Laborbeagle?!

Ich nehm das nicht persönlich - bin ja kein Beagle! :happy33: Ich kenne seine Shows, kann teilweise
auch drüber lachen - über manche Dinge aber nicht, weil sie einfach so nicht stimmen (zb Beagle = Anfängerhund, er
als "Hundeprofi" sollte einen triebigen Jagdhund mit eigenem Kopf, ohne Führerbezug lieber nicht so bezeichnen.. Obwohl,
er macht ja dann die Kohle mit den Anfängern :happy33:)

@Mustlovedogs: Danke für das Lob! So außergewöhnlich ist es aber tatsächlich nicht, ich kenne inzwischen
doch viele Beagle, die ähnlich gelehrig & gehorsam sind.
Deine vorherige Aussage könnte man so verstehen, dass Beagle eigentlich für Nix zu gebrauchen sind.
Das wollte ich nur mal klarstellen. :jawoll:

Deiner Antwort dagegen kann ich mich anschließen. WTP und Fokus auf Herrchen sind einfach nie gefragt
gewesen beim Beagle, er jagt ja eigenständig, der braucht uns nicht. Nur für ein "Fein" reißt kaum ein Beagle sich ein Bein aus -
anders als die WTP Hunde. Man muss als Halter mehr Engagement reinstecken, viel motivieren und sehr konsequent sein, sie schenken einem weder Aufmerksamkeit, noch Gehorsam - und ob sie einem gefallen ist ihnen auch meist wurscht.:happy33:

Drill & Exerzieren meinte ich in dem Sinne, dass ständig die gleichen Abläufe zu trainieren Beagle sehr schnell langweilt, sie
versuchen dann sich zu entziehen. Während man bei einem Gebrauchshund oft auch 10x Fuß, Sitz,Platz hintereinander machen
kann und der das immer noch toll findet, weils ein "Fein" dafür gibt.

Trotzdem sind viele aus meiner "Beaglegemeinde" mit ihren Hunden durchaus im Sport unterwegs - Agility, Rallye -Obedience, Obedience,
Mantrailing, Discdog, Flyball. Vor paar Jahren ist sogar ein Beagle auf der Agility WM gestartet. Es geht alles - aber geschenkt bekommt man gar nichts.

Ja, ich kannte auch einen Beagle beim Agility, nicht super schnell, nicht super gut, aber ok. Beide hatten Spaß. Aber eben doch eher eine Seltenheit bei solchen Hundesportarten, in denen es auf sehr viel WTP, Schnelligkeit und Genauigkeit ankommt. Muss ja auch nicht jeder zur Weltmeisterschaft fahren, davon bin ich auch meilenweit entfernt. Aber viele Menschen haben schlichtweg vollkommen falsche Vorstellungen von verschiedenen Hunderassen und sind dann enttäuscht, wenn der angebliche "Anfängerhund" oder "Familienhund" sich nicht wie gewünscht verhält. Ich denke es würden viel weniger Hunde im Tierheim oder bei Besitzer Nr. 2, 3 oder 4 landen, wenn man sich vor der Anschaffung mal genauer über rassespezifische Eigenschaften und die eigenen Ansprüche bzw. Wünsche Gedanken machen würde. Hunde werden eben doch noch oft nach der Optik (och, ist der süß) und nach der angeblichen Kinderfreundlichkeit gekauft.

Für mich wäre ein Beagle absolut nix, ich mag Hunde mit viel WTP und großer Führerbezogenheit. Mein nächster Hunde wird wieder ein Border Mix oder ein DSH, ev. noch ein Boxer oder Collie(-mix). Australian Cattle Dogs finde ich auch super. An Jagdhunden mag ich sehr den Deutsch Drahthaar oder den Deutschen Jagdterrier, aber leider kann ich diesen Rassen so gar nicht gerecht werden.
 
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