Katastrophe Autofahren

Ich würde wie Skadi vorgehen. Und das eventuell heute Nachmittag schon mal als ersten Versuch. Nach dem Aussteigen findet für Nanouk immer etwas tolles statt wie zergeln, mit dir zusammen rennen o.ä.

Meine drei Hunde fahren auf der Rückbank mit. Mogli ist, als er ein Welpe war, dabei schlecht geworden. Das ging vorbei als er in die Pubertät kam. Jetzt denke ich manchmal "Hast du den Hund mitgenommen?" wenn ich mit einem Hund in die Hundeschule fahre weil es so ruhig auf der Rückbank ist.
 
Ja verkackt .
Der erste Tag, das volle Programm!
Der hat noch gar nicht ganz begriffen, das er in einer anderen Welt lebt!
Hatte den Eindruck du hast dich informiert, gerade über das Abholen , erste Tage usw. wurde soviel geschrieben !
@ Bubuka hat da " was Welpen brauchen" glaub so hieß der Thread sehr gut beschrieben was man tun oder lassen sollte.

Alleine mit ihm Auto fahren, jetzt besser nicht.
Das mußt du noch mal aufbauen.
Jetzt laß ihn erst mal in aller Ruhe seine neue Heimat kennen lernen.
 
Ja verkackt .
Der erste Tag, das volle Programm!
Der hat noch gar nicht ganz begriffen, das er in einer anderen Welt lebt!
Hatte den Eindruck du hast dich informiert, gerade über das Abholen , erste Tage usw. wurde soviel geschrieben !
@ Bubuka hat da " was Welpen brauchen" glaub so hieß der Thread sehr gut beschrieben was man tun oder lassen sollte.

Alleine mit ihm Auto fahren, jetzt besser nicht.
Das mußt du noch mal aufbauen.
Jetzt laß ihn erst mal in aller Ruhe seine neue Heimat kennen lernen.

Wie hätte ich ihn denn sonst von der Züchterin heimbekommen sollen? Zu Fuß 50km?
 
Moony ist im Kofferraum in ihrer Box von Anfang an ohne Probleme gefahren.
Da hat sie nix gesehen und die Box fand sie gut, die haben wir positiv aufgebaut.

Allerdings ist sie beim Abholen auch ohne Theater auf dem Schoß mitgefahren.
Also, sie hat nicht gejammert oder so.

Nanouk scheint ja richtig Angst zu haben.
Oder meinst du, er schreit so, weil er dich sieht und zu dir will?

Ich würde das auch ganz von vorne machen.
Wie schon beschrieben wurde.
 
Fünf Minuten Auto fahren, damit er dann im Wald in Ruhe erkunden kann, ist für mich echt okay. Bist ja nicht mit ihm auf den Rummel gegangen.
Meine Frage, wo er später mitfahren soll, bezog sich hauptsächlich darauf, dass ich es dann von Anfang an so üben würde. Manche Hunde vertragen die schnelle Bewegung hinter der Scheibe nicht gut. Eher abgeschottet im Kofferraum gibt es weniger Reize von außen.
Sollte es auf der Rückbank gar nicht funktionieren, kannst du das ja mal ausprobieren. Da ist sicherlich auch jeder Hund anders. Notfalls musst du eben deinen Kram auf die Rückbank schmeißen. ;)
 
Luke fuhr zu Anfang sehr gerne im Kofferraum (im BMW) bei meinem Dad nicht so gerne (im Kangoo). Ich denke im BWM hatte der Rücksitz für ihn die perfekte Größe zum drüber schauen und der Kofferraum die perfekte Größe um sich wohl zu fühlen. Der Kangookofferraum war ihm zu groß. Rückbank fand er ziemlich ungut (auch zu viel Platz). Im Golf fuhr Luke nicht mehr ganz so gerne im Kofferraum. Die Kofferraumgröße war wohl ok aber der Rücksitz ist etwas höher.
Planmäßig sollte er aber auch irgendwann (nach Jacks ableben :oops:) auf die Rückbank zwecks das er nicht mehr springen sollte und siehe da das findet er jetzt gut und viel besser als alles andere vorher.


Der eine Hund so, der andere Hund so und es kann sich auch ändern. Verallgemeinern ist also nicht drin.
 
Das würde ich so halten wie es dir (Kenia) am liebsten ist.
Meine Hunde haben auf der Ladefläche in einer Box die wenigsten Probleme. Angeschnallt auf der Rückbank scheinen sie sich nicht so wohl zu fühlen.
Die Erfahrung habe ich bei all meinen Hunden gemacht. Anfangs würde ich die Box noch an den Seiten und hinten abdecken. Das bringt für den Hund ein sicheres Gefühl. Die Box (nicht zu groß) ist für den Hund der sichere Bau/Hundehütte.Antrainieren sollte man, wie schon beschrieben. Ich würde außerden nicht auf das Geschreie des Hundes eingehen. Ignoriere es einfach.Für viele (oder alle?) Hunde ist das fahrende Auto, wie ihr eigener, schneller Lauf bei der Jagd. Hunde mit viel Jagdtrieb machen da schnell mal Theater. Da hilft dann eben abdecken. Ansonsten, üben, üben, üben!
 
Die Abholfahrt würde ich jetzt mal außer der Reihe sehen, da wurde er ja von Mutter und Geschwistern und seiner gewohnten Umgebung getrennt.
Ansonsten wurden hier ja schon gute Vorschläge gebracht, wie du vorgehen kannst.
Unser Aslan hat bei der Abholung geko... und fuhr später dann trotzdem gern Auto- du bekommst es schon hin mit etwas mehr Geduld!
 
Ich weiß, dass meine Vorgehensweise nicht gerade beispielhaft ist:oops:, ich erzähle dir trotzdem, was ich mit Amy gemacht habe.
Als wir sie von der Züchterin abholten, lief das so, wie wohl bei jedem anderen auch.
Wir haben dort mit Amy gespielt, gewartet, bis sie "ihre müde Phase" hatte und sind dann zum Auto getigert.

Mein Mann ist gefahren, ich habe mich auf den Beifahrersitz gesetzt und die Züchterin hat mir Amy auf den Schoß gesetzt.
Sobald wir losgefahren sind, hat sie angefangen zu schreien.
Richtig erbärmlich. Das habe ich knappe 10 Minuten ausgehalten, dann habe ich meinen Mann gebeten, an der nächsten Wiese zu halten.
Halsband hatte Amy schon um und ich habe eine leichte Leine dran befestigt, dann habe ich sie aus dem Auto gehoben und bin langsam mit ihr über die Wiese gelaufen.

Als sie sich beruhigt hatte und anfing zu schnuppern, habe ich mich ins Gras gesetzt und ihr ein paar Trockenfutterstücke angeboten.
Daraufhin ist sie auf mir herum geklettert und hat die Wiese untersucht.

Dann sind wir langsam, in ihrem Tempo, zum Auto zurückgelaufen (an der Leine).
Bei Millan hatte ich gelesen, dass es ein weit verbreiteter Fehler ist, den Welpen bei Abholung einfach ins Auto zu setzen und zu fahren.
Es wäre wesentlich besser, wenn er selbst rein klettert, was man mit Futter bestärken kann.

Also habe ich es so gemacht, ein paar Futterstücke in den Beifahrerfußraum verteilt und abgewartet, bis Amy von selbst rein geklettert ist.
Dann habe ich mich auf den Beifahrersitz gesetzt, Tür zu und losgefahren.
Sie hat noch einmal kurz gejammert, sich dann zu meinen Füßen eingerollt und hat die nächsten 2 Stunden im Fußraum gepennt.
Kurz vor Ankunft wurde sie wach, hat kurz gejammert, wir haben angehalten, sind mit ihr raus, da hat sie brav Pipi gemacht.

Dann selbe Prozedur, sie ist allein rein geklettert und die knappe halbe Stunde bis daheim war sie zwar wach, hat aber ruhig im Fußraum gelegen.

Mein Mann hatte zu der Zeit Urlaub und wir haben es in den nächsten 3 Wochen genauso weitergemacht.
Amy ist allein in den Fußraum geklettert ( schon nach wenigen Tagen ohne Leckerlie) und ich habe mich auf den Beifahrersitz gesetzt.
Nach kurzer Zeit hatte ich kaum die Autotür richtig offen und sie ist schon freudig rein gesprungen, ganz ohne Bestärkung.
Seither liebt sie Autofahren.

Als mein Mann dann wieder arbeiten musste, bin ich allein mit ihr gefahren. Zu Beginn nur Ministrecken, weil ich austesten wollte wie das klappt, wenn keiner bei ihr sitzt und ich mich auf das Fahren konzentrieren muss.
Überhaupt kein Problem, sie sprang in den Fußraum, rollte sich zusammen und ich konnte in Ruhe fahren.

Ich weiß, dass das nicht besonders sicher ist und bestimmt nicht mit jedem Hund funktioniert, für Amy war's der richtige Weg.
Ich habe in dieser Zeit auch keine großen Strecken zurückgelegt, maximal 20 - 30 Minuten und natürlich nicht über die Autobahn.

Mit etwa 5 Monaten war sie dann trotz allem guten Willen zu groß für den Fußraum und ich machte mich daran, ihr den Kofferraum schmackhaft zu machen. Vorteil war, dass sie Autofahren ja schon sehr gut kannte und mochte, aber in einen geschlossenen Raum gehen, damit hat sie Probleme.

Also gab es wieder Leckerlie, Kira hat als Vorbild fungiert, trotzdem musste ich "nachhelfen", heißt, sie hinein heben.
Kurze Fahrt, raus war dann kein Problem.:D

Das ging etwa ein bis zwei Wochen so, egal ob Kira dabei war oder nicht.
Dann hatte ich wieder Welpenschule, 10 Minuten Fahrt und wir waren knapp dran.
Also Kofferraum auf, kein Leckerlie, Amy hineingehoben und gefahren.
Wenn sie mal drin war, hat sie es sich ja sofort gemütlich gemacht, das war kein Problem und Autofahren sowieso nicht.
Nur das Hinein springen in den geschlossenen Raum.

Als die Stunde zu Ende war, machte ich den Kofferraum auf und wollte sie wieder rein heben, noch bevor ich Piep sagen konnte, saß sie schon drin und guckte mich an, als ob ich sie nicht alle hätte. Sowas kann ein anständiger Hund schließlich allein.:D

Seither keine Problem mehr, sie fährt mit oder ohne Kira im Kofferraum, der mit Gitter nach vorn gesichert ist.
 



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