Kurs im Hundeverein/-schule- was würdet ihr höchstens zahlen?

Longieren ist halt ein ungünstiger Sport. Da kann man nicht wirklich mit der Gruppe arbeiten und wenn einer dran ist, haben alle anderen automatisch Pause.

Wenn nun so eine Trainingsstunde 60min dauert, dann ist bei 10 Teilnehmern und 5-8min pro Teilnehmer die Stunde schon übervoll. Geht also nicht anders.

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wir waren gestern nur zu dritt, eine Teilnehmerin hatte 2 Hunde dabei von denen einer im Auto gewartet hat und erst später geholt wurde. Daher fand ich es recht schade bzw echt überteuert...
Der Verein kostet als Jahresbeitrag 96€, da sind dann auch 20 Arbeitsstunden gefordert... Ob dann die Kurse billiger werden, kann ich gar nicht sagen. Ich habe der Trainerin mal geschrieben, ob ich mit der 10-er Karte noch an anderen Kursen teilnehmen kann, mal schauen...

Der Junghundekurs in der Hundeschule hat 135€ für 10x 45 min gekostet, plus 2 Einzelstunden...
 
Gefällt dir denn der Verein?
Kommst du gut mit der Arbeitsweise und den Mitgliedern klar?

Wenn ja: Denk über die Mitgliedschaft nach. 20 Arbeitsstunden sind in der Regel gar nicht so schlimm. (Ich hatte zwar nur 10, aber auch das doppelte wäre okay). Du kannst dich auch Informieren, welche Vertragsstrafen auf dich zukommen, wenn du diese nicht leistest. Bei uns kostete eine Stunde nicht geleistete Arbeit 10 €, die am Ende des Jahres bezahlt werden mussten.
 
Wir haben hier ein etwas anderes System - man zahlt einmalig eine Einschreibegebühr von 120€ pro Hund und einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 50€, kann dann aber soviele Kurse besuchen, wie man möchte. Ich war nun schon ein Jahr nicht mehr im Verein drüben, kann aber jederzeit wieder einsteigen, da ich brav meinen Mitgliedsbeitrag bezahle (ich möchte die drei eingeschriebenen Hunde nämlich nicht nochmal einschreiben müssen :D )

Ich gebe zu diese Idee von jeder Kurs kostet für x Einheiten soundso viel, schreckt mich immer wieder. Das würde mir so gar nicht entsprechen, dazu bin ich viel zuviel Gelegenheitstrainierer geworden.

Allerdings kann ich die Problematik "Hunde müssen primär warten" gut nachvollziehen. Das ist eigentlich überall so, wo keine Gruppenarbeit veranstaltet werden kann. Eine ideale Lösung wird es dafür wohl nie geben. Ich in deinem Fall würde ich aber evtl. einfach mal ansprechen, ob es möglich wäre nochmal dran zu kommen, wenn dafür offensichtlich Zeit ist, weil nicht viele Hunde da sind. So grundsätzlich ist es aber schon auch so, dass man auch viel durch Zusehen lernt.
 
Von Vereinen habe ich keine Ahnung, aber in meiner Hundeschule bezahle ich pro Trainingseinheit 12€. Eine Trainingseinheit sind 60-90 Minuten (meist eher 90). Wir können 5er- oder 10er-Karten kaufen.
Prinzipiell finde ich also den Preis für deine 10er-Karte nicht überteuert, aber es ist schon wirklich doof, wenn man innerhalb der Trainingseinheit nur so kurz selbst trainieren darf.


Longieren ist halt ein ungünstiger Sport. Da kann man nicht wirklich mit der Gruppe arbeiten und wenn einer dran ist, haben alle anderen automatisch Pause.

Wenn nun so eine Trainingsstunde 60min dauert, dann ist bei 10 Teilnehmern und 5-8min pro Teilnehmer die Stunde schon übervoll. Geht also nicht anders.
Das sehe ich etwas anders; da gibt es schon Möglichkeiten. Zuerst mal ist bei uns die Gruppe deutlich kleiner. 10 Teilnehmer würde unsere Trainierin nicht in eine Gruppe stecken; entweder macht sie dann zwei Gruppen nacheinander, oder es können halt nicht alle teilnehmen. Zudem sind bei uns z. B. meistens zwei Kreise aufgebaut, sodass teilweise parallel gearbeitet werden kann. Zudem gibt es immer wieder mal kleinere Übungen, die jeder für sich machen kann. Kürzlich haben wir z. B. eine Pylone als Target auftrainiert, neben der der Hund stehend warten soll, bis er ein "Weiter"-Signal bekommt. Das ist dann eben keine Arbeit direkt am Kreis, aber sie wird später in den Kreis eingebaut, wenn die Hunde so weit sind. Solche Übungen ermöglichen es aber, dass zwischendurch alle mal parallel trainieren können und man nicht 75 von 90 Minuten nur dumm herumsteht.

Liebe Grüße
Amica
 
"carlos96, post: 955872, member: 17085"]

ich war gestern das zweite Mal beim longieren im örtlichen Hundeverein. Das erste Mal war nur eine kostenlose Schnupperstunde, da wurde erstmal viel erklärt und wird durften mal kurz testen.
Ich wußte garnicht, dass Vereine longieren anbieten. Kenne ich nur von Hundeschulen. Der Verein bietet die erste Stunde kostenlos an. Finde ich gut, macht nicht jeder Verein oder Hundeschule.
Gestern habe ich eine 10-er Karte für 75 Euro gekauft. Dann durften wir starten. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass man wenigstens 2x dran ist bzw zwischendrin mal etwas übt oder so.
Nein, jeder darf einen Durchgang longieren, das dauert vielleicht 5-8 Min. Dann muss man den Kreis verlassen und kann entweder gehen oder anderen zuschauen oder sich ins Vereinsheim setzen und unterhalten.
Eine 10er- Karte für 75,- € finde ich günstig.Im Vergleich hast Du in der Hundeschule 95,- € gezahlt, also 20,- € mehr als in dem Verein. Wobei die 95,- € auch noch sehr günstig im Vergleich mit anderen HS sind. In unseren HS liegen die Preise so zwischen 150,- bis 250,- €. Die 5 bis 8 Minuten am Stück finde ich schon richtig. Man sollte seinen Hund nicht überlasten. Für einen Anfängerhund sind diese 8 Minuten schon recht anstrengend. 8 Minuten immer nur im Kreis wird ja auch ziemlich öde für den Hund. Allerdings hätte ich den pausierenden Hunden nach einer Pause eine andere, kleine Aufgabe gegeben. Bei den Übungsstunden werden nur Anregungen fürs Training gegeben und gezeigt, wie es geht. Üben muss man dann auch zuhause. Nur 1 x die Woche auf dem HP reicht nicht. Ich würde die 8 Minuten allerdings beim nächsten Training ansprechen. Möglich, dass es dem Trainer überhaupt nicht bewußt ist oder nur zur Zeit kein 2. Trainer zur Verfügung steht und die Gruppe einfach zu groß ist. Platz für einen 2. oder 3. Ring ist auf dem HP bestimmt vorhanden.

Sorry, ich finde das echt überteuert... eigentlich schon fast unverschämt.
Wir haben für Gäste immer 5,- € die Stunde genommen. Allerdings laufen Gäste erstmal bei den Anfängern des Vereins mit (SO.). SA. hatte ich dann erst mal Welpenstunde und danach für die "Rausgewachsenen" Junghundstunde. Vereinsmitglieder können natürlich alles kostenlos und täglich nutzen.
Bisher war ich mit den Hunden in der Hundeschule. Da kostete z.B. der "Erziehung-Spiel-Fun-Kurs" für Julie 95 Euro für 10x 45-60 min. Das war echt ok, obwohl es auf Dauer natürlich auch ins Geld geht...
95,- € sind ok,75,- € aber zu teuer? Die Arbeit für die Trainer ist die selbe. Der Unterschied besteht nur darin, dass der Vereinstrainer kostenlos für Gäste und Mitglieder arbeitet. Das Geld für die Stunden geht in die Instandhaltung des Hundeplatzes und der genutzten Übungsgegenstände.
Wie ist das bei euch? Was empfindet ihr noch als ok? Würdet ihr das ansprechen, wenn ihr irgendwo neu seid? Nach dieser 10-er Karte wird einem nahe gelegt, in den Verein einzutreten...
Den Preis, den Du zahlst finde ich ok. Ich persönlich würde als Gast bis 10,- € gehen. Als Trainer würde ich allerdings den Gästen schon am Anfang sagen, dass die Jahresmitgliedschaft im Verein auch nicht teurer ist als die 10er -Karte und sie als Mitglied alle Angebote kostenlos nutzen können.Macht aber nur Sinn, wenn der Gast auch Lust hat, weiter zu arbeiten.
"Wautzi, post: 955880, member: 13242"]Ich bin immer davon ausgegangen, dass Vereine erheblich billiger als Hundeschulen sind aber das hört sich für mich nicht danach an.
Also für mich sind 75,- billiger als 95,- €. Es müsste nur noch einiges an der Organisation der Übungsstunden gearbeitet werden.
 
Die 5 bis 8 Minuten am Stück finde ich schon richtig. Man sollte seinen Hund nicht überlasten. Für einen Anfängerhund sind diese 8 Minuten schon recht anstrengend. 8 Minuten immer nur im Kreis wird ja auch ziemlich öde für den Hund. Allerdings hätte ich den pausierenden Hunden nach einer Pause eine andere, kleine Aufgabe gegeben.
Da hast du natürlich völlig recht. 60 Minuten am Stück laufen ginge für die Hunde natürlich nicht! Aber möglich wäre ja: 5 Minuten - 15 Minuten Pause - noch mal 3 Minuten - 10 Minuten Pause - noch mal 5 Minuten.... So läuft das bei uns und das gefällt mir (und den Hunden) sehr gut.
Übrigens ist Longieren mehr als "immer nur im Kreis".;) Da gibt es verschiedene Arten von Richtungswechseln, manchmal werden am Rand des Kreises Agility-Hindernisse aufgestellt, man kann mehrere Kreise neben- oder ineinander aufbauen, zwischen denen Hund und Hundeführer wechseln müssen.... der Hund kann nach 8 Minuten körperlich und geistig so k.o. sein, dass er erst mal ein kurzes Päuschen braucht - das ja. Aber öde wird's nach 8 Minuten noch lange nicht, wenn man das Training richtig macht.

95,- € sind ok,75,- € aber zu teuer?
Ich glaube, das Problem mit dem Preis bezieht sich darauf, dass die TE die 75€ gefühlt eben nicht für eine Stunde bezahlt, sondern nur für 5 Minuten. Der Junghundekurs war zwar teurer, aber der Hund hatte mehr davon - ein Gedankengang, den ich schon nachvollziehen kann.

So grundsätzlich ist es aber schon auch so, dass man auch viel durch Zusehen lernt.
Das finde ich auch richtig und wichtig. Trotzdem kenne ich es auch so, dass in so einer Hundesport-Stunde auch der Hund auf seine Kosten kommt und hinterher zufrieden und ausgelastet ist. Dürften meine Hunde beim Longieren nur einmal 5 Minuten laufen und das wäre es dann - davon wäre ich auch enttäuscht.

Liebe Grüße
Amica
 
Also für mich sind 75,- billiger als 95,- €. Es müsste nur noch einiges an der Organisation der Übungsstunden gearbeitet werden.

Ja, das stimmt aber die 20,- € Unterschied finde ich jetzt nicht so entscheidend, dass ich mir überlegen würde in den Verein einzutreten und Arbeitsstunden zu leisten. Ich kenne mich mit Vereinen gar nicht aus und bin davon ausgegangen, dass es bei diesem Betrag bleibt.

Ich kenne es aus der Hundeschule, dass jeder Hund mehrere Durchgänge läuft (im Rally Obedience und Agility). Wenn meine Hunde nur einen Durchgang laufen würden wäre ich auch enttäuscht. Es sei denn es wird an einzelnen Übungen gearbeitet (hatten wir im Rally Obedience) und dann läuft der Hund noch einen kompletten Parcours. Aber eine Runde longieren und dann kann man zugucken oder nach Hause fahren finde ich ein bisschen wenig.

Mich würden allgemein mal die Unterschiede zwischen Verein und Hundeschule interessieren. Ich glaube ich mache dazu mal einen Thread auf.
 
Gar nichts, weil ich so was nicht besuche :D
 
Das finde ich auch richtig und wichtig. Trotzdem kenne ich es auch so, dass in so einer Hundesport-Stunde auch der Hund auf seine Kosten kommt und hinterher zufrieden und ausgelastet ist. Dürften meine Hunde beim Longieren nur einmal 5 Minuten laufen und das wäre es dann - davon wäre ich auch enttäuscht.

Liebe Grüße
Amica
Ja, wäre ich auch. Allerdings würde ich eben mit dem Trainer darüber reden. Man kann nur etwas ändern, wenn man darüber redet. Es ist ja möglich, dass es dem Trainer überhaupt nicht bewußt ist, er also die ganze Sache nur aus seiner Sicht gesehen hat.
 
"Wautzi, post: 955957, member: 13242"]Ja, das stimmt aber die 20,- € Unterschied finde ich jetzt nicht so entscheidend, dass ich mir überlegen würde in den Verein einzutreten und Arbeitsstunden zu leisten. Ich kenne mich mit Vereinen gar nicht aus und bin davon ausgegangen, dass es bei diesem Betrag bleibt.
Es ist in jeden Verein so, dass einfach Arbeiten anfallen, die dann erledigt werden müssen. Platz reinigen, Vereinsheim säubern, Reparaturen durchführen, Grünanlagen pflegen, abwaschen, einkaufen u.s.w.. Dafür die Arbeitsstunden. Wer soll die machen, wenn nicht die Mitglieder selbst?

Mich würden allgemein mal die Unterschiede zwischen Verein und Hundeschule interessieren. Ich glaube ich mache dazu mal einen Thread auf.
Gute Idee.
Mal die Kurzfassung dazu. Hundeschule ist privat. Damit verdient jemand sein Geld. In der Regel ist sie teurer als ein Verein. Sonst könnte man davon ja nicht leben. Der Verein macht anerkannte Prüfungen, die Hundeschule interne Prüfungen. Jede HS hat andere Prüfungen, werden aber von keinen Verein anerkannt, es sei denn, sie sind der FCI oder ähnlichen angeschlossen, arbeiten also nach der internationalen Prüfungsordnung. Für jede Prüfung muss ein anerkannter, geprüfter Leistungsrichter vorhanden sein. Im Verein zahlt jedes Mitglied einen geringen Mitgliedsbeitrag und kann dafür alles kostenlos nutzen, was der Verein bietet. Auch Weiterbildung, Lehrgänge, Training, Veranstaltungen u.s.w..
 



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