Leinenterror(isten)

Erster Hund
Eika (DSH) (wurde 13)
Zweiter Hund
Kira (DSH) (*24.03.2005)
Hallo,

da wir im Thread Terror beim TA drauf gekommen sind, würde mich mal noch interessieren, ob hier noch andere Leinenterror-Hundis sind und wie ihr damit umgeht und daran arbeitet, ob ihr wisst woran es bei eurem Hund liegt.
Da die Ursache für das Verhalten letztlich ja auch meist zur Lösung führt und dennoch nicht für jeden Hund die gleiche Strategie oder Unterstützung hilft.
Finde es mal ganz interessant zu wissen, wie ihr damit umgeht...
Kira´s Vorbesitzern haben letztlich nichts dran gemacht, sondern haben versucht Hundebegegnugen zu vermeiden. Habe sie letztens wieder mit Kira getroffen und ihr Ex-Besitzer war ganz erstaunt über die ersten Fortschritte und sagte dann "Ja, so macht es ja auch dann wieder mehr Spaß mit dem Hund unterwegs zu sein" - gut, sie hatten generell wenig Zeit für Kira, aber für mich ist klar, dass ich an sowas versuche zu arbeiten, ... auch wenn alles Zeit und Geduld fordert und wir auch hin und wieder Rückschläge haben. Ich will weniger Stress beim Spazieren und wünsche mir auch für Kira, dass es stressfreier für sie wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flecki macht bei Hündinnen die sie nicht mag Terror.:mad:
Von unserer Trainerin haben wir den Rat bekommen, wenn sie zickt,Unterordnung.
Damit Flecki merkt wer hier Chef ist.
Ausweichen bringt nichts,das macht das Problem nur schlimmer.

Seit wir so verfahren wird es auch langsam besser.
Flecki ist ja auch schon etwas älter,da braucht manches eben länger.:rolleyes:
 
Ja, dass stimmt, die älteren haben eben auch oft schon länger das falsche gelernt, aber solang ihr ja dran bleibt, wird es sicher besser.

Wenn ihr zur Vermeidung Unterordnung macht, dann klingt das für mich aber so ein bißchen nach Schutzinstinkt euch gegenüber, oder?
Oder soll sie einfach nur merken, dass sie sich nicht aufregen brauch, dass ihr die Situation im Griff habt und alles regeln könnt!?
Das würde bei Kira nicht funktionieren, wenn sie beginnt sich aufzuregen, dann ist sie gar nicht mehr richtig ansprechbar...da war Eika damals anders, Kira muss ich wirklich vorher davon abhalten, wenn es mal losging, dann steigert sie sich rein.
Wenn ich aber auf Distanz geh, dann mach ich auch parallel, sofern die Wege die ich dann nehmen muss es zulassen, gerade da wo ich ein offenes Feld habe und sie den Hund auch weit sieht, auch Korrekturlauf mit ihr, heißt, sobald Kira in ne Richtung vor geht, wechsel ich abruppt die Richtung, sobald sie mich wieder einholt nochmal, wenn sie mir zwischendurch dann einen Blick schenkt, dann bekommt sie ein riesen Lob. Korrekturlaufen ist eben auch sehr gut, um dem Hund klar zu machen, wer Chef ist, da man dann ja auch selbst immer wieder die Richtung angibt und man immer vorne ist. Damit hab ich jetzt echt richtig gute Erfahrung. Oder ich lenk sie eben spielerisch ab, dass vor allem, wenn ich gar nicht groß ausweichen kann.
 
Wir hatten es schon mit Leckerchen versucht, das ging eine Zeit wunderbar.
Bis Madame auf den Trichter gekommen ist,und nichts mehr genommen hat.:rolleyes:
Mit der Unterordnung solen wir ihr zeigen,dass wir Chef sind.Und sie sich eben..unterzuordnen hat.Flecki ist eh ziemlich dominant.
Ist sie frei und es kommt ein fremder Hund,oder einer den sie nicht mag,bleibt sie stehen wie angewurzelt.
Dann ruf ich sie ab.Bei den Feindinnen oder der andere Hund wird angeleint, Leine drum und fertig.

Mit dem Schäfirüden aus dem Tierheim hab ichs in der Huschu genauso wie du versucht, also abdrehen und wieder zurück, aber das hat bei dem Macho nichts geholfen. Erst die Methoden aus unserer Huschu.
 
Ich würde es mal mit Wasser versuchen. Entweder in Form einer Flasche oder in Form eines Sprühhalsbandes. Ich kenne viele die damit hervorragende Ergebnisse erzielt haben - mich eingeschlossen. Bei Hunden die auf Spielzeug reagieren kann auch dies Wunder bewirken - einfach das Spielzeug in der Hand halten und sobald die Reizsituation vorbei ist als Belohnung offerieren.

Admin
 
Eigentlich benimmt sich Shaggy an der Leine. Eigentlich heisst, Begnungen mit seinen Lieblingsfeinden ausgenommen. Sobald ich einen von ihnen in der Ferne sehen, zeige ich dem Balljunkie seinen Ball, das klappt richtig gut, danach darf er damit knautschen, ist zwar irgendwo auch nur Bestechung, aber bei uns hilft die Methode mit dem Spielzeug.
 
@admin: Die Wasser-Sprüh-Methode würde ich grundsätzlich nur wählen, wenn ich sonst wirklich keinen Weg mehr finden würde, finde es aus 2 Gründen nicht so gut, obwohl ich davon überzeugt bin, dass es in vielen Fällen klappt... Aber: Je nach dem aus welchem Grund der Hund bellt, zum Beispiel aus Unsicherheit (wie bei Kira) und dann als Stressabbau, wenn ich sie nun mit Wasser bepritze und sie deshalb nicht mehr bellen würde, hab ich ihr dann geholfen? Meiner Meinung nach hab ich dann nur die "Symptome", nicht aber die Ursach bekämpft, ich hab es dann zwar stressfreier, mein Hund erlebt abr bei jeder Begegnug den gleichen Stress, kann diesen jetzt aber nicht mehr durch bellen abbauen, da dann die "Strafe" kommt, finde ich nicht optimal.
Zum anderen kann es auch in die Hose gehen, falsch der Hund falsch verknüpft, wenn er nicht sein bellen, sondern ebenfalls den anderen Hund mit dem Wasser verknüpft, möglicherweise verschlimmert sich dann das Verhalten sogar.
Also denke grundsätzlich ist vor dieser Methode wichtig die Ursach für das Verhalten zu kennen. Und naja, grundsätzlich bin ich eh immer erst für bestärkende Erziehungsmethoden, mit wenigen Ausnahmen!
Bei Kira speziell, würde die Methode wahrscheinlich nicht funktionieren, da sie sich so über das Wasser freuen würde, dass sie wahrscheinlich, sowie sie die Verknüpfung bellen und Wasser verknüpft hätte mir den ganzen Tag mit bellen versüßen würde, Kira springt in jede Pfütze, in jedes Wasser und auch in jeden Wassertropfen und Wasserstrahl, sie springt in den Gartenschlauch und sitzt immer vor der Dusche und hofft, dass das Wasser zu ihr kommt, dass sie bislang noch nicht zu mir in die Dusche gehüpft ist, ist eigentlich alles :D!
Das mit dem Spielzeug funktioniert bei uns auch oft ganz gut, dass nutze ich intensiv, wenn ich gar keine Chancen auszuweichen habe, merk dann aber dennoch, dass Kira total angespannt ist.
 
Spezialsituation

Gestern hatte ich nochmal so ne Sondersituation.
Waren mit anderen Hunden auf´m Feld unterwegs, Kira weiß nie so 100% mit ihnen unzugehen, heißt man merkt sie will spielen, will Aufmerksamkeit, weiß aber wohl einfach nicht so recht wie sie es anfangen soll und wenn dann kein Hund dabei ist der dass Spiel offensiv startet, dann läuft sie mehr so nebenher, ist aber völlig problemlos. Dann war aber ein kleiner Hund dabei, der wegen ner schlechten Erfahrung mit ner anderen Schäferhündin etwas Respekt vor Kira hat, Kira mag kleine Hunde und will dann immer nach ihm schauen, rufe sie dann immer etwas von ihm weg. Nun beginnt der Kleine Kira immer zu verbellen, wenn sie näher wie ein Meter vor ihn kommt, Kira macht nix, bellt nicht und bleibt dann auch weg, wenn ich sie abrufe, gehen dann meist getrennte Wege, damit der Kleine nicht so im Stress ist. Aber gestern sind wir uns auf dem Schluß vom Weg nochmal begegnet, bei uns noch ein Hund, Kira ist noch frei, der Kleine bellt sie wieder an, Kira geht unbeeindruckt weiter, dann musste ich Kira anleinen, weil es Richtung Parkplatz ging und dann ist sie wie ausgewechselt, der Kleine bellt, Kira dreht sich hin, schüttelt wild ihre Frisbee, bellt, läßt Frisbee fallen und beruhigt sich gar nicht mehr, wenn es so weit ist, kann ich sie auch nicht mehr mit ihrem Spielzeug ablenken, nachdem ich sie dann dazu bewegt habe weiter vorwärts zu gehen, hat sie den 2.Hund, der den ganzen Weg mit uns unterwegs war und ruhig war angebellt. Das ist dann so ne Leinenterrorsituation, in der ich im Moment gar nicht weiß, was ich machen kann. Wenn der Kleine nicht gebellt hätte, wäre das so nicht passiert. Aber in der Nähe von unserem Auto hätte sie dann auf jeden Fall mit jedem angefangen, hier kommt wohl der Schrottplatzhund aus ihr raus.
 
Also mein Mike ist an der Leine lieb.
Ich hab das nun zwei mal erlebt das er einen anderen Hund auf entferung angemacht hätte.
Wenn irgend so ein Idiot seinen Hund trotz meines "Nein", zu meinem angeleinten Hund lässt, dann gibts eher Probleme mit nem "Terror-Frauchen".
Ohne Leine hat Mike auch seine Spezies die er nicht ab kann, aber ein Leinenterrorist ist er nicht.
 
Ja unser Senior macht auch Spektakel an der Leine, unser kleiner nicht, aber es geht ganz gut, wenn ich ihn ermahne und laut nein sage. er hält sich zwar nicht immer dran aber es geht schon. Bei ihm ist auch komischerweise tagesabhängig, denn mal klappts gut und dann wieder nicht, worans liegt?? Keine Ahnung :confused:
 



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