen so, dass Person A ohne Hund ins Versteck geht. Mensch-/Hundteam B sucht Person A, bleibt im Versteck und wird von Mensch/Hundteam C gesucht die ebenfalls gleich im Versteck bleiben und von Mensch/Hundteam A gesucht wird. Dabei spart man natürlich Zeit indem die Teams nicht zurück zu den Autos gehen müssen.

Wenn ich Balou mit im Versteck habe dann binde ich ihn einige Meter hinter mit an. Ich finde dafür immer eine Möglichkeit (Bäume/Büsche/Zäune/Straßenlaternen), irgendwas ist jedes Mal in der Nähe. Das ist aber leider bei den anderen VP nicht so und ich möchte nicht, dass da mal ein Hund seine Nase in Balous Fressen steckt denn das findet Balou nicht so toll. :rolleyes: Dann belohne ich ihn doch lieber selbst.

Ich habe bei Balou den Eindruck, dass er beim Trailen unkonzentriert ist denn er läuft falsch und lässt sich auch nicht so einfach davon abbringen, dass er falsch ist. Die Trainerin hat zusätzlich das Gefühl, dass er bei dem langen Trail der immer so über zwischen 10 - 15 Minuten geht irgendwann der Meinung ist, dass der Trail jetzt zu Ende sein könnte und dann guckt er in jede Einfahrt was er sonst nicht macht. Wir werden die Traillänge für Balou variabler gestalten damit er nicht das Gefühl "nun muss der Trail aber zu Ende sein" hat. Mal gucken wie die Trainerin das umsetzt.

Auf den letzten Metern gibt er immer richtig Gas und fängt an zu "hoppeln". Ich glaube Spaß hat er auf jeden Fall.:)
 
Heute hatte die Trainerin eine interessante Idee für den langen Trail. Wir sollten eine Decke mitbringen, die dreckig werden kann. Ich dachte, dass wir uns auf die Decke draufsetzen sollen und habe daher die Hundedecke für unterwegs (zusammenrollbar mit Trageriemen) mitgenommen. Aber die Idee der Trainerin war anders.

Balou hat bei dem ersten Trail gut gesucht. Er guckt immer noch in eine Seitenstraße aber läuft trotzdem geradeaus weiter. Die Trainerin meint, dass wir ihm dann zukünftig mehr helfen werden indem ich rückwärts in diese Richtung gehe. Er möchte immer noch viel markieren, reagiert aber auf Leinenzuppeln oder vor ihm rückwärts eindrehen und dass ich ihn dann mitnehme.

Ich bin bei dem langen Trail von Maggie (Mix) mitgelaufen und habe ihn mit meiner Smartwatch aufgenommen. Er ging 20 Minuten und die Strecke war gut 1 Kilometer.

Balou ist bei dem langen Trail etwas langsam gestartet. Das ist für ihn auch typisch. Er muss in seinen Job finden.

Die VP hatte die Decke über dem Kopf und saß leicht vorgebeugt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Balou ist toll damit umgegangen. Er hat unter die Decke geguckt, seine VP leicht angestubst und sich dann vor sie gesetzt. Ich in stolz auf ihn, dass er seine VP so schön anzeigt.

Meine relativ kleine Hundedecke mit wasserfester Unterseite war dann keine so gute Idee denn sie ließ sich nicht gut über den Kopf legen und sie war benutzt. Danach hatte ich dann überall Jack Russell Glitzer.:D

Mich hat Uschi (Cocker Spaniel) gefunden. Sie war von dem Mensch mit Decke über dem Kopf scheinbar verwirrt und ist nicht nah an mich rangegangen. Maggie hat sich davon nicht verwirren lassen.

Über ein anderes Forum habe ich von einer Mantrailing-App erfahren. Mit Hilfe der App zeichnet die VP und der Suchende den Weg auf und man kann sehen wie spurtreu der Hund läuft. Ich glaube ich werde mit Michael mal testen wie sinnvoll die App ist.

Was ist mit den anderen Mantrailern? Seid ihr noch aktiv?
 
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