Krampfanfall

Ich hoffe, dass ihr Silvester einigermaßen gut überstanden habt.

Wirklich helfen kann ich auch nicht, unser Schorsch hatte im Seniorenalter vereinzelt kurze Krampfanfälle. Nach der Dauergabe von Karsivan war es aber wieder weg.
 
Oh man, wieder alles gut. Ohne mich großartig auszukennen, aber Stress macht eine ganze Menge im Körper…🍀
 
Der Sche*** mit Epi ist das man zu Anfang nicht wirklich etwas machen kann.

Wie @Bubuka schreibt kann Epilepsie nicht wirklich diagnostiziert werden sondern man muss die möglichen Ursachen ausschließen. Leider ist ein nicht geringer Prozentsatz (ca. 40%) idiopathisch das heißt die Ursache kann nicht ermittelt werden. Das gilt bei Menschen und dürfte bei Hunden deutlich höher sein da diagnostisch meines Wissens nicht alle Mittel ausgeschöpft werden die man bei einem Menschen anwendet.

Ich muss ehrlich sagen bei einem neuen Hund mit Anfällen würde ich VIEL früher mit einer brauchbaren Medikamentation beginnen und mir einen Arzt suchen der mich darin unterstützt. Leider ist es so das jeder Anfall den Weg für den nächsten Anfall ebnet sprich auch wirklich jeder Anfall ein Anfall zu viel ist.

Aber es hängt auch von den Umständen ab. Hier ist es erst der zweite Anfall in fast 2 Jahren und der Anfall scheint auch nicht besonders heftig gewesen zu sein.
Da bleibt nichts anderes übrig als diagnostisch durchzugehen.

Wobei ich @Bubukas Einschätzung was das Wissen von Tierärzten über Epilepsie betrifft absolut nicht teilen kann. Ich war in den 10 Jahren wirklich bei einigen regional sehr hoch angesehenen Tierärzten und -kliniken mit Luke egal ob wegen seiner Epi oder wegen anderem und die Wissenslücken waren selbst bei Grundwissen zur Thematik eklatant. Was ja auch absolut logisch ist. Tierärzte sind Hausärzte sprich Allgemeinmediziner und das für dutzende Spezies. Es keine Spezialisten. Mehr als Grundbasis ist da höchstens vorhanden wenn sie selber privat Kontakt mit der Erkrankung hatten.
Ich lernte u.a. in auch einen Mann kennen bzw. kannte ihn vorher schon, ist ein Nachbar von uns gewesen und Halter von einer von Lukes besten Freundinnen, wusste nur nicht was er beruflich macht. Er arbeitet in einer spziellen Einrichtung für epilepsiekranke Menschen und er teilt diese Einschätzung sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin.

Wie gesagt viel raten kann man noch nicht aber wenn Luke ein gutes Beispiel darstellen kann dann weil er 10 Jahre mit dieser Erkrankung lebte. Sicherlich nicht optimal und unbeschwert aber es ist erstmal auch kein Todesurteil und wie Bubuka sagte zeigen entsprechende Untersuchungen das ein sehr hoher Prozentsatz aller Hunde (und Menschen) mindestens einen Anfall im Leben hat. Ein oder jetzt 2 Anfälle über Jahre heißt also erstmal gar nicht so viel.
 
Bitte auch Erkrankungen wie Toxoplasmose,Neosporose und die ganzen"Reisekrankheiten" ausschließen.
Anaplasmose ist hier inzwischen auch weit verbreitet.
Ich hoffe ihr habt Silvester gut überstanden und Mufi geht es gut.Bin in Sorge,weil du nichts mehr geschrieben hast.
 
Ich will ja nicht nerven aber ich hoffe es geht Euch gut und ihr habt Silvester und die letzten Tage gut überstanden.
Ich denk an Euch!
 
Hallo,

erstmal vielen lieben Dank für eure Tipps und "an uns denken" 🙂

Da ich selber völlig unerwartet in's Krankenhaus musste, kam bis jetzt keine Antwort von mir, hierfür sorry.

Mufasa hat die Silvesternacht besser überstanden wie von mir befürchtet.
Da seit Mittags bereits teilweise schon richtig laut in der Nachbarschaft geknallt wurde, flitzten wir immer nur minimalistisch kurz an die Hecke im Garten, damit er schnell sein Geschäft machen konnte.
Wir hatten tatsächlich Glück, dass in diesen Momenten tatsächlich keiner geknallt hat! Man kann ja auch mal Glück haben...💪🏻

Im Haus war nichts zu hören, bevor unser Besuch kam lief etwas lauter klassische Musik, kein Motörhead und Co. wie normalerweise 🤪
Als der Besuch eintraf, war der Geräuschpegel hoch genug, da brauchte es keine Musik mehr bis kurz vor 00:00 Uhr, als alle rausgingen. Ich blieb bei Mufasa, klassische Musik lief, ich saugte laaaange durch, räumte die Spülmaschine ein, tauschte leere Flaschen gegen neue aus etc...ich klapperte also im Haushaltsüblichen Geräuschpegel zusätzlich zur Musik herum.
Mufasa lag auf seinem Platz und döste vor sich hin.

Bei der umfangreichen Blutuntersuchung gab es keinerlei Auffälligkeiten, Muffi hat Werte wie ein junger Gott.
Er verhält sich völlig normal, es gibt nicht den geringsten Hinweis auf eine Wesensveränderung oder dergleichen.

Auf ein MRT des Kopfes verzichtete ich!

Medikation: bekommt er keine, erst wenn er mehrere Anfälle in einem Zeitraum von 3-6 Monaten hat.

Der Tierarzt meinte - wie auch hier schon beschrieben wurde - dass es oft keine eigentliche Ursache für (gelegentlich) auftretende Krampfanfälle gibt. Eine explizit auslösende Erkrankung wird bei Mufasa ausgeschlossen.

Ich hoffe, wir haben vorerst Ruhe, im Idealfall gibt es gar keinen Anfall mehr!
 



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