Kontroverse Hybridhund... - einmal anders betrachet

Das stimmt. Der Australien Labradoodle ist vor allem in den englischsprachigen Ländern verbreitet. In den deutschsprachigen Ländern sieht das anders aus.

Die Australien Labradoodle gehen auf zwei Zuchtfarmen zurück, die sehr viele dieser Hunde in kurzer Zeit produziert haben, wodurch man schnell, anders als beim Labradoodle, über die F1-Generation hinaus war.

Ob man indirekt diese Welpenfarmen und deren Grundsätze (zb die Frühkastration der Welpen) unterstützen möchte muss jeder selber wissen. Ich würde das nicht wollen.
 
Weiteres kopiert:

"Unterschied 1:
Wenn Elter oder Grosselter nur Labrador und Pudel sind, dan ist das ein normale Labradoodle und nicht ein Australian Labradoodle.

Unterschied 2:
Ein Australian Labradoodle hat Voreltern deren Namen mit Rutland oder Tegan Park beginnen. Rutland Manor und Tegan Park waren einer der ersten Züchter vom Australian Labradoodles in Australian (deswegen Australian). Die meisten Züchthunde in Europa haben Voreltern die von Rutland oder Tegan Park her kommen.

Unterschied 3:
Ein normale Labradoodle hat meistens kein Wartezeit, die Wartezeit für ein Australian Labradoodle ist mindestens 9 Monate. Züchter von Australian Labradoodles machen darum auch kein Werbung. Sehen Sie eine Anzeige auf Internet dan ist das fast sicher für normale Labradoodle Welpen.

Der Australian Labradoodle ist ein ausgewogene Hunderasse, eine Kreuzung von 5 Hundenrassen, und nicht nur ein Kreuzung von ein Labrador mit Pudel. Wenn Sie allergisch sind ist dieses Unterschied sehr wichtig weil der erste Mischling von Labrador und Pudel, in 1988 gemacht von Wally Cochran, noch immer haarende Hunde gab.

Labradors und Pudel haben auch viele genetische Abweichungen und darum hat man sich entschieden der Irish Water Spaniel ein zu kreuzen. Der Irish Water Spaniel hat fast keine Probleme und auch ein nicht haarendes Fell. Damit ist der allergiefreundlichtkeit im Australian Labradoodle gezüchtet. Noch später hat man auch gekreuzt mit Englische und Amerikanischer Cocker Spaniels um verschiedere größen zu bekommen. Da kommen auch die lange Ohren von Australian Labradoodles her.

Normale Labradoodles sind nicht schlechter als Australian Labradoodles!
Wir wollen das sehr deutlich sagen! Wir gehen davon aus das Züchter von normale Labradoodles auch vorsichtig züchten und auch Qualität bieten. Wir wollen nur sagen das es nicht dieselbe Hunde sind. Für Sie als Hund-Allergiker ist das wichtig weil wenn Sie ein Labradoodle kaufen und die haart, dan haben Sie ein Problem, sicher wenn Sie Kinder haben. Der Hund muss den weg und das tut weh.

Ein Australian Labradoodle haart nicht und 95% der Hund-Allergiker können ein Australian Labradoodle im Haus haben. 5% der Hund-Allergiker haben ein Speigel-Allergie und können auch kein Australian Labradoodle haben. Wenn dies der Fall ist später, den bringen Sie den Hund bei uns zurück.

Testen!
Naturlich sollte zurück bringen unbedingt vermieden werden, das ist auch für den Hund nicht gut. Unser Tipp für Sie ist darum der Züchter zu besuchen, spielen und umarmen Sie die Züchthunde (im Haus nicht draußen !) und sehe ob Sie reagieren. Dass ist noch immer kein 100% Garantie, aber wenn Sie nicht reagieren dan ist der Chance groß das alles ok ist !

Wir entschuldigen uns für die Sprache. Wir sind Holländer und verwenden Google Translate und die stimmt nicht immer...:)"
 
Dann möchte ich gerne von dir wissen, was es der Rasse Pudel bringt, wenn sie mit anderen Rassen eingekreuzt wird. Eine Rasse, die sehr langlebig und wenig von genetischen Krankheiten belastet ist.


ABer darum gehts beim Doodel doch gar nicht. Es war ja nicht das Ziel, die Rasse Pudel zu verbessern. Für das Einkreuzen anderer Rassen lassen sich ja ganz andere Beispiele liefern, nämlich da wo eben kaputt gezüchtet wurde:
https://www.pro-kromfohrlaender-zucht.de/einkreuzprojekt/
https://www.dalmatiner-deutschland.de/index.php/low-uric-acid-lua

Die Genetik scheint sich nun irgendwie positiv aufs Immunsystem auszuwirken, sonst wäre es doch auch total wurscht und man könnte Vater mit Tochter und Sohn mit Mutter etc verpaaren.
http://www.wuff.eu/wp/genetische-vielfalt-ein-jungbrunnen-fuer-zuchtpopulationen/


Ich find auch den Begriff Jagdhund irgendwie sehr oft sehr pauschal verwendet.
Ich mein wenn ich mir z.B. Jagdterrier anschaue, und dann so einen Durchschnittslabbi Showlinie...hm.....sind doch Welten. Nennt sich dann aber beides Jagdhund. Hier rennen auch ein paar Cockerspaniel rum, find die jetzt auch nicht so dramatisch. Und die Pudel die hier so rumflitzen gehören gerne mal älteren Damen und und sind meist ohne Leine unterwegs. Jagdhund hört sich ja immer so "uah" an, aber es gibt ja Hunde die genutzt wurden sich mit schmackes aufs Wild zu stürzen, und dann solche die schön artig und ruhig eine Weile rumsitzen mussten, um dann auf kommando die geschossene Ente zu holen.
 
Die AL hat aber keine größere genetische Vielfalt, das ist ja das Problem. Die züchten nur mehr mit anderen Labradoodles weiter. Die Zahl der zur Zucht freigegebene Tiere ist gering. Besonders bei der Züchterin.
 
na, dadurch dass sich da insgesamt 5 oder 6 Rassen drin tummeln wird die schon größer sein als z.b. nur beim Pudel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quatsch.

Diese Rassen werden doch schon längst nicht mehr mit reingezogen, ergo sind es nur noch die Labradoodle die miteinander verpaart werden.

Da hab ich nicht mehr Vielfalt als bei anderen Rassen auch.
 
Also ich war nun beim Nachlesen raus aus jeglicher Befürwortung für diese Mischlings-Produktion bei der Welpenkastration (was bitte hat das für Gründe außer Profitgier der Züchter) und 7-fache Belegung ohne vorgeschriebene Pausen bis die Hündin 5 Jahre alt ist (ebenso: was hat das für Gründe außer Profitgier?). Da gruselt es mich! Das macht beides kein seriöser Zuchtverband!

Ansonsten finde ich Blumenfees Beiträge absolut toll (und lass dich nicht von Yorkiebub provozieren, gäbe es hier so etwas wie eine Like-Funktion, wüsstest du, dass du den einfach ignorieren kannst...)
 
Quatsch.

Diese Rassen werden doch schon längst nicht mehr mit reingezogen, ergo sind es nur noch die Labradoodle die miteinander verpaart werden.

Da hab ich nicht mehr Vielfalt als bei anderen Rassen auch.

Wieso Quatsch?
Die fliegen ja nicht plötzlich so wieder raus. Und auch beim Labradoodle hast du ja schon mehr als wie beim Pudel.
Beim Einkreuzen bei kaputten Rassen kreuzt du ja auch nicht mehr ständig mit weiter rein (schau dir mal den Link mit den Kromfohrländern an).

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Also ich war nun beim Nachlesen raus aus jeglicher Befürwortung für diese Mischlings-Produktion bei der Welpenkastration (was bitte hat das für Gründe außer Profitgier der Züchter) und 7-fache Belegung ohne vorgeschriebene Pausen bis die Hündin 5 Jahre alt ist (ebenso: was hat das für Gründe außer Profitgier?). Da gruselt es mich! Das macht beides kein seriöser Zuchtverband!

Ansonsten finde ich Blumenfees Beiträge absolut toll (und lass dich nicht von Yorkiebub provozieren, gäbe es hier so etwas wie eine Like-Funktion, wüsstest du, dass du den einfach ignorieren kannst...)


mal zur info: ich bin eine SIE. und Meinung sagen = provozieren?
na dann.
 
Wieso Quatsch?
Die fliegen ja nicht plötzlich so wieder raus. Und auch beim Labradoodle hast du ja schon mehr als wie beim Pudel.
Beim Einkreuzen bei kaputten Rassen kreuzt du ja auch nicht mehr ständig mit weiter rein (schau dir mal den Link mit den Kromfohrländern an

Um das mal aufzudröseln:
Ein Hund hat etwa 19.000 Gene.
Wenn man zwei oder mehrere Rassen vermischt, sind das immer noch 19.000 Gene.
Ein Alleel besteht aus einem Genpaar, z.B. ist für die Augenerkrankung prcd-PRA ein bestimmtes Alleel (zwei Gene) verantwortlich.
Ein Welpe erbt für dieses Alleel immer ein Gen vom Vater und eins von der Mutter.

Die ersten AL Welpen hatten also von zwei Rassen je ein Gen dafür, als die nächste Rasse dazu kam, blieb es bei zwei Genen.
Das kann natürlich erst einmal variieren, weil ein Welpe Pudel x Am. Cocker Gene hat, ein anderer Labrador x Irish Water Spaniel Gene,.....
Natürlich sind das nicht 1000 verschiedene Möglichkeiten, weil bei so etwas in der Regel nur ein bestimmter Stamm und eine bestimmte Anzahl Hunde eingekreuzt wird.
Jetzt stellt sich raus, dass einige der Gene von prcd-PRA betroffen sind und man entwickelt einen Gentest, um die Zucht von kranken Hunden zu verhindern.
Dabei bleiben, je nach Zuchtstrategie, etliche der Gene auf der Strecke und der Pool verkleinert sich.

Verkleinerung des Genpools muss nicht immer negativ sein, sofern man nicht beginnt, immer enger miteinander zu verpaaren und in die Inzucht zu gehen, dann zieht sich der Faschenhals sehr unangenehm zu.

Jetzt wurde beim AL auch auf bestimmte Eigenschaften Wert gelegt:
Er darf nicht haaren (es sollen ja angeblich Allergene weggezüchtet worden sein - wenn das so ist, ist das ein weiterer Genverlust), soll ruhiger, freundlicher Familienhund sein, das Aussehen ähnelt sich.
Das bedeutet, auch hier fallen Gene weg, Aussehen, Wesen und Eigenschaften festigen sich.

Was übrig bleibt ist ein Hund, der sich von seiner genetischen Vielfalt nicht von einem seit 10.000 Jahren gezüchteten Rassehund unterscheidet.

Ob dieser Hund jetzt besonders gesund oder krank ist, hängt davon ab, welche Ursprungsrassen darin sind, worauf beim Weiterzüchten wert gelegt wurde und ob man Erkrankungen sofort auf untersuchte und eine Lösung notfalls schnell in den Zuchtplan einbezog.

Alle auf Merkmale gezüchteten Hunde, auch der AL, stammen von bestimmten Ursprungshunden ab.
Je nach Land entwickeln sich diese Hunde dennoch trotzdem oft unterschiedlich (das dauert natürlich etwa 20 Jahre und genügend Zuchttiere, genügend fallende Würfe), obwohl die Genbasis verwandt ist - es entstehen unterschiedliche Genverpaarungen.
Das liegt an den verschiedenen Vorlieben und Vorstellungen.
Während die Schweden vielleicht viel Wert auf ein besonders freundliches Wesen und kräftige Knochen legen, bevorzugen die Deutschen evtl. eher schnelle, leichte und wendige Hunde, die sportlich sind.
Es entstehen unterschiedliche Genkomponente und verschiedene Linien.
Die ursprüngliche Anzahl unterschiedlicher Gene, den Genpool, erhalten kann man jetzt nur, wenn man zukunftsorientiert züchtet.
- nicht immer denselben Deckrüden nimmt
- sein Auge auf die Linien in den anderen Ländern hat, dorthin zum Decken fährt oder mal einen hund importiert oder exportiert
- mit anderen Züchtern Austausch hält und schaut, welche Verpaarungen sie so machen

Es funktioniert nicht, wenn jeder plötzlich Linienzucht betreibt, weil man noch mehr Merkmale herausholen will.

Rassehunde bestehen immer aus einer bestimmten Anzahl Gene, so wie Aras, Alligatoren oder Menschen.
Solange man genügend unterschiedliche Vertreter der Rasse hat, kann man den bestehenden Genpool erhalten, wie bei Aras, Alligatoren oder uns Menschen.
 
Ich habe auch nicht behauptet, dass dir etwas verweigert wurde. Aber dass ich einen Hund nicht kaufen würde, wenn ich frage und mir die Info dann verweigert werden würde - oder eben wenn die Gesundheitsergebnisse entsprechend schlecht sind. Wie das dann bei dir sein wird kann ich nicht vorhersagen - ich bin kein Hellseher :zwinkern2:

Ich würde auch keinen Hund kaufen, wenn mir die Info verweigert werden würde, doch Gott sei Dank ist das bei meiner Züchterin nicht der Fall.

Ja seriöse Züchter hat es schon immer gegeben und es gab nicht immer Homepages. In manchen Kreisen (zB bei zur Jagd eingesetzen Jagdhunderassen) ist das bis heute nicht üblich. Ich bin auch unterschiedlich streng bei dem wie ich Homepages wahrnehme. Wenn ich merke, dass die HP einfach unvollständig ist, weil der Züchter offenbar wenig Wissen im Bereich der Erstellung einer HP hat, so bin ich weniger skeptisch, wenn mir etwas fehlt. In diesem Fall ist die HP aber gut gemacht und es wurde ganz offensichtlich auch richtig Mühe reingesteckt. Da finde ich das was drin steht mindestens genauso interessant, wie das was nicht drin steht :zwinkern2:

Die Homepage scheint einmal aufgebaut worden zu sein und jedenfalls seit 2014/15 nicht mehr gewartet, weil in einer Bannermeldung darauf hingewiesen wird, dass die Würfe 2015 bereits vergeben sind. Gut gemacht ja, viel Mühe reingesteckt nein.... Aber wie gesagt erwarte ich das auch nicht, solange ich persönlich Antworten bekomme und das ist der Fall.


Ja alle beide sind ursprünglich Jagdhunde - viele Spaniels werden auch noch jagdlich eingesetzt. Auch der Labrador ist ein Jagdhund - auch hier gibt es eine Arbeitslinie die bis heute jagdlich geführt wird. Es macht durchaus Sinn sich mit den Rassen, die die Stammväter deines Wunschhundes sind, auseinander zu setzen :zwinkern2:

Hab über den Pudel nachgelesen:
Ursprünglich waren Pudel apportierende Jagdhunde, spezialisiert auf die Wasserjagd. Der Name kommt vom altdeutschen puddeln und bedeutet im Wasser planschen. Es wird gesagt, er hätte in seiner Geschichte auch als Hütehund gedient, was aber nicht bewiesen ist. Im Laufe der weiteren Zucht verlor der Pudel seine jagdlichen Fähigkeiten weitestgehend, die Apportierfreude ist geblieben. Er wird heute als besonders intelligenter Familienhund geschätzt.
 
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