- Erster Hund
- Lobo/Schäfermix 12,5
- Zweiter Hund
- Elli/Kokoni 8
- Dritter Hund
- Dobby/Dackelmix 3,5
Eigentlich habe ich nie viel über meine Hunde geschrieben. Keine Ahnung, warum, ich glaube, ich hatte einfach keine große Lust dazu. Über Lobo möchte ich jetzt aber irgendwie mal wieder ein bisschen erzählen, denn ich weiß, dass unsere gemeinsame Zeit nicht unendlich ist.
Lobo ist ein, inzwischen 12,5 Jahre alter, Schäferhundmischling, den ich seit mittlerweile knapp 8,5 jahren kennen und lieben darf. Wobei sich die Zuneigung erst entwickeln musste, das gebe ich zu.
Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit ihm - Ich war zum ersten Mal bei meinem Mann zu Besuch. Direkt neben der Haustür ging eine Treppe in den oberen Stock. Kaum hatte ich das Haus betreten, donnerte ein Kalb die Treppe herunter, blieb so stehen, dass er mit mir auf Augenhöhe war und knurrte mir übel gelaunt mitten ins Gesicht. Ich hab fast nen Herzkasper gekriegt und mich erstmal keinen Millimeter gerührt... Lobo war außer sich, bellte und bellte und knurrte, umkreiste mich immer wieder und wollte mich aus dem Haus haben. War super. Und mein Mann nur: "Der macht nix, der ist immer so." Es dauerte ca. eine Viertelstunde, dann durfte ich mich zumindest bewegen, wenn sein Herrchen in der Nähe war...
Im Laufe der nächsten Wochen gewöhnte er sich dann langsam an mich, ich kam immer wieder zu Besuch und mir wurde auch klar, um was für ein Nervenbündel es sich da handelte. Immer unter Strom, Trennungsängste, Wachtrieb, Schutztrieb...Auch heute noch würde ich dem alten Zausel mein Leben anvertrauen, wenn ich es müsste, denn ich bin sein "Welpe". Seiner Meinung nach, habe ich in der Welt da draußen nur Überlebenschancen, wenn er dabei ist und alles Übel von mir fernhält. "Da draußen" fängt übrigens schon hinter der Terrassentür an...
Jetzt, im Alter, leidet er verstärkt, wenn ich nicht in seiner Nähe bin. Er ist beinahe blind und taub, was die Sache sicher noch sehr verschlimmert. Deswegen kommt er mittlerweile oft mit, sei es nun zum Einkaufen oder ins Kino. Er wartet dann brav im Auto, das ist ihm lieber als alleine zu Hause zu bleiben. Dort bellt er manchmal sonst stundenlang, bis zur Erschöpfung. Manchmal aber auch nicht, dann verpennt er einfach die Zeit des Alleinseins. Bis heute habe ich nicht herausgefunden, was genau seine Bell-Arien auslöst. Ich geb zu, dass ich ihn so einige Male an die Wand hätte klatschen können, eine Zeit lang stand auch im Raum, dass wir ihn abgeben. Ich hatte das Gefühl, wir werden ihm einfach nicht gerecht. Ihm zuliebe habe ich aber mein Leben sehr umgestellt, so dass ich glaube, dass er heute ein glücklicher Hund ist.
Lobo war nie ein Kuschelhund. Spielen? Klar, immer. Aber kuscheln bitte nur sekundenweise, wenn überhaupt. Seit einiger Zeit ändert sich das, er kommt immer öfter an und will seine Streicheleinheiten. Er wird eben alt...Was allerdings auch heute nicht nachlässt, ist sein Hass auf andere Hunde. Ich denke mir so manches Mal, dass er soooo blind gar nicht sein kann, so oft, wie er Hunde am Horizont entdeckt und dann ausrastet. Gut, vorgestern hat er sich plötzlich an einem "Kein Hundeklo"-Schild festgesaugt, das die Form eines kackenden Hundes hatte. Und es dann auch verbellt...Das war dann schon wieder lustig, irgendwie.
Ich suche mal ein paar Bilder raus.
Lobo ist ein, inzwischen 12,5 Jahre alter, Schäferhundmischling, den ich seit mittlerweile knapp 8,5 jahren kennen und lieben darf. Wobei sich die Zuneigung erst entwickeln musste, das gebe ich zu.
Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit ihm - Ich war zum ersten Mal bei meinem Mann zu Besuch. Direkt neben der Haustür ging eine Treppe in den oberen Stock. Kaum hatte ich das Haus betreten, donnerte ein Kalb die Treppe herunter, blieb so stehen, dass er mit mir auf Augenhöhe war und knurrte mir übel gelaunt mitten ins Gesicht. Ich hab fast nen Herzkasper gekriegt und mich erstmal keinen Millimeter gerührt... Lobo war außer sich, bellte und bellte und knurrte, umkreiste mich immer wieder und wollte mich aus dem Haus haben. War super. Und mein Mann nur: "Der macht nix, der ist immer so." Es dauerte ca. eine Viertelstunde, dann durfte ich mich zumindest bewegen, wenn sein Herrchen in der Nähe war...
Im Laufe der nächsten Wochen gewöhnte er sich dann langsam an mich, ich kam immer wieder zu Besuch und mir wurde auch klar, um was für ein Nervenbündel es sich da handelte. Immer unter Strom, Trennungsängste, Wachtrieb, Schutztrieb...Auch heute noch würde ich dem alten Zausel mein Leben anvertrauen, wenn ich es müsste, denn ich bin sein "Welpe". Seiner Meinung nach, habe ich in der Welt da draußen nur Überlebenschancen, wenn er dabei ist und alles Übel von mir fernhält. "Da draußen" fängt übrigens schon hinter der Terrassentür an...
Jetzt, im Alter, leidet er verstärkt, wenn ich nicht in seiner Nähe bin. Er ist beinahe blind und taub, was die Sache sicher noch sehr verschlimmert. Deswegen kommt er mittlerweile oft mit, sei es nun zum Einkaufen oder ins Kino. Er wartet dann brav im Auto, das ist ihm lieber als alleine zu Hause zu bleiben. Dort bellt er manchmal sonst stundenlang, bis zur Erschöpfung. Manchmal aber auch nicht, dann verpennt er einfach die Zeit des Alleinseins. Bis heute habe ich nicht herausgefunden, was genau seine Bell-Arien auslöst. Ich geb zu, dass ich ihn so einige Male an die Wand hätte klatschen können, eine Zeit lang stand auch im Raum, dass wir ihn abgeben. Ich hatte das Gefühl, wir werden ihm einfach nicht gerecht. Ihm zuliebe habe ich aber mein Leben sehr umgestellt, so dass ich glaube, dass er heute ein glücklicher Hund ist.
Lobo war nie ein Kuschelhund. Spielen? Klar, immer. Aber kuscheln bitte nur sekundenweise, wenn überhaupt. Seit einiger Zeit ändert sich das, er kommt immer öfter an und will seine Streicheleinheiten. Er wird eben alt...Was allerdings auch heute nicht nachlässt, ist sein Hass auf andere Hunde. Ich denke mir so manches Mal, dass er soooo blind gar nicht sein kann, so oft, wie er Hunde am Horizont entdeckt und dann ausrastet. Gut, vorgestern hat er sich plötzlich an einem "Kein Hundeklo"-Schild festgesaugt, das die Form eines kackenden Hundes hatte. Und es dann auch verbellt...Das war dann schon wieder lustig, irgendwie.
Ich suche mal ein paar Bilder raus.