Mammatumor mit möglichem Befall der Lunge

Hallo zusammen

meine kleine Jack Russel Hündin (7) unkastriert, hat leider einen Tumor in der Milchleiste (ca 2 cm).
Habe gestern auch Röntgen lassen, um eine Streuung auszuschließen; wobei leider nicht heraus kam, dass die Lunge frei ist; es sind viele kleine Punkte zu sehen (können Metastasen oder aber Kalkablagerungen sein), also ist nicht klar ob das Ding gestreut hat.... Ob es gut oder Bösartig ist, kann niemand sagen...erst nach der OP.

Arzt meint, beide Milchleisten raus, Vollkatrastration und den Tumor entfernen, auch auf die Gefahr hin dass er schon gestreut hat. Kosten 1500-1750€ (Puh)…. Ob es was bringt... weiß niemand. Wenn es schon getreut hat..sicher nicht...


Habe nun im Internet viel gelesen und denke darüber nach, ausschließlich den Tumor entfernen zu lassen, und dann zu hoffen das der Hund noch viele gute Jahre hat...

Habt ihr Erfahrungen oder Meinungen zu dem Thema?
 
Meine Chi Hündin hatte einen an der Milchleiste. Sie ist 12 Jahre alt und hat Übergewicht. Ich hab auch lange überlegt was tun.
Der Tumor war von aussen greifbar, etwa so groß wie eine Walnuss. Ich hab sie auch röntgen lassen, hätte sie noch mehr gehabt hätte ich nicht operieren lassen. So haben wir das Ding entfernt. Ich habe es allerdings nicht einschicken lassen, denn im Prinzip ist es egal ob gut oder böse, denn nochmal würde ich sie aufgrund des wieder kommens, Alters und Übergewicht nicht operieren lassen.

Bei einem 7jährigen ist das wieder eine andere Nummer, der hat noch sein halbes Leben vor sich.
Den Preis würde ich unter Unverschämt abhaken, und woanders nachfragen -ich habe 500.- bezahlt
 
Beim Hund habe ich diesbezüglich keine Erfahrung.
Bei der Katze schon, was ja in dem Fall relativ egal sein dürfte.

Sowohl bei Kira als auch bei Campari wurden Mamatumore entdeckt. Zum Glück hatte in beiden Fällen nichts in die Organe gestreut, sie wurden operiert und der Tumor wurde GROßZÜGIG entfernt. Der Rest der Milchleiste blieb stehen. Bei Campari fiel die Wunde dann doch größer als gedacht aus, da die TÄ währen der OP noch weitere, kleinere Tumore fand, die sie entfernte.

Kiras OP (15) ist 2 Jahre her, Camparis (12) 6 Monate.
Sie haben sich beide gut erholt und sind bis heute unauffällig, bis heute kam der Tumor nicht wieder.
Beide Tumore waren bösartig und extrem schnell wachsend, 5-6 Wochen vor der OP war da noch gar nichts zu sehen oder zu tasten, zufällig waren wir mit beiden vorher in diesem Zeitraum beim TA.

Die ganze Milchleiste würde ich wohl nicht entfernen lassen. Das ist eine riesige Wunde, die schwer heilen wird. Aber ich bin natürlich auch nur ein Laie...
Ob die Kastration in diesem Zuge Sinn macht, vermag ich nicht zu beurteilen. Beide Katzen waren übrigens noch vor der ersten Rolligkeit kastriert, also daran lag es sicher nicht :rolleyes:
 
Den Preis würde ich unter Unverschämt abhaken, und woanders nachfragen -ich habe 500.- bezahlt

Wobei in dem Preis Kastration, Tumor- UND beidseitige Milchleistenentfernung mit drin sind und dann ist der Preis nicht mehr unverschämt.
Ich habe für eine Milchleiste + mehrere Tumorenfernungen inkl. Mammatumor mit Nachbehandlungen rund 850€ gezahlt.
 
Ich habe durch meine Tierschutzarbeit sehr viel mit älteren Hündinnen zu tun.
Darunter waren im Laufe der Jahre sehr viele Hündinnen mit einem Mammatumor.
In ca. 80 % der Fälle sind diese Tumore gutartig.

Arzt meint, beide Milchleisten raus, Vollkatrastration

Das garantiert dir auch nicht, dass die Hündin nicht am Krebs stirbt, wenn der Tumor bösartig ist.
Viele Hündinnen wurden frühzeitig operiert, beide Milchleisten raus, kastriert und trotzdem haben sie Metastasen in der Lunge bekommen, obwohl die Lunge vorher frei war.
Meistens kamen die Metastasen 3-6 Monate nach der OP.

Ich würde nur den einen Tumor entfernen lassen und den auch einschicken lassen, damit du weißt, ob der bösartig war.
 
Dank für eure Antworten.

Was ich vergessen habe zu schreiben (wobei ich nicht weiß ob es relevant ist)
Die Verhärtung im Bauchraum habe ich bereits vor 3 wenn nicht sogar 4 Jahren entdeckt. Mein damaliger Tierarzt meinte, dass er es (noch) nicht behandlungswürdig findet. Dies sagte er auch noch im letzten Jahr.
Jetzt aufgrund eines Umzugs nun die Meinung eines neues Tierarztes-
Dieses "Ding" wächst also wenn ich das mit Beiträgen von anderen vergleiche, doch eher langsam. 2cm in 4 Jahren.... (Oder?)
Auch ist er keinesfalls müder, platter oder hat sich sonst irgendwie negativ verändert.
Auch heute morgen stand er freudestrahlend an der Tür und ging mit mir 6 km Joggen un wie immer wollte er danach noch das ich mit ihm spiele....
Hat das was positives zu bedeuten, bzw kann? Oder ist es einfach schönreden was ich da mache....

Wichtig ist mir dass es dem Hund bis zum letzten Tag (ich hoffe der ist noch weit weit weg) gut geht, er keine schmerzen hat und er so verrückt lebt wie er es bis dato getan hat..
Ich will nicht dass er sein (vielleicht letztes Jahr) mit ner Wunde verbringt und irgendwelchen eventuellen Problemen wg der OP.
 
War bei meiner auch schon länger. Erst ca. wie eine Erbse und meine TA meinte beobachten.
Dann nach 2 oder 3 Jahren ist er gewachsen, wie eine Walnuss ca. er war aber nur an der Haut also man konnte den richtig umfassen.
Meine TA meinte er wäre wohl gutartig könnte aber umschlagen da er eben plötzlich wieder weiter gewachsen ist.

Eine andere Hündin von mir hatte auch mit 13 Jahren Krebs (Scheidenkrebs) sie habe ich nicht mehr operieren lassen, das wäre eine riesen OP geworden und das wollte ich der alten Dame nicht mehr zu muten. Sie hatte noch ein gutes 3/4 Jahr, ohne Schmerzen und schlief friedlich in meinen Armen (von selbst) ein.

.........................Ich will nicht dass er sein (vielleicht letztes Jahr) mit ner Wunde verbringt und irgendwelchen eventuellen Problemen wg der OP.

Genau, das wollte ich eben auch nicht. Man hätte ihr ja den ganzen Unterleib auseinander genommen, währen bei Emmelie ja nur ein kleiner Schnitt gemacht wurde um die "Walnuss" zu entfernen. Sie war auch 1 Tag nach der OP sofort wieder unterwegs.... :)
 
Ich kann hier keinen Rat geben, wär ich jedoch in der Situation, würde ich es wie @Bubuka halten. Wenn dann ein Befund da ist, könnte man ja nochmals nachdenken. Aber solche "Riesen"-OP sind ja auch kein Spaziergang für die Hündin.
 
also die Ärztin rief eben an und sagte das die Blutwerte ok sind. Leber und Nieren sind gut.
Jedoch seien die roten Blutkörperchen anstatt bei 6- bei 5.93. Klingt nach wenig, sei aber aufgrund der Punkte in der Lunge sehr auffällig und lässt weniger raum um an einen gutartigen tumor zu glauben.
Sie empfiehlt nun Ultraschallder Milz und die o.g. OP.
auf meine Nachfrage lediglich den Tumor zu entfernen sagte sie das es nicht sie beste Behandlung sei, aber das sie es machen würden. Kosten 400€ plus Nachsorge.
Ich bin nun sehr verwirrt, da ich nicht mehr weiß was ich machen soll. Klingt alles echt Kacke und ob es der kleinen echt noch vorteile bringt.... Würde mich über eure Gedanken dazu freuen...
 



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