Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit - wie üben?

Was mir auffällt ist das du mich immer nur kritisierst, was ja kein Problem wäre, wenn du mir dann auch noch einen Tipp geben würdest wie ich es besser machen kann!
SUPER!!! Genau das denkt dein Hund auch von dir in diesen besagten Situationen.
Hach ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert:)

Und was bitte ist so schlimm daran das ich meinem Hund beibringe möchte das in der Wohnung NICHT getobt wird? Das in der Wohnung nicht wie wild rumgerannt wird und das auch die Katzen nicht rumgejagt werden. Ich weiß nicht wie das bei dir in der Kindheit war, aber ich durfte als Kind auch nicht in der Wohnung rumrennen, da geht nunmal zu schnell was kaputt und Balu wird schließlich auch eine gewisse Größe bekommen.
Tja, das Argument zieht bei mir leider nicht, denn ich habe Wuff das extra beigebracht. Aber darum geht es letztendlich nicht! Wie soll der Hund verstehen, dass drinnen das herumtollen nicht erlaubt ist, draußen aber schon? Da musst du dir einen anderen Ansatz suchen. Z.B. das jedes herumtollen durch dich begonnen und beendet wird. Dann wäre es egal wo es stattfindet, weil eine klare Struktur entsteht.

Und was das kauen angeht. Überall kann man lesen das man, wenn der Welpe am z.b Tischbein rumkaut 'Nein' zu ihm sagen, ihm aber gleichzeitig eine Alternative anbieten soll die dann gelobt wird. Mache ich genau so, ist in deinern Augen aber falsch? Dann sag mir doch wies deiner Meinung nach besser geht bzw. wie du es machen würdest.
Auch wenn es überall steht heißt es noch lange nicht das es auch immer funktioniert! Dein Hund zeigt dir ja sehr offen und direkt, dass es so bei ihm nicht funktioniert. Fakt ist, auch hier versteht der Hund nicht, dass das Tischbein tabu, aber das Gummiding erlaubt ist. Wie soll er den Unterschied erkennen? Wenn er es verstünde, würde er auch nur das Gummiding nehmen!!! An das Tischbein geht er ja nicht, weil es so lecker ist. So und damit sind wir bei des "Pudelskern". Warum geht der Hund an das Tischbein? Weil er Stress abbauen muss. Das erreicht er u.a. über kauen. Was er kaut ist ihm erstmal egal. Jetzt muss eroiert werden, wie ist der Hund in den Stress gekommen, den er abbauen muss? So und da musst du jetzt mal beobachten, denn diese Info hast du hier bisher noch nicht gegeben. Was passiert in den 5-10Minuten bevor er ans Tischbein geht? Dein Hund wird (garantiert) schon vorher Stress-Signale aussenden, die aber nicht erkannt werden. Und irgendwann kommt dann der Punkt wo er abkauen muss!

Und ich weiß nicht was du jetzt mit dem Telefonat mit meiner Züchterin von mir willst. Wenn er bei ihr die Beißhemmung schon beigebracht bekommen hätte, hätte ich das durchaus dazu geschrieben.
Ich will überhaupt NICHTS von dir! Du hast die Beißhemmung vermutet und Gedankenlesen kann ich leider noch nicht.

Wenn ich das Bild (welches durch deine Aussagen langsam entsteht) richtig zusammensetze, hast du es hier mit Auflehnung zu tun. Sowas passiert, wenn der Mensch aus Hundesicht seiner "Führungsposition" nicht nachkommt.

Fuse: Dachte immer kauen wirkt entspannend!?
Kauen hilft dem Hund u.a. den Stress abzubauen. Was für mich nicht zusammenpasst ist, wie der Hund verstehen soll dass er das Eine nicht - das Andere aber doch ankauen darf. Das muss der Hund erst mal verstehen und lernen dürfen.
 
Kauen hilft dem Hund u.a. den Stress abzubauen. Was für mich nicht zusammenpasst ist, wie der Hund verstehen soll dass er das Eine nicht - das Andere aber doch ankauen darf. Das muss der Hund erst mal verstehen und lernen dürfen.
Klar muß er das, aber da ist auch jeder Hund verschieden. Die einen kauen mehr die anderen weniger. Und vor allem auch aus verschiedenen Gründen... Wenn Taye sich früher ihre Schmuseente geschnappt hat, hatte sie sicherlich keinen Stress ;) Der Zahnwechsel war in diesem Fall schon durch oder nicht!?
Kaut der Hund an etwas unerlaubten kann man:
1. Schimpfen
2. Sache/Hund kommentarlos wegnehmen
3. Ihm eine Alternative reichen wie das Spielzeug oder einem Kauknochen

Das 'lernt' der Hund durch Wiederholungen und vor allem Konsequenz. Richtig verstehen wird der Hund es nie, er speichert nur ab was ok ist und was nicht...

SUPER!!! Genau das denkt dein Hund auch von dir in diesen besagten Situationen.
Hach ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert:)
Und Lösungsansätze bietest du immernoch nicht...
 
Klar muß er das, aber da ist auch jeder Hund verschieden. Die einen kauen mehr die anderen weniger. Und vor allem auch aus verschiedenen Gründen...
Na der Stresslevel ist ja auch unterschiedlich. Die einen können sogar gar nicht kauen, weil der Stress zu hoch ist.

Wenn Taye sich früher ihre Schmuseente geschnappt hat, hatte sie sicherlich keinen Stress ;)
Dazu könnte ich nur was sagen, wenn ich die Situation gesehen hätte. So nur Spekulation!

Der Zahnwechsel war in diesem Fall schon durch oder nicht!?
Du hast aber schon gelesen, dass der Hund ca. 9Wochen alt ist, oder?

Kaut der Hund an etwas unerlaubten kann man: 1. Schimpfen 2. Sache/Hund kommentarlos wegnehmen 3. Ihm eine Alternative reichen wie das Spielzeug oder einem Kauknochen. Das 'lernt' der Hund durch Wiederholungen und vor allem Konsequenz. Richtig verstehen wird der Hund es nie, er speichert nur ab was ok ist und was nicht...
Das ist jetzt nicht dein Ernst, hoffe ich! Wieviele Wiederholungen hast du denn gemacht, bis es funktionierte? Oder wiederholst immer noch? Kompliment an deinen Hund, ich würde das auch nicht verstehen.

Und Lösungsansätze bietest du immernoch nicht...
1. Habe ich bereits in meiner ersten Antwort geschrieben wie man mit einem Welpen umgehen soll.
2. Probier mal dies oder jenes aus, das hättest du gerne, richtig? So funktioniert das aber nicht. Ich habe weder den Hund noch die Menschen im Umgang miteinander gesehen? Hätte ich das, wäre der Drops gelutscht, so aber nicht. Die Lösungen zeigt der Hund. Der Mensch muss den Lösungsweg suchen. Dafür muss die menschliche Denke verschoben werden. Mit Schimpfen o.ä. erzeugt man lediglich Meideverhalten, dadurch lernt der Hund aber nix.
Einen Hund der mich stresst, den stresse ich zurück. Einem Hund der aus anderen Gründen Stress hat, stehe ich zur Seite und fahre ihn dann entweder herunter oder nochmehr hoch - das hängt immer vom Hund ab. Was der Hund gerade braucht und annimmt. Auch die Art und Weise ist von Hund zu Hund verschieden. Es gibt keine Patentlösung und auch keine Wunderpille.
 
Also du kennst uns und unsere Hunde nicht aber uns Vorwürfe machen/kritisieren kannst du ja?
Was ist denn wenn der Mensch sich 'normal' verhält und der Hund tickt einfach anders?
Sag dochmal was DU mit DEINEM Hund für Probleme hattest bevor du auf andere los gehst... am Ende haste den totalen Anfängerhund und machst hier einen auf Hundeprofi...

Erklärst du deinem Hund was 'Sitz' bedeutet?
Leckerlie über Nase, Hund setzt sich, Leckerlie geben... WIEDERHOLEN!
Und ja nach einer Woche ständig aufstehen hat mein Hund begriffen was er annagen darf und was nicht... womit er spielen darf und womit nicht...

Für einen Welpen ist es NORMAL das er Dinge interessant findet und annagt, da muß er keinen Stress für haben...

Ein 'Nein' zählt für mich als schimpfen, ich rede nicht davon den Hund zu verprügeln oder sonstiges... dazu kommt das Alternativverhalten...

Probier mal dies oder jenes aus, das hättest du gerne, richtig? So funktioniert das aber nicht. Ich habe weder den Hund noch die Menschen im Umgang miteinander gesehen? Hätte ich das, wäre der Drops gelutscht, so aber nicht. Die Lösungen zeigt der Hund. Der Mensch muss den Lösungsweg suchen. Dafür muss die menschliche Denke verschoben werden.
Das ist der größte Quatsch den ich je gehört habe, nach deiner Aussage müßte es gar keine Hundetrainer geben, bissel selber Nachdenken und dann fällt einem schon ein Lösungsweg ein :happy4:
Sowas muß man LERNEN, Bücher lesen, Trainer an der Seite haben, Tipps von anderen bekommen (wie hier im Forum) und dann BEOBACHTEN und PROBIEREN!
 
Desswegen hast du ja auch mit deinem Hund keinen Trainer gebraucht was?
Das gerade du das sagst wo doch jeder 2te Satz von dir 'Such dir nen kompetenten Trainer' lautet...

Zu einem gewissen Teil stimmt das, aber nur wenn man eben schon genug Erfahrung gesammelt hat...
Wenn jemand absolut keine Ahnung hat und das kann auch Leute betreffen die schon Hunde vorher hatten die eben 'unkompliziert' waren wird man alleine keine Lösung finden... wenn man nicht weiß wie ein Hund tickt, die Körpersprache nicht studiert hat etc. kann man sich den Hund ewig anschauen und wird nicht drauf kommen...

Gib nem Analphabeten nen Buch und lass ihn vorlesen...

Es ist immer besser wenn jemand Hund-Halter gesehen hat und dann einen Lösungsweg bietet aber wie in diesem Fall hätte auch ein 'falscher' Weg keine fatalen Folgen... es könnte höchstens nicht klappen...
(Natürlich Vorschläge ohne Gewalt/Zwang usw. ...)

Es kann auch helfen Vorschläge zu bekommen die zwar beim eigenen Hund nichts bringen aber einen dennoch auf eine Idee bringen die klappen könnte...

Und mich würde wirklich brennend interessieren wie Fresssack ihren Hunden begreiflich macht bestimmte Dinge nicht zu tun...

PS: Ich möchte nocheinmal sagen das ich selber nicht perfekt bin in meinem Umgang mit meinen Hunden... nicht das das so rüberkommt... das meiste was ich Vorschlage habe ich mal gehört oder es hat bei mir so geklappt...
Ich bin lange hier im Forum unterwegs und habe ein paar Bücher gelesen + TV geschaut... daher habe ich Ansätze wie ich Dinge 'probieren' könnte ohne all das wär ich schon lange im Chaos untergegangen ;)

Edit: Habe den Satz gerade nochmal gelesen, wenn man ihn NICHT auf den Hundebesitzer bezieht kann man ihn so stehen lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Desswegen hast du ja auch mit deinem Hund keinen Trainer gebraucht was?
Das gerade du das sagst wo doch jeder 2te Satz von dir 'Such dir nen kompetenten Trainer' lautet...

Fuse, die Kunst ist DAS zu erkennen, zu lernen seinen Hund zu verstehen, zu lernen ihn zu "lesen". Die Kunst ist die eigenen Schwächen zu erkennen. Die die meisten Menschen nun mal haben.

PS: Ich möchte nocheinmal sagen das ich selber nicht perfekt bin in meinem Umgang mit meinen Hunden... nicht das das so rüberkommt... das meiste was ich Vorschlage habe ich mal gehört oder es hat bei mir so geklappt...

Das unterstellt Dir auch niemand.

Ich bin lange hier im Forum unterwegs und habe ein paar Bücher gelesen + TV geschaut... daher habe ich Ansätze wie ich Dinge 'probieren' könnte ohne all das wär ich schon lange im Chaos untergegangen ;)



Edit: Habe den Satz gerade nochmal gelesen, wenn man ihn NICHT auf den Hundebesitzer bezieht kann man ihn so stehen lassen...

Siehe oben.
 
Mal ein kleines Update....

Es zeigen sich mittlerweile deutliche Lernerfolge und das miteinander ist auch schon viel entspannter als noch letzten Monat. Balu hört endlich auf seinen Namen und auch wenns nicht immer sofort klappt, kommt er her wenn ich ihn rufe. Wenn wir Gassi gehen läuft er meistens mit durchhängender Leine, nur ab und an wird gezogen. Bissel mehr üben und dann wird das schon. Auch die Beißerei ist weniger geworden. Meistens knabbert er nur sanft an den Fingern rum, er ist also deutlich vorsichtiger geworden. Ab und an hat er noch seine Phasen wo er richtig dolle zu beißt und das immer wieder - da dann aber meistens auch nur in die Klamotten. Wenn er so anfängt nehme ich ihn für 1-2 Minuten aus dem Geschehen raus, je nachdem wo wir sind kommt er an die kurze Leine oder eben 1-2 Minuten ins Badezimmer und meist ists danach dann auch wieder gut. Es gab zwischendrin aber auch schon Tage wo ich alle paar Minuten aufstehen und ihm eine Auszeit verpassen musste. Waren dann aber meistens so Tage wo alles schief lief was schief laufen konnte bzw. gibt halt gute mal schlechte Tage.

Habe mir zwar vor zwei Wochen auf anraten meines Vaters eine Hundepfeife gekauft, brauche diese aber nur wenn Balu total abgelenkt ist. Ansonsten hört er mittlerweile sehr gut und kommt her :jawoll: Ist mir vor allem am Wochenende aufgefallen. Da sind wir mit ihm zum Deich gefahren und haben ihn an der Schleppleine laufen lassen. Lief alles super, er schnupperte zwar und rannte rum, kam aber dennoch wenn ich ihn gerufe habe nach ein paar Sekunden angerannt.

Was 'Nein' bedeutet weiß er jetzt auch ;-) meistens unterbricht er dann seine Handlung und schaut mich an. Allgemein sucht er jetzt viel öfter Blickkontakt zu mir und jault nicht gleich los wenn ich mal um die Ecke verschwinde, sondern setzt sich brav hin und wartet auf mich (im Garten ist er ja an der Schleppleine festgebunden und vor ein paar Wochen hat er noch losgejammert wenn ich kurz um die Ecke zu den Mülltonnen bin).

Läuft also alles viel besser und wir sind entspannter und ruhiger und Balu dadurch ebenfalls. Einzig das jagen der Katzen ist noch ein kleines Problem, aber das krieg ich noch in den Griff.

Negative Erfahrungen mit anderen Leuten habe ich durch das Gassi gehen jetzt leider auch schon gemacht, aber bisher überwiegen die positiven eindeutig.
 
Super, daß ihr voran kommt. :zustimmung:

Auch bei uns, Summy ist jetzt 12 Wochen, sind jetzt Fortschritte zu sehen.

Wenn sie die Katzen hier bei uns anvisiert, versuch ich sie abzurufen, bzw. abzulenken, was auch langsam nun klappt und sie bleibt ruhig. Nur manchmal rennt sie doch hinterher, da hilft nur einfangen.
Immer dran bleiben, dann klappt das auch.
 



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