Knickrute beim Welpenkauf – wie beachten?

Hallo ihr Lieben,
ich weiß, es ist spät, aber das Thema beschäftigt mich sehr und so konnte ich mich nicht halten, mich hier einmal schlau zu machen.

Wir bekommen im Februar unsere kleine Münsterländer Hündin Ella und sie hat wohl Blockwirbel in der Mitte der Rute, also ja eventuell eine Knickrute.

Wie dramatisch ist das? Als Familie sind wir der Meinung, dass uns der Knick in der Rute egal ist, solange es dem Hund ansonsten gut geht und er ein normales Hundeleben führen kann. Dann ist es eben ein "Schönheitsfehler" - na und :)

Wir haben nur öfter gelesen, dass es nicht bei den Blockwirbeln in der Rute bleiben muss, sondern dass auch die Wirbelsäule generell betroffen sein kann. Dass der Hund dann unter Schmerzen leidet.

Wir haben uns in unsere Ella verliebt und sind etwas verunsichert;

Wie wahrscheinlich ist es, dass es auch generell in der WS Schäden gibt? Tritt das häufiger auf?
Wenn ja, was kann man dann tun?
Stört den Hund die Knickrute denn ansonsten oder hat er Schmerzen?
Würdet ihr einen Hund mit Knickrute kaufen und wie sieht es dann mit dem Kaufpreis aus?


Abgesehen davon, wollen wir den Hund nicht vorstellen und auch nicht züchten. Daran würde es nicht scheitern.

Ich freue mich schon auf eure ganzen Antworten. :)
 

Hallo butterbluemchen ,​

Keil- wie Blockwirbelbildungen an der Rute sind auch manchmal mit Veränderungen an der Hals- und Brustwirbelsäure verbunden,
dies kann dem Hund dann gesundheitliche Probleme bereiten.
Man sollte mit dem Hund beim Tierarzt klären lassen, ob solche Rutenfehlstellungen, oder die Knickrute gefährlich ist
und ob auch noch andere Wirbel der Wirbelsäule von Fehlstellungen betroffen sind.

Den Hund stört eine Knickrute meistens nicht besonders , wenn es nicht zu extrem ist .
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mir das auch zusammen mit dem Züchter bei einem spezialisierten Tierarzt erklären lassen. Damit ihr genau wisst, woran ihr seid und was ihr zu erwarten habt. Alles weitere ist dann eine persönliche Entscheidung. Ich persönlich würde keinen Welpen aufnehmen, bei dem schon absehbar ist, dass er definitiv Schmerzen haben und Medikamente, Physio etc. benötigen wird.

Sollte es laut Tierarzt tatsächlich vermutlich nur ein Problem in der Rute sein, sprich ein ästhetisches und evtl. Kommunikations-Problem, würde ich ihn nehmen.

Preislich kommt es drauf an. Handelt es sich um einen Züchter, der Preise verlangt die nur seine eigenen Kosten decken (je nach Aufwand und Welpenanzahl 300-500 €), würde ich auf jeden Fall den vollen Preis zahlen. Will er jedoch 1.800 € für den Welpen, sicher nicht. Für so einen Preis erwarte ich nämlich durchaus dass ich den Hund auch ausstellen könnte, züchten könnte usw. Das bedeutet natürlich ethisch nicht, dass ein kranker/behinderter Hund weniger wert ist. Aber man geht ein höheres Kostenrisiko ein (falls doch OP, usw. nötig werden) und schließt einige Optionen (Ausstellungen, Zucht...) aus, was für mich definitiv eine wirtschaftliche Preisminderung bedeuten würde.
 



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