Leckerchen oder leiber nicht?

Ach ja, der ist ja taub, stimmt. Habe ich nicht dran gedacht. Trotzdem findet sich auch da sicher was. Statt Stimme z.B. ein freudiges Gesicht, eine Geste oder ähnliches. Muss man eben ausprobieren.

Warum muß es denn unbedingt was anderes sein? Wenn das, was blumenfee gemacht hat, bei Loomie funktioniert.

Ich kann das durchaus nachvollziehen, das man alle paar Sekunden für ruhig bleiben einen Keks reinstopft.

Ali hat das Problem bei fremden Hunden. Und der fährt auch sehr schnell in einen nicht mehr ansprechbaren Zustand hoch.
Also - Keks, und wenn er 10 sek. ruhig ist, noch nen Keks, und möglicherweise noch einen. Bis ich die Situation beende.
Jedes freudige Lob würde ihn zum aufstehen bewegen und ein Spiel als Belohnung fürs ruhig sein... völlig kontraproduktiv.
 
Dass sagt doch keiner. Niemand hat was gegen Belohnung. Aber, es muss doch keine Fressorgie sein, es muss auch nicht unbedingt immer Futter sein. Es gibt doch auch andere Arten der Belohnung. Man muss es eben ausprobieren und/oder kombinieren.
Doch, stimmlich reicht meinen Hunden zum Beispiel nicht. Außerdem ist es sehr unhöflich bei einem Gespräch mit Personen die man zufällig trifft alle paar Sekunden seinen Hund vollzusülzen ;)
Spielzeug ist bei drei Hunden schwer einsetzbar, zudem ist da die Erwartungshaltung bei meinen Flats zu hoch. Das nutze ich erst, wenn die Hunde bereits über den Punkt hinaus sind, und schon aufstehen, um die Personen doch noch zu begrüßen. Da rufe ich sie ab, und belohne sie direkt damit, dass sie dem Spielzeug hinterher dürfen.
Diesen Effekt werde ich sicherlich nicht damit vergeuden, dass ich das abnutzen lasse, nur weil manche kein Verständnis für das belohnen mit Leckerlies haben ;)
 
Das war bei unserem Rotti nicht anders, ist nicht nur bei Flats so, @Monstie. Es gibt aber eben viele Leute, die es nicht so gut finden, von einem großen schwarzen Hund überschwenglich begrüßt zu werden. Also hab ich auch belohnt fürs Nichtstun.
Ja, Penny wurde mal getreten als sie zwei Leute begrüßen wollte. Und als ich mich entschuldigt habe und Penny einsammeln wollte, habe ich auch zwei Tritte abbekommen. Seit dem ist mir das unheimlich wichtig, auch wenn das den Flats echt schwer fällt.
 
Wenn Futter genau so eine Belohnung ist wie Lob oder Spiel wieso soll ich dann das Futter mìt aller Gewalt reduzieren?
 
Eigentlich sollte es eine lockere Plauderei über Beobachtungen im Altag mancher Hundebesitzer werden, wo man auch über seine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen reden kann. Einfach so zum Spaß an der Sache. Nun wird hier fast ein wissenschaftliches Thema draus gemacht. Man fühlt sich getroffen und angegriffen. Schade. Scheinbar muss ich nun auch noch alle Hunde des Forums kennen, damit sich keiner getroffen fühlt. Soll auf die Schnelle fremde Hunde beurteilen und Lösungen auf den Tisch legen. Mach ich nicht. Ich kenne die Hunde nicht und es ist auch nicht der Sinn der Sache in diesem Thema. Schade, es fing gut an, jetzt ist es zerredet und Sinnentstellt, denn es geht mir hier nicht um Problemhunde. Damit ist für mich das Thema Geschichte und ich halte mich ab jetzt raus.
 
Eigentlich sollte es eine lockere Plauderei über Beobachtungen im Altag mancher Hundebesitzer werden

Ehrlich? Oder doch eher ein lockeres gemeinsames Lästern über die "Futterstreuer"? So kommt das nämlich im Eingangspost schon ein wenig rüber:

Beobachtet man manche Hundehalter, denkt man, es ist keine Gassirunde, sondern eine Futterrunde. Da laufen sie, die Leckerliewerfer. Prallen Futterbeutel vorm Bauch geschnallt und los gehts.

Darauf wollte ich nicht eingehen, keine Lust auf die tausenddrölfste Diskussion der Marke "wer Kekse verwendet ist zu doof für alles andere". Deshalb hab ich zumindest mich dann lieber am letzten Teil des Eingangsbeitrags als Starter festgehalten:

Ich persönlich hatte für neue Lehrgangsteilnehmer und auch in den Welpenstunden ganz am Anfang einen "Lehrgang" zum Thema "Wie belohne ich richtig?" . Es ist erstaunlich, wie viele Fehler beim " Belohnen" gemacht werden.

Gerade bei Hundeanfänger werden ja viele Fehler gemacht, aber nicht nur beim Anfänger. Oft muss man sogar "alte Hasen" auf die Sprünge helfen. Selbst HF, die schon viele Prüfungen gelaufen sind.

Und genau das passiert hier doch gerade: Wie belohne ich richtig, welche Fehler werden gemacht? Und was steht jeweils dahinter?

Mein ganz persönlicher Eindruck - und da mag ich mich natürlich irren, aber so kommt es mir gerade vor: Du hast deine Position, so viel Kekse wie nötig und so wenig wie möglich. Wolltest das bestätigt haben, ein wenig den Kopf schütteln über all die unbedarften bis dämlichen Hundehalter mit ihren dicken Leckerlitaschen, darüber ein paar Witze machen. Und nun kommt es ein wenig angesäuert rüber, dass offenbar einige hier das anders sehen und sich lieber das Sachthema "wie belohnen" vornehmen. Was ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann, wenn doch schon beim Einstieg von einem Lehrgang zum Thema richtiges Belohnen die Rede ist und davon, selbst alten Hasen auf die Sprünge zu helfen?
 
Eigentlich sollte es eine lockere Plauderei über Beobachtungen im Altag mancher Hundebesitzer werden, wo man auch über seine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen reden kann. Einfach so zum Spaß an der Sache. Nun wird hier fast ein wissenschaftliches Thema draus gemacht. Man fühlt sich getroffen und angegriffen. Schade. Scheinbar muss ich nun auch noch alle Hunde des Forums kennen, damit sich keiner getroffen fühlt. Soll auf die Schnelle fremde Hunde beurteilen und Lösungen auf den Tisch legen. Mach ich nicht. Ich kenne die Hunde nicht und es ist auch nicht der Sinn der Sache in diesem Thema. Schade, es fing gut an, jetzt ist es zerredet und Sinnentstellt, denn es geht mir hier nicht um Problemhunde. Damit ist für mich das Thema Geschichte und ich halte mich ab jetzt raus.

:)

Tatsächlich bin ich überhaupt nicht getroffen oder fühle mich angegriffen und tatsächlich hattest du gesagt, dieser Thread solle Wissen für Anfänger (und Fortgeschrittene) vermitteln. Das war deine Reaktion auf meinen ersten Beitrag, in dem ich erklärte, dass ich die Diskussion "wer ist besser, Leckerchenwerfer oder nicht Leckerchenwerfer?" unnötig finde.

Genau genommen hat mein Beispiel über Loomie und ihre Dauerfütterung bei der Übung nämlich genau das verdeutlicht, was ich damit verdeutlichen wollte. Und zwar noch viel mehr, als ich beabsichtigt hatte. Das sieht man vor allem im fett gedruckten Bereich des Zitats. Die eigentliche Aussage meines Beispiels war, dass man nicht so schnell von Außen beurteilen kann, ob das was jemand tut (oder wieviele Leckerchen er in einer Situation in den Hund gibt), sinnvoll ist oder nicht. Genau deshalb, weil man eben nichts über die Gesamtsituation weiß. Ich habe nicht gefragt, was du von diesem Trainingsvorgang hälst (es war sehr offensichtlich ein Beispiel), dennoch hast du dich genötigt gefühlt mir das mitzuteilen. Hast also ohne Aufforderung geurteilt, ohne dass du die Hintergründe kennst. Nachdem ich aber durchaus überlegt trainiere, kann ich dir meine Trainingsschritte auch erklären. Ich trainiere nicht mit jedem Hund auf diese Weise in dieser Situation, aber eben mit diesem Hund schon. Womit nochmal klar wird, dass es eben schwierig ist einfach mal zu urteilen - was du, wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere, nun auch so siehst. Also sind wir ja doch wieder einer Meinung. Insofern gibt es eigentlich keinen Grund eingeschnappt zu sein ;)
 
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Ich find es hier interessant. Ich lese hier mit, wie andere belohnen handhaben- da bekomme ich eventuell noch die ein oder andere Idee, was bei uns noch besser oder anders laufen könnte.
Als der Schäfer seine Schafe auf unserem Gelände hatte, war ja seine Frau ab und an mal mit, weil sie dann neu abgekoppelt haben. Die haben keine Hunde und keine Ahnung von Hunden. Hab ich gleich mal die Gelegenheit genutzt, mit meinen Beiden Abruf zu üben oder, dass sie bei mir bleiben und nicht begrüßen u. u. u. Natürlich hab ich die Hunde auch belohnt, weil sie so gut gehört haben. Diese Leute haben gar nicht gemerkt, dass ich mit den Beiden geübt habe. Die Frau sagte nur: die haben's gut, die bekommen schön zu futtern. Da kam noch ein interessantes Gespräch zustande, nicht nur über die Hunde, auch über ihre Zwergkaninchen.
 
Ich laufe auch so gut wie immer mit Leckerlies in der Tasche zum Gassi los. Das sind aber keine Unmengen:D
Julie steht als Belohnung zu 90% eben auf Futter. Trotzdem wird nur der Rückruf immer mit Leckerlies belohnt, sofern sie bei max 2x rufen kommt. Ein “warte“ wird nicht immer mit Leckerli belohnt, auch mal nur verbal oder mit streicheln. Da ist sie auch manchmal enttäuscht und dreht dann den Kopf weg und läuft weiter.;) Mit Spielzeug/Quietschie belohnen ist schwierig, weil sie dann gern mal mit Quietschie weg flitzt.

Dobby kann man mit Futter oder Spielzeug/spielen belohnen, für ihn hat draußen beides eine hohe Wertigkeit.

Folgende Frage stelle ich mir oft: beide Hunde laufen offline. Ich rufe einen von beiden zu mir (haben verschiedene Worte für den Rückruf). Nun kommen aber beide angeflitzt. Bekommen beide ein Leckerli? Obwohl ich ja nur einen gerufen habe?:rolleyes:
 
Folgende Frage stelle ich mir oft: beide Hunde laufen offline. Ich rufe einen von beiden zu mir (haben verschiedene Worte für den Rückruf). Nun kommen aber beide angeflitzt. Bekommen beide ein Leckerli? Obwohl ich ja nur einen gerufen habe?:rolleyes:
Also ich persönlich würde Beide belohnen...aber ich belohne zurück kommen auch immer,also daher...
 



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