Leine und Halsband

@Doodlemama manchmal sind die Dinge eben wie sie sind. Percy wird nicht sterben wenn er ne zeitlang weniger Programm hat oder Dinge anders laufen als gewohnt.
In so einem Fall bin ich für Augen zu und durch. Oder auch für weniger Denken und einfach machen.
An- Ableinen geht nicht? Dann bleibt er halt an der Leine. So what??
Weder wird der Hund dich dafür hassen noch werden die Leute dich als Tierquäler betrachten.
Ich weiß nicht wo ich das aufgeschnappt habe aber ein Hundetrainer ( bzw ein Paar die zusammen als Trainer gearbeitet haben glaube ich) sagten in einem Interview ähnliches. Nämlich das die Leute zuviel denken.
Zb haben sie den Halter gebeten den Hund sitzen zu lassen.
Vor mir oder neben mir?
Mit Leckerchen?
Muss er lange sitzen bleiben?
usw.
Ihre Antwort: Nur seitzen. Lass den Hund einfach mal sich hinsetzen. Mach einfach.
Oder Hund soll ins Auto einsteigen.
Vorne oder hinten?
Anschnallen?
Darf ich ihn reinheben?
usw.
Antwort auch Hier: Egal. Der Hund soll einfach nur ins Auto.

Deswegen: Du bit gehandicappt?
Ok, dann bleibt die Leine halt dran und fertig
 
An- Ableinen geht nicht? Dann bleibt er halt an der Leine. So what??
Vielleicht vergisst du dabei, dass es sich um einen jungen Hund handelt.
Wie alt ist er? 6 Monate? Da ist er gerade mittendrin im Entdecken und Erkunden, sich selbst austesten und seine Menschen verstehen lernen.
Ich kann den Wusch, den Hund trotz der eigenen Einschränkung möglichst wenig zu belasten absolut verstehen.
Nie lernt und erkundet der Hund mehr als in diesem jungen Alter.
Einem erwachsenen Hund macht 4 Wochen langsam tun da deutlich weniger aus.
 
@Hermelin klar kann ich das auch verstehen. Aber ich denke mit der Flexi und der Bereitschaft dem Hund auf die Wiese oder sonstiges zu folgen und nicht nur auf dem Weg zu bleiben kann er trotz Leine erkunden usw. Nicht so toll wie ohne aber was nicht geht, geht nicht.
Ansonsten ginge noch eine Leine mit Magnetverschluss. Die habe ich mir letzten Winter angeschafft weil ich mit Handschuhen nicht an und ableinen konnte. Das System funktioniert auch einhändig.
 
Ich würde den Hund die 4 Wochen an der Flexileine lassen und dann nochmal neu mit der Leinenführigkeit an der Führleine starten. Bei mir in der Gegend sind nur ernsthafte Hunde die sich nicht nur ein bisschen prügeln wollen sondern Artgenossen ernsthaft verletzten an der Führleine, der Rest ist an der Flexileine, zumindest im Dorf, manche auch außerhalb.
 
Ich bin bekennender Flexi-leinen-Nutzer. Im Wohngebiet (Plattenbausiedlung mit Autos, Straßenbahnen, vielen Menschen auf den Wegen etc)

WENN man sich an ein paar Umgangsregeln hält, sehe ich kein problem in Flexileinen.
Aber auch diese Regeln und Kommandos müssen Hund und Halter erstmal lernen.
("Warte", immer nur auf einer Seite laufen stets drauf achten dass die Leine niemanden belästigt, achtsam sein, Mit dem Hund reden und Kommandos nutzen anstatt stets nur noch das Knöpfchen zu drücken, auch an der Flexi gibt es ein "Fuß"-Kommando)

Am Geschirr darf bei mir übrigens gezogen werden (muss er für die Flexi ja eh) So lange es halt im Rahmen bleibt.
Am halsband gibt es trotzdem keinen Zug - das kann Arek sehr gut unterscheiden.

Flexi-Leine nur für "Freilauf" in unbesiedelten Gebieten ist auch machbar.
Würde da, gerade beim größeren Hund, eine sehr stabile Gurtleine empfehlen (ruhig auch vom Original 2Flexi" - den Qualitätsunterschied merkt man schon)
Gerade große Hunde sind, wenn sie die Leine voll aunutzen, mit dem Flexi-Gruff natürlich schwerer zu halten.
Umgebung scannen, den eigenen Hund einschätzen und rechtzeitig ranrufen/situation managen BEVOR er durchstartet ist hier sehr wichtig.

Ich würde mir vielleicht auch noch eine Leine zur Sicherung umhängen. Also normale Führleine durch den Flexigriff ziehen und dann die fürhleine um den Oberkörper legen - so ist der Griff nochmal gesichert falls er einem aus der hand fällt (was mir jedoch noch nie passiert ist)

Fällt einem der Griff mal aus der Hand, rollt sich die Leine natürlich ein und der Griff kommt dem Hund sehr schnell sehr nahe - aber im Eigenversuch habe ich gesehen, dass der Griff vorher stoppt am Boden stoppt - also er trifft nicht den Hund - er wird quasi nicht zum "Geschoss".
Aber gerade ängstlicherer/sensiblere Hunde könnten trotzdem doll erschrecken - denn plötzlich werden sie von einem Griff verfolgt - rennen weg und werden weiter verfolgt.
Das kann einem zwar mit normaler leine auch passieren - aber die ist ja nicht so gruselig wie son Flexi-Griff.

Für mich und meinen Hund ist die Flexi ein sehr gutes Zubehölrteil und birgt nicht mehr Gefahren als andere Leinen auch.
Aber das kommt auch sehr auf den Hund+den Menschen an.
 
Ich wollte mal schnell Bescheid geben, dass es mit der Flexileine besser klappt als gedacht. Wir haben ein Geschirr und eine Flexileine besorgt und gehen jetzt mit Halsband und Geschirr spazieren. Für die Fußarbeit benutze ich die Flexileine auf 2m gestoppt am Halsband und wenn ich ihn laufen lasse, kann ich die mit einer Hand leicht ans Geschirr wechseln. Wir kommen also gut durch die nächsten Wochen
 



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