Krallenpflege

Marla läuft sich vorne die Krallen nicht von selbst ab. Ich muss sie regelmäßig kürzen, ebenso die Daumenkralle, damit bleibt sie ständig irgendwo hängen. Sie hat leider pechschwarze Krallen, auf denen man gar nichts sieht. Es ist jedesmal ein riesen Drama, sobald sie die Krallenschere sieht, haut sie ab, lässt sich nicht an die Füße fassen und wehrt sich mit Leibeskräften. Einen Krallenschleifer habe ich auch, aber ich hab das Gefühl, damit geht gar nichts runter. Und das Theater ist das Gleiche...
 
Ich kontrolliere regelmäßig Krallen und Pfoten. Schneiden mußte ich da bei meinen Hunden aber noch nie.

Weder bei den jetzigen noch bei den früheren. Ausnahme Lea.
Die hatte im Alter Arthrose, die Gelenke haben sich verformt und damit die Stellung der Pfoten. So das sich die Krallen an den Vorderpfoten nicht mehr richtig abgenutzt haben und ich alle paar Wochen was abknipsen mußte.
Anfangs bin ich da immer zum TA gegangen, weil ich mich bei Leas komplett schwarzen Krallen nicht getraut habe, nachdem ich sie einmal verletzt hatte. Nachdem eine ungeduldige TÄ aber auch falsch geschnitten hat und das hat ziemlich heftig geblutet, habe ich es dann doch wieder selbst gemacht.

Auch die Daumenkrallen muß ich nicht schneiden, die knabbern sie sich selbst ab.
 
Als ich im Tiergeschäft meine Ausbildung machte haben wir da immer nur bei den kleineren Hunden Krallen geschnitten.
 
Hab mal versucht, Fotos zu machen:

Das geduldige Opfer ;)


Monsterkrallen


Kein Leben erkennbar. Die linke Kralle am angehobenen Zeh ist halb fertig.



Ich schleife einfach so weit runter, bis ich auf was weiches stoße. Die Krallen insgesamt müssen noch kürzer werden, die sind einfach jahrelang viel zu lang gewachsen. Immerhin habe ich in einem halben Jahr geschafft, ca 2cm wegzuschleifen. Wenn ich noch einen cm schaffe, ist es perfekt. Sie hat aber auch eine ungünstige Zehenform, die Krallen kommen im Stand nie bis zum Boden, die gehen so komisch nach vorn weg. Nur wenn sie die Zehen anzieht bekommen die Krallen Bodenkontakt.

(Ja, die Haare muss ich auch mal wieder kürzen. Nächste Woche, heute hab ich keine Lust mehr. ;) )
 
Bei meinem ersten Hund hat mir meine Trainerin, wo der Hund auch in Pension war, gesagt, sie hätte ihm die Krallen geschnitten, weil unbedingt nötig. Seit dem schau ich da bei meinen Hunden drauf. Beide haben hauptsächlich an den Vorderpfoten das schneiden nötig, hinten ehr selten. Bisher schneide ich mit einer Krallenschere, was ich beiden im Welpenalter beigebracht habe. Ich schneide so ca alle 4 Wochen und je nach dem ob notwendig oder ob ich Zeit hab, feile ich sie noch etwas rund.
Die "Regel", dass die Krallen im stehen nicht den Boden berühren dürfen, funktioniert bei meinen nicht, sonst müsste ich weit ins Leben schneiden, also wohl wieder eine dieser Halbweisheiten.
Meine Mutter hat eine weiße Chihuahua-Hündin, bei dieser muss man dringend alle 2 Wochen die Krallen schneiden. Leider betüdelt meine Ma die Kleine so sehr, dass sie meistens getragen wird :(, was die langen Krallen natürlich erklärt.
Bei Kikyi, Lhasa Apso Hündin einer Freundin, mit ganz schwarzen Krallen, übernimmt @HerrLehmann das schneiden bisher immer ;)

Was mir beim lesen dieses Beitrages so aufgefallen ist, wenn man sich bei Hunden mit dunklen Krallen nicht sicher ist, könnte man doch auch zum kürzen einen Dremel, Maniküre-Set oder einfach eine Nagelfeile nehmen und dann einfach langsam abfeilen, dann merkt man am ehesten, wenn man in die nähe des Leben kommt.
 
Oh ja, das leidige Thema.
Amber lief sich die Krallen früher immer ab, aber sie neigt zu etwas längeren Krallen.
Jetzt im Alter werden sie länger und müssten eigentlich gekürzt werden. Problem ist zum einen recht langes Leben, und zum anderen hat sie Krallen wie Beton. Tierarzt hat es versucht, aber da braucht man pure Gewalt um knipsen zu können. Alle Scheren und Knipser die ich bisher probiert habe scheitern, das splittert höchstens 🙄
 
Ich muss hier keine Krallen kürzen, das macht Felix schön selber :)
Ich hätte euch aber gern ein Foto gezeigt, um trotzdem eure Meinung zur länge zu lesen....
aber ich habe tatsächlich kein einziges Bild auf dem man die Krallen gut erkennen könnte 😄
 
Bei Lissy muss ich an den Virderpfoten schneiden, hinten sind die Krallen kurz, wobei ich meistens auch da die Spitzen gleich mit weg mach und kontrolliere ob sie mit dem Hinterpfoten schleift.

Als ich Lissy übernommen hab, waren die Krallen so spröde, dass sie beim schneiden mit der Krallenschere gebrochen sind. Ich hab ein Maniküreset für Menschen, da hab ich einfach einen Aufsatz für die Hunde genommen und die Krallen abgeschliffen.
Mittlerweile kann ich sie wieder mit der Krallenschere schneiden.

Lissy hat weiße, schwarze und schwarz-weiße Krallen. Durch das abschleifen hab ich ein gutes Gefühl bekommen, wie weit ich mit der Schere schneiden darf.

Die Krallenpflege mach ich nach Gefühl. Einmal im Monat ist muss, weil ich ihr dann auch die Pfoten schneide,wenn sie trotzdem zu lang werden oder was abgebrochen ist, dann kommt die Krallenschere eben auch dazwischen zum Einsatz.

Zum schneiden sitze ich am Boden, Lissy auf dem Rücken zwischen meinen Beinen und dann schläft sie ein, während ich die Pfotenpflege mach 😅
 



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