Könnte der Alltag mit einem Hund so aussehen? - *Überlegungen*

Dass meine Zukunft ungewiss ist, das geb ich zu. Ich denke aber, dass ich mich dann natürlich an den Hund anpassen würde...ich hab auch schon mit Leuten, die gerade in die ähnliche Richtung studieren wie ich das möchte, geredet wie das zeitlich usw. aussieht und bin der Meinung wo der Wille ist, ist auch ein Weg. Klar kann ich verstehen, dass ich nicht allesdurch eine rosarote Brille sehen darf...
Aber man ist ja auch bereit "Opfer" für seinen Hund zu bringen.
Das mit dem Pflegehund ist denke ich kein Problem, da meine Mutter ja da ist. Sie will halt nicht diejenige sein, die dann mit ihm Gassi gehen muss o.ä,aber sie ist natürlich auch bereit einen Pflegehund aufzunehmen.
 
Ich hab auch nicht geschrieben, dass sie alle unverträglich sind, sondern, dass sie eher zu Unverträglichkeiten neigen, als z.B Huskys und im Handling nicht die einfachsten Hunde sind.

Das meinte ich damit auch nicht.
Und du hast Recht, zum Umgang/Auslastung von Huskys und Malamutes wollte ich eigentlich auch was schreiben. Hatte ich vergessen.
Das sind auf keinen Fall Hunde, die einfach zufrieden zu stellen sind.
 
Hallo,

hab mir jetzt mal alles bis hier hin durchgelese, und muss sagen: dein Plan klingt gut und auch durchdacht. Problem ist aber in meinen Augen dein Alter.

Wie die anderen auch schon teilweise gesagt haben, man kann sein Leben a) nicht planen, klar das kann man nie, aber wenn man "zumindest" eine Ausbildung oder ein Studium fast fertig hat, gibt es eine Richtung. Sowohl finanziell (150,- sind gut, aber was, wenn wirklich mal was ist? Hilft dir deine Mama auch, wenn du schon 22 bist und immernoch am Studieren?), als auch im Berufsleben. Man weiß meist, was einem im Job erwartet (Dienstreise, Meetings etc). W
as ist, wenn du mal einen Job neben dem Studium haben musst, um u.a. auch dem Hund mehr bieten zu können? Dann ist da nicht nur Zeit während des Studiums weg, sondern auch mit dem Nebenjob.

Dazu kommt einfach das Thema Freund, wie hier schon einmal angesprochen: Meiner Meinung nach kann man das nicht einfach so abtun. Klar man weiß nie was kommt, ABER mit sagen wir mal je nach Mensch Anfang/Mitte 20 hat man andere Prioritäten und Einstellung als ein Jugendlicher mit 16.

Jeder Züchter, jedes TH und auch jeder andere Mensch, der einen Hund abgibt, schaut sich die möglichen neuen Besitzer genaust an, zumindest, wenn sie seriös sind. Ich denke da dürftest du Probleme bekommen, auch wenn deine Mutter dabei ist, im Idealfall ist die ganze Familie für den Hund da. Was ist wenn du mal krank bist, auf nem Seminar oder so? Dann MUSS deine Mutter raus oder wie ist das geplant? Hier würde ich mir nochmal einige Überlegungen machen.

Ich kann nur sagen: ich war auch sehr reif für mein Alter, was Fürsorge und Verantwortung übernehmen heißt (habe mit 14 mein erstes Pferd bekommen). Aber auch das hat nur geklappt, weil in Krankheit, Seminar/Klassenfahrt und während des Abis meine Eltern mitgeholfen haben- für das Tier! Denn das steht in meinen Augen an erster Stelle.

Was ich noch anmerken muss bzgl. deines Stundenplans: momentan hast du evtl Freistunden bzw nicht sooo lang Unterricht. Aber was ist in den nächsten 2/3 Jahren? Klar es ist immer unterschiedlich, aber man kann nie sicher sein. Bsp ich hatte ein Jahr lang Mo und Mi von 8- 16:45 ohne Freistunde, Di 8-1, Do und Fr 8-3. also nie suuuuuper lang aber danach noch mit dem Hund raus, den man nicht einfach mal wie ein Pferd in die Führmaschine stellen kann, einen Tag, ist dann schon nochmal was anderes.

Mag sein, dass da allles hart klingt, aber ich fände es einfach schade, wenn noch ein Hund mehr ins Tierheim käme.:(

Liebe Grüße

Leo
 
Ach schade...irgendwie bin ich gerade sehr demotiviert. Soll ich mir also keinen Hund holen? Ich denke diesen riesen Wunsch nach einem Hund kennen hier die meisten..

Und ich bin definitiv kein Mensch, der ein Tier wenns mal schwer wird wieder im TH abgibt.
Ich will jetzt hier nicht rumpokern, sondern nur erklären...das Thema Schule.
Ich gehe in eine Gesamtschule in der die gymnasiale Oberstufe pro Jahrgang nur ca. 50 Schüler betrifft -> viiiiele Freistunden. Haben die einen Chemie, haben die die kein Chemie gewählt Doppelstunde frei. In 15min bin ich nach Hause gelaufen. Der Stundenplan ändert sich bei uns in den zwei Jahren Oberstufe nicht und Klassenfahrten gibt es während der Oberstufenzeit nicht. Nur die Abschlussfahrt bei der ich nicht mitgehen würde, dem Hund zuliebe. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass alles mit guter Organisation zu schaffen wäre...oder nicht? ich werde immer unsicherer...:(
 
wie schon andere geschrieben haben das man sein leben zar planen kann aber oft ist es so das doch das leben dann von diesem plan dann abweicht.
du hast geschrieben das du auch mal ins ausland gehen möchtest wenn die schule zu ende ist, und da kann es schon sein das der hund da nicht mehr rein passt.
auch das deine mutter sich nicht um den hund kümmern möchte.

und du shreibstzwar das du dem hund zuliebe auf das eine oder ander verzischte willst, aber da kann man dann schnell wenn man immer auf alles verzischten will auch daran seinen lebensweg mit verbauen.

man kann als beruftätiger einen hund halten und der hund kann lernen auch in dieser zeit wenn man auf arbeit ist alleine zu sein.
aber das ganze sollte doch immer gut überlegt sein, und du bist noch ein sehr junger mensch, und so hast du auch noch zeit genug, das alles und damit meine ich nicht nur 4 monate alles gut zu überlegen.
 
Hallo Lisa,

ich bin 23 Jahre und studiere gerade Informatik im Master. Seit den Tod meines Vaters und der schweren Herzerkrankung meiner Mutter ist der Familienhund zu meinen Hund geworden.

Kiara ist jetzt 9,5 Jahre alt. Ich studiere noch gut 1,5 Jahre, dann ist die Dame 11.

Ich kann aktuell nur diese 1,5 Jahre planen. Aber was ist danach? Ich arbeite nebenbei als Werkstudent. Die Firma hat das Ziel, mich nach den Master zu unbefristet zu behalten.

In der Firma werde ich 8,5 Stunden am Tag mindestens sein. Hinzu kommt noch der Fahrtweg. Mein Freund arbeitet ab Juli in Hannover, ich arbeite in Bielefeld. Daher werden wir in die Mitte nach Minden ziehen.

Ab Juli 2015 wird mein Freund dann als Consultant arbeiten und wird 3 bis 4 Tage in der Woche nicht zuhause sein.

Ich werde mir für dieses Problem einen Sitter arrangieren. Einen weiteren Hund oder allgemein einen Hund würde ich bei der unsicheren Zukunft nicht dazu holen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Ich will dir mal erzählen, wie´s bei mir war.

Ich war 17 und im 2. Ausbildungsjahr, meine Mutter hat sich nach einer Deutschen Dogge umgeschaut und ich wollte auch einen Hund.
Mir war von Anfang an klar, dass ich alle für den Hund zahlen muss, nur bei größeren Tierarztrechnungen würde meine Mutter einspringen, für mich war aber klar, dass ich ihr das Geld auf jeden Fall zurück zahl, es wäre ja mein Hund.
Shoppen geh ich kaum, geb auch so nicht viel Geld aus, also theoretisch könnte der Hund kommen.
Da eine Deutsche Dogge ein großer Hund ist und unser Haus nicht soo rießig, hat meine Mutter mir die Bedingung gestellt, dass es ein kleiner Hund sein muss, ich hab Französische Bulldogge und Cavalier King Charles Spaniel im Auge gehabt, hab mich viel informiert, geschaut und gesucht.
Hab Cavaliers gefunden, wo ich gerne einen genommen hätte, meiner Mutter erzählt und dann hat sie gemeint, dass ich ja eigentlich gar keine Zeit für einen Hund hab (arbeite 8 Stunden) und sie nicht zwei Welpen gleichzeitig erziehen will.

Ende vom Lied war, dass ich mich ordentlich mit meiner Mutter gestritten hab.
Ich muss aber sagen, heute bin ich froh, dass ich mir keinen Hund holen durfte, nur die Vorgehensweise meiner Mutter (erst darf ich mir nen Hund holen und dann, wenn ich einen hätte, plötzlich doch nicht) fand und finde ich nicht richtig.
Ich arbeite die ganze Woche, geh um halb acht aus dem Haus und komm um fünf wieder Heim, dass will ich meinem Hund nicht antun, die Wochenenden und auch die Zeit nach der Arbeit würde voll und ganz dem Hund gehören, aber unter der Woche würde er mich fast gar nicht sehen. Ich vermute, dass es irgendwann der Hund meiner Mutter oder meiner Schwester geworden wäre, und das will ich dann doch nicht, lieber warte ich noch :zwinkern2:

Natürlich kann dir hier keiner sagen, was du machen sollst, aber ich würde auf jeden Fall danach gehen, was für den Hund besser ist. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben :jawoll:
 
Meine Situation mit 16 war ähnlich zu deiner, LaburnumLisa. Ich wollte immer schon einen Hund und war auch schon sehr verantwortungsbewusst. Mit 15 habe auch ich ein eigenes, junges Pferd bekommen, dass auch heute noch zu meinem Leben gehört und mit dem ich erfolgreich an Turnieren starte. Das Pferd allerdings steht schon immer in Vollpension, ich muss also nicht täglich kommen und mein Pferd ist jeden Tag versorgt.

Im Nachhinein war es richtig, mir damals keinen Hund zu kaufen. In der Ausbildung war ich von 7-5 ausser Haus (mit Busfahren) und auch heute in der Festanstellung mit Auto bin ich von ca.8 - 17:30 ausser Haus (Gleitzeit). Das ist für keinen Hund schön und auf andere kann man sich da auch nicht verlassen und das wollte ich auch nicht.
Mit 18 kam ich von heute auf morgen (wortwörtlich!) mit meinem heutigen Freund zusammen - zog nach nur wenigen Wochen zu ihm. Nach über 3 Jahren Beziehung haben wir uns jetzt zusammen einen Hund gekauft. Mein Freund arbeitet Schicht, so ist der Hund maximal 6 Stunden alleine. Ausserdem wohnt für den Notfall meine Schwiegermutter im Haus.

Ich glaube dass du dir darüber bewusst bist, wie viel Arbeit ein Hund macht und dass man Pflichten übernehmen muss. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir aber sagen dass sich das Leben tatsächlich viiiel schneller ändern kann als man denkt.. Hätte man mir 24 Stunden vorher gesagt, dass ich mal mit diesem Mann zusammen komme hätte ich darüber wahrscheinlich gelacht, kannte ihn ja schon ganz gut und da war nie was.. Aber jetzt habe ich meine eigene Wohnung mit Ihm, haben unsere Beziehung quasi schon geprüft. Eine Festanstellung und einen geregelten Tagesablauf. Andere bekommen dann schon Kinder, wir jetzt erstmal einen Hund :p
 
Meine Situation mit 16 war ähnlich zu deiner, LaburnumLisa. Ich wollte immer schon einen Hund und war auch schon sehr verantwortungsbewusst. Mit 15 habe auch ich ein eigenes, junges Pferd bekommen, dass auch heute noch zu meinem Leben gehört und mit dem ich erfolgreich an Turnieren starte. Das Pferd allerdings steht schon immer in Vollpension, ich muss also nicht täglich kommen und mein Pferd ist jeden Tag versorgt.

Im Nachhinein war es richtig, mir damals keinen Hund zu kaufen. In der Ausbildung war ich von 7-5 ausser Haus (mit Busfahren) und auch heute in der Festanstellung mit Auto bin ich von ca.8 - 17:30 ausser Haus (Gleitzeit). Das ist für keinen Hund schön und auf andere kann man sich da auch nicht verlassen und das wollte ich auch nicht.
Mit 18 kam ich von heute auf morgen (wortwörtlich!) mit meinem heutigen Freund zusammen - zog nach nur wenigen Wochen zu ihm. Nach über 3 Jahren Beziehung haben wir uns jetzt zusammen einen Hund gekauft. Mein Freund arbeitet Schicht, so ist der Hund maximal 6 Stunden alleine. Ausserdem wohnt für den Notfall meine Schwiegermutter im Haus.

Ich glaube dass du dir darüber bewusst bist, wie viel Arbeit ein Hund macht und dass man Pflichten übernehmen muss. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir aber sagen dass sich das Leben tatsächlich viiiel schneller ändern kann als man denkt.. Hätte man mir 24 Stunden vorher gesagt, dass ich mal mit diesem Mann zusammen komme hätte ich darüber wahrscheinlich gelacht, kannte ihn ja schon ganz gut und da war nie was.. Aber jetzt habe ich meine eigene Wohnung mit Ihm, haben unsere Beziehung quasi schon geprüft. Eine Festanstellung und einen geregelten Tagesablauf. Andere bekommen dann schon Kinder, wir jetzt erstmal einen Hund :p


haha muss gerade lachen, genau so ging das bei mir auch, nur dass das Pferd ein Jahr früher kam.

mit dem Freund:girllove: muss ich auch zustimmen, das Leben läuft manchmal doch echt anders als man denkt... und das von knall auf fall ;):jawoll:
 



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