Hallo an alle Hundefreunde,
mich würde brennend interessieren, ob jemand Erfahrung mit einem Magyar Vizsla als ganz normalem Familienhund hat.
Wir haben vor drei Wochen einen 2,5-jährigen Vizsla-Rüden aus dem Tierheim bei uns aufgenommen. Selbstverständlich haben wir uns vorher über die Rasse informiert, aber was ich in den verschiedenen Vizsla-Foren und auf den einschlägigen Webseiten lese macht mir Sorgen oder besser gesagt ein schlechtes Gewissen. Laut den Beschreibungen dürfte sich Pongo bei uns überhaupt nicht wohlfühlen (obwohl ich einen anderen Eindruck habe), denn wir laufen keinen Marathon und fahren auch nicht täglich 15 km mit dem Rad und wir sind auch keine Jäger und gehören keiner Rettungshundestaffel am. Agility ist eine gute Möglichkeit, aber weil er noch nicht hört gestaltet sich das noch etwas schwierig. Außerdem haben wir noch keinen Verein gefunden, dem wir uns anschließen könnten (Baunatal/Kassel). Wir sind auch beide berufstätig, wobei wir uns die Zeit glücklicherweise frei einteilen können. Trotzdem muss er stundenweise einfach bei mir im Büro liegen (ist bei uns im Haus) oder im Garten bleiben.
Wir versuchen (wie wir das bei unseren vorherigen Hunden auch getan haben) ihn mit Ball und Frisbee spielen und Spielsachen, bei denen er "denken" muss, zu beschäftigen, aber wir können uns nicht (wie auf den Websites vielfach verlangt) 24 Stunden am Tag um Pongo kümmern. Wir gehen täglich 3-4 Stunden mit ihm in den Wald oder übers Feld, wobei er noch an einer 15 m Schleppleine laufen muss. Mit der Hundeschule fangen wir im April an. Wir üben allerdings schon Grundgehorsam und er hat auch schon einiges gelernt.
Zu Pongo selbst kann ich erzählen, dass er ein sehr lieber und verschmuster, aber noch etwas ängstlicher Hund ist. Langsam wird er etwas mutiger und läuft an der langen Leine mit erhobenem Kopf und Schwanz, was er vorher nicht gemacht hat, sucht nach Mäusen und möchte am liebsten jedem Vogel hinterherjagen. Er kommt aus Ungarn und wir wissen leider nichts über ihn.
Wir möchten, dass er sich bei uns wohl fühlt, aber was auf den Vizsla-Webseiten verlangt wird, damit er sich angeblich wohl fühlen kann, ist für einen normalen Menschen an einem Tag gar nicht zu schaffen, wenn man auch noch ein Leben neben dem Hund hat, und wenn es nur der Haushalt oder die Gartenarbeit oder eben die Arbeit ist.
Hat also jemand bereits Erfahrungen gemacht und vielleicht Tipps für uns?
Vielen Dank,
Simone, Peter und Pongo
mich würde brennend interessieren, ob jemand Erfahrung mit einem Magyar Vizsla als ganz normalem Familienhund hat.
Wir haben vor drei Wochen einen 2,5-jährigen Vizsla-Rüden aus dem Tierheim bei uns aufgenommen. Selbstverständlich haben wir uns vorher über die Rasse informiert, aber was ich in den verschiedenen Vizsla-Foren und auf den einschlägigen Webseiten lese macht mir Sorgen oder besser gesagt ein schlechtes Gewissen. Laut den Beschreibungen dürfte sich Pongo bei uns überhaupt nicht wohlfühlen (obwohl ich einen anderen Eindruck habe), denn wir laufen keinen Marathon und fahren auch nicht täglich 15 km mit dem Rad und wir sind auch keine Jäger und gehören keiner Rettungshundestaffel am. Agility ist eine gute Möglichkeit, aber weil er noch nicht hört gestaltet sich das noch etwas schwierig. Außerdem haben wir noch keinen Verein gefunden, dem wir uns anschließen könnten (Baunatal/Kassel). Wir sind auch beide berufstätig, wobei wir uns die Zeit glücklicherweise frei einteilen können. Trotzdem muss er stundenweise einfach bei mir im Büro liegen (ist bei uns im Haus) oder im Garten bleiben.
Wir versuchen (wie wir das bei unseren vorherigen Hunden auch getan haben) ihn mit Ball und Frisbee spielen und Spielsachen, bei denen er "denken" muss, zu beschäftigen, aber wir können uns nicht (wie auf den Websites vielfach verlangt) 24 Stunden am Tag um Pongo kümmern. Wir gehen täglich 3-4 Stunden mit ihm in den Wald oder übers Feld, wobei er noch an einer 15 m Schleppleine laufen muss. Mit der Hundeschule fangen wir im April an. Wir üben allerdings schon Grundgehorsam und er hat auch schon einiges gelernt.
Zu Pongo selbst kann ich erzählen, dass er ein sehr lieber und verschmuster, aber noch etwas ängstlicher Hund ist. Langsam wird er etwas mutiger und läuft an der langen Leine mit erhobenem Kopf und Schwanz, was er vorher nicht gemacht hat, sucht nach Mäusen und möchte am liebsten jedem Vogel hinterherjagen. Er kommt aus Ungarn und wir wissen leider nichts über ihn.
Wir möchten, dass er sich bei uns wohl fühlt, aber was auf den Vizsla-Webseiten verlangt wird, damit er sich angeblich wohl fühlen kann, ist für einen normalen Menschen an einem Tag gar nicht zu schaffen, wenn man auch noch ein Leben neben dem Hund hat, und wenn es nur der Haushalt oder die Gartenarbeit oder eben die Arbeit ist.
Hat also jemand bereits Erfahrungen gemacht und vielleicht Tipps für uns?
Vielen Dank,
Simone, Peter und Pongo