Benutzer109
Gast
Hallo liebe Foris
heute möchte ich Euch von Dinas und unserem Leidensweg berichten – hervorgerufen durch eine massive, nicht erkannte Scheinträchtigkeit sowie späteren Notoperation.
Vielleicht dient dieser Bericht auch für andere als Anhaltspunkt beim Erkennen der Symptome. Die Scheinträchtigkeit war vergangenes Jahr und ich habe mein Tagebuch hier herein geschrieben.
Seit gestern ist das Dienchen am zittern, geht wellenartig über den Leib. Heute nacht hat sie Galle gespukt. Häufchen war heute morgen ok. Fieber hat sie keins.
Sie hat vorgestern beim Spaziergang entweder Hunde- oder Katzensch... gefressen oder etwas anderes.
Heute hat sie noch nichts gefressen. Se will auch nichts trinken, eigentlich will sie gar nichts, sie liegt auf dem Sofa und leidet vor sich hin, ich denke mal das sie ganz schön Bauchweh hat.
Sie sollte wenigstens trinken. Habe ihr jetzt Wasser mit ein wenig Honig hingestellt - nichts sie trinkt das nicht.
Zum Fressen falls sie Hunger hat, habe ich ihr Reis gekocht und püriert und auch viel Wasser drin gelassen - nichts mag sie nicht.
Als ich mir ein Schinkenbrötchen gemacht habe, wollte sie etwas abhaben. ich habe ihr ein Fingernagelgroßes Stück gegeben, das hat sie dann gefressen.
Sie liegt nun weiterhin auf dem Sofa neben mir, in eine Decke gekuschelt aber bei jedem Atemzug zittert sie. ich spüre das durch die Decke durch.
Temperatur 37,7 Grad, kein Durchfall, kein Erbrechen bis auf letzte nacht einmal Galle. Wenn ich aufstehe und in ein anderes Zimmer gehe, läuft sie schwanzwedelnd mit. War schnell einkaufen da hat sie mich freudig begrüßt.
Merkwürdige Geschichte ist das. ich denke aber mal, dass sie genau weiß, dass es ihr nicht gut geht und sie deshalb nichts frisst.
Dina hat jetzt 2 Esslöffel Wasser geschlabbert, mit hängen und würgen.
Was mir Sorgen macht ist die ständige Zitterei, Sie hat Schmerzen. Ich habe ihr jetzt ein halbes buscopan Kinderzäpfchen gegeben, mal sehen ob es besser wird
In der letzen Stunde 4 Esslöffel Wasser gesüffelt, sie läuft, sie hat nicht gespukt sondern das Wasser ist drin geblieben, aber sie hört nicht auf zu zittern. Liegt nun wieder auf dem Sofa bei mir. Sie hat heute noch nichts gefressen, sie mag nichts.
Flöße ihr nun stündlich 4 Esslöffel Wasser ein auch die nacht durch und morgen früh gehts ab zum TA
habe den Eindruck das zittern hat ein wenig nachgelassen, aber sie schläft jetzt auch und ich lasse sie, damit sie sich entspannt, vllt sitz auch nur ein pups quer, weiß der Teufel
War gerade mit ihr draußen, sie hat ein richtiges pipi gemacht und einen kleinen Haufen, der war fest. Sie läuft und springt auch auf das Sofa, zittert aber wieder. wenn sie den Löffel mit dem wasser sieht haut sie ab. Fieber hat sie keines.
Das war eine Nacht - Dina so am zittern dass das ganze Bett gewackelt hat. Heute morgen schnell raus zum pippi machen, da hat sie Gras gefressen. Sie zittert schrecklich.
Mir wird die Sache nun zu heiß und ich bin auf dem Weg zum TA. vllt war der Katzen- oder Hundekot den sie gefressen hat auch eine Nacktschnecke mit Schneckenkorn drin. ich weiß auch nicht weiter.
Dina hat einen anständig verdorbenen Magen. von was ? - keiner weiß es und sie kann es ja nicht sagen.
Sie hat nun eine Spritze bekommen da war folgendes drin:
entzündungshemmend
schmerzstillend
etwas gegen Übelkeit
dann habe ich eine Vitaminpaste bekommen, damit sie versorgt ist mit allem was der kleine Körper braucht.
Von der Temperatur war sie eher zu niedrig, daher auch das zittern, weil ihr kalt ist. sie liegt nun in ihre Decke eingewickelt auf dem Sofa, der Kreislauf war ziemlich im Keller und sie war geschwächt.
Jetzt ist Schonkost angesagt und ich soll ihr am Tag ca. 300 ml Flüssigkeit zufügen, wenn es sein muss mit der Spritze. im Darm waren noch Kotreste tastbar und die müssen raus, also muss auch oben was rein.
Wenn es bis morgen nicht deutlich besser ist, geht es mit Urin- und Blutbild weiter – großes Abwarten.
unglaublich, was man sich für sorgen um so einen kleinen scheisser macht.
Dina ist ziemlich fertig und schläft jetzt. muss auch sagen, die Zitterei hat deutlich nachgelassen. hoffe dass es so bleibt.
Es geht voran - Mausebär hat gerade richtig getrunken von ganz allein, allerdings klappert sie wieder ein bischen, das wasser war ihr wohl doch zu kalt. d.h. feste in Decke kuscheln und wärmen. TA sagte ich kann ruhig Heizkissen oder Wärmflasche ans Bauchi legen. sie mag sonst gar nicht zugedeckt sein, das ist ihr zu warm aber jetzt sucht sie die Wärme von allein und nestelt sich richtig ein.
Sie trinkt - Gott sei dank
TA meinte, Temperaturen unter 38 grad sind nicht ok bei einem erwachsenen Hund. da sie unter 38 Grad lag, hat sie auch gefroren und dadurch so gezittert. solange ihre "Betriebstemperatur" von 38,5 grad nicht erreicht ist, soll ich ihr nur lauwarmes Wasser zu trinken geben, sonst hat sie im Bauch wieder so ein Kältegeühl und bibbert wieder vermehrt. Habe mal das Leitungswasser gemessen und das liegt bei 18 Grad, ist also viel zu kalt für einen verdorbenen Bauch und anscheinender Untertemperatur des körpers.
Dina hat wieder ein wenig getrunken, aber noch nichts gefressen ausser ein Teelöffel Reis mit zwei Scheiben Möhrchen.
Ihre Körpertemperatur ist immer noch bei 37,5 grad. Sie friert noch, zittert noch ein bischen aber schläft. Ich habe sie gut eingepackt und sie liegt auf dem Heizkissen.
vllt noch etwas interessantes:
der TA sagte mir, wenn das Trinkwasser bei einem unterkühlten Hund zu kalt ist, braucht er sehr viel Energie um das Wasser in seiner Speiseröhre zu erwärmen, und das ist dann doppelt anstrengend für ihn, also bei niedriger Körpertemperatur - kein kaltes wasser geben.
Dina gehts nicht so gut wie ich dachte.
Sie zittert ohne Ende. bin um 2 Uhr ins Bett und um fünf Uhr wieder aufgestanden.
Überlege die ganze zeit was mit dem armen Wurm los ist.
Bin bald mit meinem Latein am Ende. sie hört nicht auf zu zittern. habe sie nun stundenlang herumgetragen und mit meinem Körper gewärmt und gestreichelt.
Ich mache mich mal auf und gehe jetzt mit ihr spazieren um den Darm in schwung zu bringen, mal sehen ob da was kommt.
Dina ist ist fix und fertig und hundemüde. gebrochen hat sie nicht und Durchfal lhat sie auch keinen, Temperatur ist normal also bei 38 grad, kein Grund zu frieren und zu bibbern. Habe ihr noch nutri-cal paste gegeben.
Komme gerade von meiner TÄ. ein Darmverschluss ist definitiv aus zu schließen. Gott sei dank.
ihr derzeitiger status:
herz ok
lunge ok
darmgeräusche ok
bauch weich
temperatur 38,2
augen klar
allgemeinzustand zittert ohne ende
kot ok
urinuntersuchung alles negativ und ok
ansonsten alles unauffällig
Hat getrunken und ihr Futter soeben gefressen
Um alles aus zu schließen haben wir ein großes Blutbild veranlasst. das Ergebnis bekomme ich am Donnerstag.
nun heißt es erst mal abwarten
Dina schläft jetzt eine Stunde ohne zu zittern - hoffentlich bleibt die nacht auch so. Futter hat sie auch drin behalten.
Die nacht war wieder zittrig aber ansonsten ruhig, wahrscheinlich habe ich vor lauter Erschöpfung nicht viel mitbekommen.
Dina hat heute den ganzen Tag nicht mehr gezittert. ich freu mich so. am Donnerstag bekomme ich die Ergebnisse vom Blutbild, bin schon gespannt ob alles ok ist. ,aber es tut sich das nächste Problem auf:
Ich habe das Gefühl, Dina ist massiv scheinschwanger, habe da irgendwie so eine Ahnung.
in fünf tagen habe ich nun folgendes bei Dina erlebt, kurze Zusammenfassung:
Galle erbrechen, Untertemperatur, nicht fressen, nicht trinken, nesteln, fiepen, tagelanges und nächtelanges zittern, Schlappheit, Müdigkeit, Übermut beim spielen, Eingraben der Futterschüssel in die Sofadecke weil ich ihr das Futter auf dem Sofa aus lauter Verzweiflung angeboten habe, ganz normales Spazierengehen, hecheln, Futter verweigert, mein Wurstbrot gefressen usw.
Das alles in fünf Tagen und da soll man sich noch auskennen?
Wer weiß ob da nicht zwei Sachen eine Rolle spielen? dass sie tatsächlich krank war oder ist und dazu noch scheinträchtig?
Sollten die Blutwerte ok sein, ist es eine ausgeprägte Scheinträchtigkeit mit allem was dazu gehört anzunehmen.
was soll es sonst sein, wenn ihr organisch nichts fehlt?
Donnerstag weiß ich mehr. auf jeden Fall bin ich zwei Nächte mit dem armen Luder auf dem Arm rumgelaufen.
Sie klappert immer noch nicht, mein Gott ich beobachte sie andauernd.
Als ich gestern abends zu Bett ging, fing das zittern wieder an, keine Ahnung wie lang, bin dann eingeschlafen. Jetzt liegt sie auf dem sofa und bibbert ohne ende.
Sie rennt fiepend auf und ab. ich habe stress ohne Ende, bzw. eigentlich hat ja Dina den Stress.
Spielsachen sind alle weggeräumt. Jetzt sucht sie sich eine Alternative indem sie meine Sachen zweckentfremdet und damit ihre Nester baut.
meist legt sie sich dann auf ihren "thron".
[GELÖSCHT]
Korb ausräumen, Geldbeutel auf Handtasche und Dina oben drauf. bis ich die Kamera hatte, war sie verschwunden.
[GELÖSCHT]
So sah mein Bad aus. sie hat die Sachen aus verschiedenen Zimmern zusammen gesucht und dann ihr Nest gebaut. also ich war das nicht !!!
Die Blutergebnisse sind da und ich habe organisch einen kerngesunden Hund. Dina ist total fit.
Alles was ich die letzten Tage mit ihr mitgemacht habe, beruht auf einer absolut ausgeprägten Scheinschwangerschaft.
Nun bin ich sicher, dass ihr nichts fehlt und gegen die Scheinschwangerschaft werde ich auf jeden Fall nach diesem Drama etwas unternehmen.
In ein paar Wochen kann ich in die Klinik und sie sterilisieren lassen.
So lange sollte es nicht dauern – denn es kam furchtbar dicke.
Dina hechelte und zitterte, fraß nichts und trank wie ein Loch. Ihre Augen sahen mich nur noch unendlich traurig an. Als Hundehalter merkt man das. Dazu leckte sie mir noch die Hand ab, wie traurig.
Na, wieder mal Bauchweh? Einen Tag kann man warten – Diät halten und dann sieht man weiter. Kein Fieber, kein Ausfluss, nichts.
Ich sah nicht mehr lange weiter. Zu. Der Hund weinte regelrecht am anderen Morgen und wollte nicht mehr aufstehen. Sie war total matschig und ich habe sie so noch nie gesehen.
Instinktiv packte ich sie in eine Transportbox, denn ich wusste nicht was sie hatte und wollte sie so wenig wie möglich bewegen. Ab in die Tierklinik. Ich schilderte die Symptome, es wurde sofort Ultraschall des Bauches gemacht und während der Untersuchung ein Venenzugang gelegt.
Dina hatte eine Notoperation wegen vollkommen vereiterter Gebärmutter die kurz vor dem Platzen stand. Sie hätte ohne sofortige Operation den Tag nicht überlebt.
Soviel zu nicht erkannter Scheinträchtigkeit und einer anschließend lebensbedrohlichen Pyometra.
heute möchte ich Euch von Dinas und unserem Leidensweg berichten – hervorgerufen durch eine massive, nicht erkannte Scheinträchtigkeit sowie späteren Notoperation.
Vielleicht dient dieser Bericht auch für andere als Anhaltspunkt beim Erkennen der Symptome. Die Scheinträchtigkeit war vergangenes Jahr und ich habe mein Tagebuch hier herein geschrieben.
Seit gestern ist das Dienchen am zittern, geht wellenartig über den Leib. Heute nacht hat sie Galle gespukt. Häufchen war heute morgen ok. Fieber hat sie keins.
Sie hat vorgestern beim Spaziergang entweder Hunde- oder Katzensch... gefressen oder etwas anderes.
Heute hat sie noch nichts gefressen. Se will auch nichts trinken, eigentlich will sie gar nichts, sie liegt auf dem Sofa und leidet vor sich hin, ich denke mal das sie ganz schön Bauchweh hat.
Sie sollte wenigstens trinken. Habe ihr jetzt Wasser mit ein wenig Honig hingestellt - nichts sie trinkt das nicht.
Zum Fressen falls sie Hunger hat, habe ich ihr Reis gekocht und püriert und auch viel Wasser drin gelassen - nichts mag sie nicht.
Als ich mir ein Schinkenbrötchen gemacht habe, wollte sie etwas abhaben. ich habe ihr ein Fingernagelgroßes Stück gegeben, das hat sie dann gefressen.
Sie liegt nun weiterhin auf dem Sofa neben mir, in eine Decke gekuschelt aber bei jedem Atemzug zittert sie. ich spüre das durch die Decke durch.
Temperatur 37,7 Grad, kein Durchfall, kein Erbrechen bis auf letzte nacht einmal Galle. Wenn ich aufstehe und in ein anderes Zimmer gehe, läuft sie schwanzwedelnd mit. War schnell einkaufen da hat sie mich freudig begrüßt.
Merkwürdige Geschichte ist das. ich denke aber mal, dass sie genau weiß, dass es ihr nicht gut geht und sie deshalb nichts frisst.
Dina hat jetzt 2 Esslöffel Wasser geschlabbert, mit hängen und würgen.
Was mir Sorgen macht ist die ständige Zitterei, Sie hat Schmerzen. Ich habe ihr jetzt ein halbes buscopan Kinderzäpfchen gegeben, mal sehen ob es besser wird
In der letzen Stunde 4 Esslöffel Wasser gesüffelt, sie läuft, sie hat nicht gespukt sondern das Wasser ist drin geblieben, aber sie hört nicht auf zu zittern. Liegt nun wieder auf dem Sofa bei mir. Sie hat heute noch nichts gefressen, sie mag nichts.
Flöße ihr nun stündlich 4 Esslöffel Wasser ein auch die nacht durch und morgen früh gehts ab zum TA
habe den Eindruck das zittern hat ein wenig nachgelassen, aber sie schläft jetzt auch und ich lasse sie, damit sie sich entspannt, vllt sitz auch nur ein pups quer, weiß der Teufel
War gerade mit ihr draußen, sie hat ein richtiges pipi gemacht und einen kleinen Haufen, der war fest. Sie läuft und springt auch auf das Sofa, zittert aber wieder. wenn sie den Löffel mit dem wasser sieht haut sie ab. Fieber hat sie keines.
Das war eine Nacht - Dina so am zittern dass das ganze Bett gewackelt hat. Heute morgen schnell raus zum pippi machen, da hat sie Gras gefressen. Sie zittert schrecklich.
Mir wird die Sache nun zu heiß und ich bin auf dem Weg zum TA. vllt war der Katzen- oder Hundekot den sie gefressen hat auch eine Nacktschnecke mit Schneckenkorn drin. ich weiß auch nicht weiter.
Dina hat einen anständig verdorbenen Magen. von was ? - keiner weiß es und sie kann es ja nicht sagen.
Sie hat nun eine Spritze bekommen da war folgendes drin:
entzündungshemmend
schmerzstillend
etwas gegen Übelkeit
dann habe ich eine Vitaminpaste bekommen, damit sie versorgt ist mit allem was der kleine Körper braucht.
Von der Temperatur war sie eher zu niedrig, daher auch das zittern, weil ihr kalt ist. sie liegt nun in ihre Decke eingewickelt auf dem Sofa, der Kreislauf war ziemlich im Keller und sie war geschwächt.
Jetzt ist Schonkost angesagt und ich soll ihr am Tag ca. 300 ml Flüssigkeit zufügen, wenn es sein muss mit der Spritze. im Darm waren noch Kotreste tastbar und die müssen raus, also muss auch oben was rein.
Wenn es bis morgen nicht deutlich besser ist, geht es mit Urin- und Blutbild weiter – großes Abwarten.
unglaublich, was man sich für sorgen um so einen kleinen scheisser macht.
Dina ist ziemlich fertig und schläft jetzt. muss auch sagen, die Zitterei hat deutlich nachgelassen. hoffe dass es so bleibt.
Es geht voran - Mausebär hat gerade richtig getrunken von ganz allein, allerdings klappert sie wieder ein bischen, das wasser war ihr wohl doch zu kalt. d.h. feste in Decke kuscheln und wärmen. TA sagte ich kann ruhig Heizkissen oder Wärmflasche ans Bauchi legen. sie mag sonst gar nicht zugedeckt sein, das ist ihr zu warm aber jetzt sucht sie die Wärme von allein und nestelt sich richtig ein.
Sie trinkt - Gott sei dank
TA meinte, Temperaturen unter 38 grad sind nicht ok bei einem erwachsenen Hund. da sie unter 38 Grad lag, hat sie auch gefroren und dadurch so gezittert. solange ihre "Betriebstemperatur" von 38,5 grad nicht erreicht ist, soll ich ihr nur lauwarmes Wasser zu trinken geben, sonst hat sie im Bauch wieder so ein Kältegeühl und bibbert wieder vermehrt. Habe mal das Leitungswasser gemessen und das liegt bei 18 Grad, ist also viel zu kalt für einen verdorbenen Bauch und anscheinender Untertemperatur des körpers.
Dina hat wieder ein wenig getrunken, aber noch nichts gefressen ausser ein Teelöffel Reis mit zwei Scheiben Möhrchen.
Ihre Körpertemperatur ist immer noch bei 37,5 grad. Sie friert noch, zittert noch ein bischen aber schläft. Ich habe sie gut eingepackt und sie liegt auf dem Heizkissen.
vllt noch etwas interessantes:
der TA sagte mir, wenn das Trinkwasser bei einem unterkühlten Hund zu kalt ist, braucht er sehr viel Energie um das Wasser in seiner Speiseröhre zu erwärmen, und das ist dann doppelt anstrengend für ihn, also bei niedriger Körpertemperatur - kein kaltes wasser geben.
Dina gehts nicht so gut wie ich dachte.
Sie zittert ohne Ende. bin um 2 Uhr ins Bett und um fünf Uhr wieder aufgestanden.
Überlege die ganze zeit was mit dem armen Wurm los ist.
Bin bald mit meinem Latein am Ende. sie hört nicht auf zu zittern. habe sie nun stundenlang herumgetragen und mit meinem Körper gewärmt und gestreichelt.
Ich mache mich mal auf und gehe jetzt mit ihr spazieren um den Darm in schwung zu bringen, mal sehen ob da was kommt.
Dina ist ist fix und fertig und hundemüde. gebrochen hat sie nicht und Durchfal lhat sie auch keinen, Temperatur ist normal also bei 38 grad, kein Grund zu frieren und zu bibbern. Habe ihr noch nutri-cal paste gegeben.
Komme gerade von meiner TÄ. ein Darmverschluss ist definitiv aus zu schließen. Gott sei dank.
ihr derzeitiger status:
herz ok
lunge ok
darmgeräusche ok
bauch weich
temperatur 38,2
augen klar
allgemeinzustand zittert ohne ende
kot ok
urinuntersuchung alles negativ und ok
ansonsten alles unauffällig
Hat getrunken und ihr Futter soeben gefressen
Um alles aus zu schließen haben wir ein großes Blutbild veranlasst. das Ergebnis bekomme ich am Donnerstag.
nun heißt es erst mal abwarten
Dina schläft jetzt eine Stunde ohne zu zittern - hoffentlich bleibt die nacht auch so. Futter hat sie auch drin behalten.
Die nacht war wieder zittrig aber ansonsten ruhig, wahrscheinlich habe ich vor lauter Erschöpfung nicht viel mitbekommen.
Dina hat heute den ganzen Tag nicht mehr gezittert. ich freu mich so. am Donnerstag bekomme ich die Ergebnisse vom Blutbild, bin schon gespannt ob alles ok ist. ,aber es tut sich das nächste Problem auf:
Ich habe das Gefühl, Dina ist massiv scheinschwanger, habe da irgendwie so eine Ahnung.
in fünf tagen habe ich nun folgendes bei Dina erlebt, kurze Zusammenfassung:
Galle erbrechen, Untertemperatur, nicht fressen, nicht trinken, nesteln, fiepen, tagelanges und nächtelanges zittern, Schlappheit, Müdigkeit, Übermut beim spielen, Eingraben der Futterschüssel in die Sofadecke weil ich ihr das Futter auf dem Sofa aus lauter Verzweiflung angeboten habe, ganz normales Spazierengehen, hecheln, Futter verweigert, mein Wurstbrot gefressen usw.
Das alles in fünf Tagen und da soll man sich noch auskennen?
Wer weiß ob da nicht zwei Sachen eine Rolle spielen? dass sie tatsächlich krank war oder ist und dazu noch scheinträchtig?
Sollten die Blutwerte ok sein, ist es eine ausgeprägte Scheinträchtigkeit mit allem was dazu gehört anzunehmen.
was soll es sonst sein, wenn ihr organisch nichts fehlt?
Donnerstag weiß ich mehr. auf jeden Fall bin ich zwei Nächte mit dem armen Luder auf dem Arm rumgelaufen.
Sie klappert immer noch nicht, mein Gott ich beobachte sie andauernd.
Als ich gestern abends zu Bett ging, fing das zittern wieder an, keine Ahnung wie lang, bin dann eingeschlafen. Jetzt liegt sie auf dem sofa und bibbert ohne ende.
Sie rennt fiepend auf und ab. ich habe stress ohne Ende, bzw. eigentlich hat ja Dina den Stress.
Spielsachen sind alle weggeräumt. Jetzt sucht sie sich eine Alternative indem sie meine Sachen zweckentfremdet und damit ihre Nester baut.
meist legt sie sich dann auf ihren "thron".
[GELÖSCHT]
Korb ausräumen, Geldbeutel auf Handtasche und Dina oben drauf. bis ich die Kamera hatte, war sie verschwunden.
[GELÖSCHT]
So sah mein Bad aus. sie hat die Sachen aus verschiedenen Zimmern zusammen gesucht und dann ihr Nest gebaut. also ich war das nicht !!!
Die Blutergebnisse sind da und ich habe organisch einen kerngesunden Hund. Dina ist total fit.
Alles was ich die letzten Tage mit ihr mitgemacht habe, beruht auf einer absolut ausgeprägten Scheinschwangerschaft.
Nun bin ich sicher, dass ihr nichts fehlt und gegen die Scheinschwangerschaft werde ich auf jeden Fall nach diesem Drama etwas unternehmen.
In ein paar Wochen kann ich in die Klinik und sie sterilisieren lassen.
So lange sollte es nicht dauern – denn es kam furchtbar dicke.
Dina hechelte und zitterte, fraß nichts und trank wie ein Loch. Ihre Augen sahen mich nur noch unendlich traurig an. Als Hundehalter merkt man das. Dazu leckte sie mir noch die Hand ab, wie traurig.
Na, wieder mal Bauchweh? Einen Tag kann man warten – Diät halten und dann sieht man weiter. Kein Fieber, kein Ausfluss, nichts.
Ich sah nicht mehr lange weiter. Zu. Der Hund weinte regelrecht am anderen Morgen und wollte nicht mehr aufstehen. Sie war total matschig und ich habe sie so noch nie gesehen.
Instinktiv packte ich sie in eine Transportbox, denn ich wusste nicht was sie hatte und wollte sie so wenig wie möglich bewegen. Ab in die Tierklinik. Ich schilderte die Symptome, es wurde sofort Ultraschall des Bauches gemacht und während der Untersuchung ein Venenzugang gelegt.
Dina hatte eine Notoperation wegen vollkommen vereiterter Gebärmutter die kurz vor dem Platzen stand. Sie hätte ohne sofortige Operation den Tag nicht überlebt.
Soviel zu nicht erkannter Scheinträchtigkeit und einer anschließend lebensbedrohlichen Pyometra.
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