Ich finde es schon mal gut, dass der Züchter mit dir und dem Welpen nochmal zu deinem Tierarzt geht.
Denn das zeigt ja schon, dass er nichts verbergen will.
Ein Züchter ist ja nicht gleich ein schlechter Züchter, weil er einen kranken Welpen hat.
Manche Erkrankungen sind durch einen genetischen Defekt oder eine Mutation schon bei der Geburt vorhanden - manche Hündinnen sortieren alles Kranke gleich aus, andere Hündinnen vielleicht gar gar nicht, wieder andere evtl. nur das, was arg krank ist und generell nicht allein lebensfähig.
Und manche Erkrankungen entstehen halt erst nach der Geburt, z.B. durch einen Virusinfekt oder so - ich als Züchter würde je nach Schwere der Erkrankung auch versuchen, dem Zwerg zu helfen, anstatt ihn gleich auszusortieren.
Wichtig ist halt einfach jetzt erst einmal herauszufinden, was der Welpe wirklich hat, ob er gesund werden kann oder ob er lebenslang z.B. Medikamente benötigt.
Erst dann solltest du dir überlegen, ob du den Zwerg wirklich nehmen willst und vor allem muss der Züchter hier fair sein.
Einen kranken Welpen gibt man nicht für den vollen Kaufpreis ab, sondern höchstens für eine Schutzgebühr oder ganz umsonst (je nach Art der Erkrankung und Heilungschancen). Evtl. kommt der Züchter auch für die Behandlung auf, wenn die Krankheit geheilt werden kann.
Denn auch Hunde mit einer Erkrankung haben ein nettes Zuhause verdient.
Wichtig ist halt, dass im Kaufvertrag/dem Schutzvertrag/der Schenkungsurkunde alles genau festgehalten ist - was der Welpe hat, wer wofür aufkommt.....