Kaudauer begrenzen?

Guten Morgen ihr Lieben!

Sissi bekommt 2 mal täglich einen Kauartikel. Erstens hat sie Spaß daran und zweitens würde sie mich in diesen Situationen nerven (es geht um die Zeit, in der meine Tageskinder gebracht und abgeholt werden, da kann ich mich nicht auf Sissi konzentrieren und ich will nicht dass sie aufgeregt zwischen allen hin- und herwuselt. Sie kann zwar bleiben, ist aber so aufgeregt dass sie wenn ich mich nicht mehr auf sie konzentriere, vielleicht doch aufspringt). Manchmal ist es Rinderkopfhaut, mal ein Ochsenschwanz, ein Markknochen, mal nur eine Karotte, Kälberblasen etc. wir wechseln da ziemlich ab.

Die längste Kaudauer war bisher bei einem Rinderknochen vom Metzger so 50 Minuten. Jetzt hat ihr gestern von Fressnapf jemand einen ziemlich großen von diesen Rinderhautknochen in Knochenform gepresst mitgebracht. Sowas kannte sie bisher nur in gaaanz klein. Um 3 Uhr morgens habe ich ihn ihr dann nach 6 Stunden kauen abgenommen :eek:

Hören Hunde irgendwann von selbst auf? Nach welcher Zeit beendet ihr den Kauspaß bei euren Hunden? Und was sind die Folgen bei zu langem Kauen? Zahnschäden würde ich jetzt wegen einer einzelnen durchkauten Nacht ausschließen, ist ja nich täglich so.
 
Durchkauen hatte ich noch nicht. Rumschleppen und Bewachen, dass gibt es hier ab und an.Wenn mir das aber nicht gefällt, hol ich ein für den Hund hochwertiges Leckerli und tausche.
 
Hm ...
Jeden Tag 2 mal Kausnacks finde ich vom Gefühl her recht viel.
Nicht unbedingt für die Zähne, sondern für die Figur.
Bei uns gibt es Außer der Reihe Kauartikel nur noch selten. (vielleicht 1 mal alle zwei Wochen)
Jetzt bei dem Wetter gibt es Hundeeis auch nur jeden zweiten Tag.

Ich habe auch gelesen, dass zu harte Kauartikel (Ochsenziemer z.B.) die Zähne sehr wohl schädigen können.
Wenn die zu hart sind (übrigens gilt das auch für die Geweihe) bilden sich in den Zähnen kleine feine Risse - dort können dann Schmutz und Bakterien schneller eindringen und die Zähne kaputt machen.

Diese Rinderhautknochen (zusammengepresste in knochenform) verfüttere ich auch gar nicht mehr.
habe (auch hier im forum) ebenfalls mehrfach gelesen, dass die ungesund sein, viel Chemie zur Herstellung verwendet wird und dick machen.
Klar ist mal Fast Food auch für den Hund nicht schlimm - aber wie gesagt sind 2 mal täglich für mein gefühl zu viel.

Wenn Arek mal nen großen Ochsenziemer bekommt, nehme ich ihm den auch so nach 1 Stunde weg. (Kommt vielleicht auch auf die Größe des Hundes an - aber sone 1 meter Stange ist für meinen 10kg Hund ja doch ne ganze Tagesration - finde ich n bisschen viel - würde meinen kids ja auch nicht als Tagesverpflegung zwei Torten geben ...)

Ich denke ich würde die Kauartikelgabe deutlich reduieren und mir eine andere Lösung suchen, wie ich mit Hund die Situationen managen kann.
Vielleicht mag er ja auch Kauwurzeln - die sind nicht so hart wie Geweihe und wirklich nur dazu da, drauf rumzugnatschen.
 
Mir würde der heftige Proteinüberschuss extreme Sorgen machen, Trockenkauartikel strotzen davon nur so!
Das geht auf Dauer auf die Nieren!
Zudem lernt der Hund dabei nichts, sinniger ist es die Situation zu trainieren, z.B. einen festen Platz für die Zeit zuweisen.
Kauen dient dem Stressabbau, da auch mal genauer gucken, normal ist das nicht das Hund sich so lange damit aufhält.
 
Meine hören auf zu kauen.
Wegnehmen muss ich idr. auch nicht.
Selten bringen mir die Hunde was, dass ich aufpassen soll ( weg tun ).

Es gab Zeiten, da gab es bis zu täglich was ( aber nicht immer ein rießen Ding ).
Aktuell eher selten, aber weil es sich so ergibt.

Vom Futter musste ich noch nichts abziehen.
Im Winter evtl. mal bei Alcantha, wenn es paar mal die Woche viel gibt, aber das ist
auch eig. eher selten.

Meine haben aber auch schon ( besonders Alcantha ) 1-2 Stunden gekaut.
 
Danke schon mal für die Antworten, die teilweise in eine andere Richtung gehen als die Frage. Meine Frage bezieht sich auf das lange Kauen eines harten Artikels und interessehalber, wann (also Zeit) ihr findet, dass eure Hunde genug gekaut haben.

Figurtechnisch bekommen wir von einer Karotte und einem Kauartikel pro Tag kein Problem - ich wechsle wie gesagt durch und es gibt nicht täglich das gleiche und es ist auch nicht immer trocken, sondern ein Anteil (meist Rohfleischknochen oder halt getrocknete Lunge etc.) unserer Barf-Ration, sprich ein Teil der Tagesfuttermenge.

Auch gestresst ist Sissi nicht - sie hört nicht auf zu kauen weil sie ein typisch verfressener Labbi ist und dieser Knochen ja durch kauen und einweichen erst essbar gemacht wird.

Klar kann man trainieren, dass sie in den Situationen in ihrem Korb bleibt. Dieses Kommando beherrscht sie ja bereits. Es ist nur so, dass ich in diesen Situationen, also zweimal täglich 5-10 Minuten ;-) mich definitiv nicht auf sie konzentrieren kann. Also auch nicht korrigieren falls sie den Korb verlässt, was bei einem menschenbezogenen Junghund durchaus passieren kann, wenn seine Lieblingskinder kommen. Daher habe ICH mich für die Kau-Lösung entschieden.
 
Dann halt kleinere Teile geben zum Kauen oder dann das große tauschen gegen ein "schnelles" Lecker, um die Kauzeit zu verkürzen.
 
Diese Rinderhautknochen (zusammengepresste in knochenform) verfüttere ich auch gar nicht mehr.
habe (auch hier im forum) ebenfalls mehrfach gelesen, dass die ungesund sein, viel Chemie zur Herstellung verwendet wird und dick machen.
Klar ist mal Fast Food auch für den Hund nicht schlimm - aber wie gesagt sind 2 mal täglich für mein gefühl zu viel.

Es ist ja nicht zweimal täglich Hunde-Fast-Food sondern zweimal täglich etwas zum Kauen, was dann von sehr gesund bis sehr ungesund alles mal beinhalten darf. Dieser gepresste Rinderhautknochen war auch einfach nur ein Mitbringsel. Und mich hat einfach erschrocken dass sie den vermutlich bis zum bitteren Ende (nach 6 Stunden war die Hälfte verzehrt) gekaut hätte. Aber ist vielleicht einfach eine blöde Frage im allgemeinen Forum, da rassespezifisch. Ein Labrador hört ja auch nicht auf zu fressen wenn er satt ist und würde sich ggf. mit Überfressung umbringen, was andere Hunde nicht tun.
 



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