- Erster Hund
- Ronja, Kl.M. (+2016)
- Zweiter Hund
- Lucy, Aussie (*2015)
- Dritter Hund
- Rico, Kooiker(*2016)
Na ja, so ganz unrecht hat Cinolino nun auch nicht. Bei der Entstehung von Krebs "entgleist" die Erbinformation der betreffenden Zelle, sodass sie beginnt, sich unkontrolliert zu teilen. Ihre Tochterzellen tragen natürlich die gleiche mutierte Erbinformation, weshalb auch sie sich immer weiter und weiter teilen. Insofern ist seine Aussage völlig korrekt - Krebsentstehung hat immer mit der DNA zu tun. Allerdings erst mal nur mit der DNA einer einzelnen Zelle. Und die kann spontan mutieren, ohne dass der Rest der Körperzellen betroffen ist. Und hier kommt deine Epigenetik bzw. kommen die Umweltfaktoren ins Spiel. Man kann eben nicht einfach sagen, jedem, der Krebs bekommt, war dieses Schicksal angeboren. Dafür ist das Phänomen Krebs viel zu komplex.@Cinolino Deine Theorien sind nach meiner Einschätzung längst veraltet und überholt. Ich kann dir wirklich dringend empfehlen dich mal mit der Epigenetik zu beschäftigen.
Dennoch hat Cinolino auch damit Recht, dass es durchaus genetische Prädispositionen für Krebs gibt. So sind beispielsweise für Brustkrebs, aber auch für verschiedene andere Krebsformen beim Menschen inzwischen Allele nachgewiesen, die das Risiko einer Erkrankung dramatisch erhöhen. Das bedeutet aber eben nur, dass man ein (stark) erhöhtes Risiko hat, an dieser bestimmten Krebsform zu erkranken, und nicht, dass man zwangsläufig daran erkrankt. Andersherum können auch Menschen ohne die genetische Prädisosition an Krebs erkranken - aufgrund von ungünstigen Umweltfaktoren.
Und dann kommt noch hinzu, dass unser Immunsystem Krebszellen bekämpft. Tatsächlich entstehen wohl in jedem Organismus immer wieder mal Krebszellen, die aber meist vom Immunsystem so schnell eliminiert werden, dass sie sich gar nicht erst vermehren können. Die Krankheit Krebs entsteht erst dann, wenn die Vermehrung der Krebszellen so stark Überhand nimmt, dass das Immunsystem nicht mehr dagegen ankommt. Wie bei allen anderen Krankheiten auch, ist es eben auch bei Krebs so, dass ein starkes Immunsystem nicht schaden kann. Und auch darauf können sich Umweltfaktoren günstig, oder aber ungünstig, auswirken.