Leine für Reitbegleithund

Erster Hund
Wes/ Dalmatiner (5)
Zweiter Hund
Fehna/ DSH-Mix (11)
Ich wollte mal wissen, mit welchen Leinen hier die Reiter ihre Hunde bei Bedarf am Pferd führen.
Wes läuft den absoluten Großteil des Ausritts ohne Leine, lediglich bei längeren Ritten durch ein Dorf oder Überquerungen von Bundesstraßen oder wenn ich entlang von viel befahrenen Straßen reite, wird er angeleint.

Derzeit mache ich das mit einer 6m Reepschnur, die ich durch die Öse am Halsband ziehe und dann die beiden Enden in der Hand halte.
Vorteil:
- ich kann ableinen, indem ich ein Ende los lasse
- im Falle des Falles kann ich alles fallen lassen und es ist leine gefährliche Schlaufe für Hund und Pferd vorhanden

Nachteil:
- ich muss zum Anleinen absteigen

Nun habe ich gestern, als ich für Dieter den Sieltec-Link gesucht habe, folgende Leine gefunden und sie gefällt mir sehr gut.
http://sieltec-shop.com/hundeartikel/leinen-und-halsbaender/1619/pferde-begleithund-leine?c=48

Benutzt jemand von Euch so etwas?
 
Die schaut gut aus. Bisher nutze ich noch keine "Reit-Leine", da Xan nur mit meinem Mann mal nebenher gelaufen ist u. er ihn an der Leine hatte. Aber diese Leine finde ich durchaus interessant. Wenn du sie testest, würde mich dein Testbericht interessieren. :jawoll:
 
Ich kann leider kein fundiertes Urteil abgeben, hatte sie aber mal testweise Skadi umgelegt, als sie neu in den Laden kamen, wo Freunde von mir arbeiten. Ich fand sie vom handling her eigentlich gut, wenn auch ungewohnt ^^
 
Also dieses Sieltec-Teil raffe ich nicht.

Aber ich habe - auch im Hinblick auf meine Erfahrungen als ehemaliger Reiter - nachgedacht und vor meinem geistigen Auge nimmt eine vereinfachte Form Gestalt an.
Ich geh jetzt angeln, nehme einen Metallring und etwas Schnur mit und knote derweil - man hat beim Angeln ja nun nicht soooo viel zu tun - den Prototyp zusammen.
Dann mache ich - ein Bild sagt mehr als 1000 Worte - ein Fotoshooting mit Willi II.
Bis später.
 
Dieter, auja, knote mal.
Und wenn das Ergbnis funktioniert würde ich gerne dann einen Prototyp "für große Zwerge" in Auftrag geben.:tanzen2:

Ich habe mir mal eine nähen lassen, allerdings ist nur aus Gurtmaterial und es ist faktisch kaum möglich eine Schlaufe zu bilden.:nachdenklich1:
 
Ich habe mir so etwas ähnliches aus einer Moxon-Leine und einer dünnen stinknormalen 3-Ring-Leine (für ganz kleine Hunde) gebastelt. Die dünne Leine habe ich in den Öffnungsring der Moxon-Leine gehängt (und das andere Ende oben an der Handschlaufe fixiert) und kann so mit der dünnen Leine die Halsung aufziehen. So geht Ableinen ratzfatz, und ich kann eine Lasso-Schlaufe zum Anleinen aufziehen, die ich dem sitzenden Hund dann umlegen kann. Optimalerweise lernt er noch, dass er von alleine in die Schlaufe schlüpft. Aber daran arbeiten wir noch. Momentan ist das Anleinen vom Pferd aus noch ein Geduldsspiel, das ich aber schon ein paar male für mich entscheiden konnte.

Auf jeden Fall funktioniert das ganz gut, da die Moxon-Leine auch eine ziemlich optimale Länge zum Führen am Pferd hat. Und es war billig, da ich beide Leinen hier rum liegen hatte.

Mich interessiert allerdings die Merothische Reitleine. Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt? Derzeit ist sie mir einfach zu teuer, um sie einfach mal schnell so zu bestellen. Aber wenn da der Halsungs-Mechanismus so ausgereift wäre, dass das Anleinen mit einer "steiferen", größeren Lassoschlaufe möglich wäre, würde ich es mir überlegen.

Liebe Grüße!
 
Ich kenne die gar nicht.
Da muss ich mal googlen gehen.

EDIT: mit knapp 90,00 € hat die wirklich einen stolzen Preis :nachdenklich1:
Da ist mir die von Sieltec wirklich sympathischer - vor allem kostet die nur knapp ein Drittel.


Ich hatte erst überlegt, Wes beizubringen, dass er mit den Vorderbeinen auf meinen Fuß springt, allerdings bin ich davon wieder ab, weil ich ihm nicht beibringen will, dass er anspringt und ich es gut findet, dass er von alleine für einen angemessenen Abstand zwischen sich und dem Pferd sorgt
 
Zuletzt bearbeitet:
So - vom Angeln zurück.

Der Prototyp ist fertig.

Man nimmt ein ca. 4 Meter Lange etwas steifes Seil von ca. 10 mm Durchmesser. Etwa 1.70 Meter von einem Ende entfernt knotet man einen soliden Metallring ein. Dann ist die Leine im Grunde schon fertig.

Auf dem Pferd fädelt man das andere Ende durch den Metallring und so hat man eine Schlaufe, die recht - siehe oben, steifes Seil - formstabil ist und dem Hund gut auch vom Pferd ohne Absteigen um den Hals gelegt werden kann. Da Wes "halsmäßig" ca. 70 cm hoch ist und das Pferd (Quarter) ca. 1,55 Meter Stockmaß hat, sollte das Umlegen mit etwas Runterbeugen gut funktionieren.
Beispielfoto 1:)

26862820uq.jpg


Dann zieht man mit dem auf dem Bild oberen Seil "die Schlinge zu", man kann auch noch wie bei den Retrieverleinen einen Stop einarbeiten (je nach Größe des Ringes reicht auch ein einfacher Knoten) Die Schlinge liegt jetzt dicht um den Hals des Hundes. Der Beispielhund hat so unflexible Ohren, aber das Prinzip kann man gut sehen, denke ich. Man hat nun 2 ca. gleich lange Seile in der Hand, die etwa 2 Meter lang sind. Damit ist auch vom Pferd eine hinreichende Bewegungsmöglichkeit des Hundes gegeben.

26863085eq.jpg


Soll der Hund wieder abgeleint werden, lässt man das eine Seil einfach los und die "Schlinge" löst sich. Eine dauerhafte Schlinge oder Schlaufe ist nicht vorhanden.

26862822bw.jpg


Entsprechende Seile gibt es in jedem Baumarkt und die Ringe auch. Die Materialkosten schätze ich auf höchstens 10 Euro und der Arbeitsaufwand für das Einknoten des Metallringes und des "Stops" vielleicht 5 Minuten.
 
Tolle Idee, Dieter.
Das muss ich mal basteln. Ich muss dann nur ein Seil mit ausreichend Steife finden. :nachdenklich1::jawoll:

Übrigens gut geschätzt :happy4: - das W hat 68cm Schulterhöhe, der Viertelpfünder 158cm (und ich leider zu kurze Arme :verlegen1:)
 



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