Kosten eines Welpen?

Hallo!
Wir möchten in unserer Familie gerne ein neues Familienmitglied aufnehmen. Nach längerer Überlegung soll es ein Welpe sein. Wiederum nach vielen Stunden lesen haben wir uns für einen Labradoodle entschieden. Also ging ich auf die Suche nach Züchtern und habe mit mehreren Züchtern per Mail Kontakt aufgenommen.
Da wir gerne keinen zu großen Hund haben wollten, haben wir uns entschieden einen Hund in Mediumgröße zu suchen. Mit einer Züchterin, die einen Wurf plant bzw. erwarte habe ich dann telefonisch Kontakt aufgenommen um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Meine erste Frage war nicht der Preis. Mir war vielmehr wichtig wie der Ablauf bzw. das gegenseitige Kennenlernen erfolgen kann. Nach kurzem Bericht der Züchterin konnte ich wählen was mir wichtig ist. Farbe, Geschlecht ( war mir egal! ). Und, wenn ich verbindlich einen Hund wolle, könne ich eine Anzahlung leisten und würde dann auf jeden Fall einen Hund, beim nächsten Wurf bekommen (ich kann warten!).
Der Preis war mir erstmal nicht wichtig, ich habe so 1500 Euro evtl. etwas mehr kalkuliert. Dann kam der Preis ins Spiel. 2500 Euro für einen einfarbigen und 2800 Euro für einen mehrfarbigen Hund.
Nachdem ich jetzt mal ein paar Nächte darüber geschlafen habe und mich mit anderen Hundebesitzern besprochen habe, bin ich doch ein wenig skeptisch geworden. Ist dieser Preis angemessen?
Also bitte nicht falsch verstehen. Ich bin auch bereit diesen Betrag zu bezahlen. Aber ich bin schon erschrocken über meine Einschätzung mit 1500 Euro.
Werden die Doodle zu einem solch hohen Preis gehandelt?
Ich danke Euch für die Antworten.
 
Ich finde den Preis überzogen.
Und gar unverschämt finde ich, dass eine Anzahlung noch vor Besuch, nein.. sogar VOR Zeugung des Welpen geleistet werden soll.

Ich würde raten: Finger weg. Meins wäre es nicht.

Davon ab, dass ich die "Preisstaffelung" für "Farbe X" noch nie verstanden habe. Als ob der Züchter irgendeinen Einfluss auf die Farbe hätte (ja.. im Groben schon... aber warum sollte ein einfarbiger Hund günstiger sein als ein mehrfarbiger....? Erschließt sich mir nicht.

Davon ab, dass der Labradodle keine Rasse, sondern "nur" ein Mischling ist...
 
Bevor ich etwas zum Preis sage, muss ich sagen, dass bereits das Vorgehen der Züchterin mir unseriös vorkommt.
Sie kennt dich nur per Mail/Telefon und wäre schon bereit, dir einen Welpen zu versprechen, sofern du eine Anzahlung leistest.

Bei seriösen Züchtern findet ein erster Kontakt per Mail statt, später werden telefonisch Details geklärt und dann ein Termin zum gegenseitigen Kennenlernen ausgemacht, auch wenn es gerade keine Welpen gibt.
Nach diesem Kennenlernen, egal ob mit oder ohne Welpen, überlegen beide Parteien noch mal ob es passt und erst dann wird eine Abmachung getroffen.
Manchmal gibt es eine Anzahlung, manchmal nicht.

Deine Züchterin dagegen verhält sich so, als wäre sie nur am Geld interessiert und ganz unabhängig vom Preis würde ich von ihr keinen Welpen aufnehmen. Sie verlangt Preise in der oberen Preisklasse eines seriösen Züchters, ohne dass du die Elterntiere, ihre Stammbücher oder Gesundheitszeugnisse gesehen hast und verhält sich wie ein ganz einfacher Vermehrer.
Sehr dubios, nach meiner Meinung.
 
Hallo,

wir haben auch gerade nach einer irrsinnig langen Recherche Phase und vielen, vielen Gespraechen unseren Welpen "angezahlt". Der Preis, der mir am Markt fuer die meisten gaengigen Rassen begegnet ist sind ca. 1.800EUR plus/minus. Ein Welpe von einem professionellen Zuechter ist das meines Erachtens auch Wert. Wir habt ihr den Zuechter gefunden? In welchen Verbaenden ist er Mitglied? Das gibt meist schon sehr viel Aufschluss. Vielleicht unserios?

Wichtig war uns immer, wie die Zucht alles in allem ablaueft, die Elterntiere, natuerlich auch saemtliche Gesundheitspruefungen und Vorsorge (Pflicht und auch nicht ganz billig), die Beratung und Kompetenz und nicht zuletzt wie der Hund in den ersten Wochen sozialisiert wird (steckt der Zuechter Liebe und Arbeit hinein - heisst: gibt es positiven Familienkontakt, Kontakt zu Kindern, wird er auf die moderne Welt vorbereitet und macht erste Erfahrungen mit alltaeglichen Situationen, anderen Tieren, etc?). Wenn es nicht auf der Website steht - fragen!

Ein guter Zuechter wartet in der Regel einige Wochen ab, bevor er entscheidet, welcher Welpe zu welchem HH geht, um das Verhalten beider Parteien besser einschaetzen zu koennen. Ebenso kann es auch passieren, dass er dir deine Anzahlung zurueck gibt, weil kein Welpe aus dem Wurf zu dir passt. Alles schon vorgekommen.

Zum Preis: ich KOENNTE mir vorstellen, dass das auch ein wenig mit der aktuellen Situation zu tun hat. Welpen oder auch im allgemeinen Hunde sind derzeit extrem begehrt, weil alle zuhause sind (hoffen wir mal, dass diese Menschen auch die Zeit nach Corona im Blick haben). Da ist es eine natuerliche wirtschaftliche Entwicklung den Preis zu erhoehen oder die Bedingungen zu erschweren - je nach Nachfrage.

Dennoch waere das wohl auch nicht der Zuechter meiner Wahl, der so reagiert.

Ansonsten, einfach mal Rezensionen googeln und mit anderen Zuechtern sprechen. Kann nie schaden.
 
Darf ich fragen, warum ihr Euch für einen "Designer-Mischling" entschieden habt?
Diese Hunde kosten ein Vermögen. Es werden wahre Fantasiepreise aufgerufen.
Vorteile gegenüber einem Rassehund haben sie jedoch garkeine. Weder gesundheitlich, noch vom Wesen. Beim Mischling kann man nie wissen was raus kommt.
Gut, die erste Generation mag optisch relativ homogen sein, aber welchen Charakter sie von den Eltern mitkriegen, weiß man eh nicht.
Bei einem reinen Pudel-Labrador-Mischling, also aus einem echten Pudel und einem echten Labrador fallen übrigens nur einfarbige Welpen...
Ach, ich könnte noch eine ganze Weile so weiter machen ^^
 
PS: unser Zuechter hat in den ersten 3 Tagen nach der Wurf Ankuendigung ueber 150 Nachrichten erhalten und dann die Anfragen direkt gestoppt (es handelt sich um ein Labbi Wurf)... nur mal so zu den aktuellen Relationen.
 
Hallo!
Zunächst mal Danke für die Antworten. Ich bin froh, dass mein Eindruck nicht falsch war.
Ich bin eigentlich bezüglich der Rasse noch vollkommen offen. Soll heißen ich nehme gerne Anregungen auf. Unsere Kriterien die erfüllt sein sollten sind:
1. Familienfreundlich da 2 Kinder im Alter von 6+7 Jahren
2. Nicht zu groß ( Kniehöhe)
Ich hatte auch schon Kontakt mit Beagle-Züchtern. Habe allerdings mittlerweile ein wenig Bedenken bezüglich des Jagdtriebes.

Ich empfinde es als riesige Herausforderung das für uns passende zu finden. Ich habe schon viele Stunden mit lesen verbracht. Und dann die Suche nach Züchtern. Dieser soll übrigens nicht mehr als 1 Autostunden von uns entfernt sein. Ich will diesen ja auch im Vorfeld mal besuchen können.

Ich bin für jegliche Anregung offen!
 
Warum kein Pudel?

Gibt es in vielen Größen, wäre im Labradoodle eh schon mit drin was bedeutet, mit der Fellpflege hättet ihr euch eh schon arrangiert und lustige Gesellen sind es auch (nur der Großpudel... der hat ein wenig Arroganz im Blick 😉 der hat scheint es nicht vergessen, dass er wahlweise auch den König im Namen trägt... aber der wäre euch eh zu groß)
 
Darf ich ehrlich sein? Ein reinrassiger Pudel gefällt mir nicht. Mag sein das es manchmal an der Frisur liegt. Da finde sie als Mischling schon etwas schöner.
Ist halt doch ein wenig Geschmackssache.😉
 



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