Kastrationschip, ab welchem Alter?

In Deutschland sind Straßenhunde , oder unkontrolliert -freilaufende Hunde wohl kaum ein Problem
und so gibt es hier auch nur in Ausnahmefellen eine ungewollte Trächtigkeit bei den Hunden .
Es ist wohl auch eine Legende , dass Hundewelpen nicht vermittelt werden können und sich in den Tierheimen ansammeln würden .
Auch Mischlinge sind unter 500 Euro kaum zu bekommen , nur bei Problemhunden ist die Unterbringung in geeignete Hände
häufig nicht so leicht .

Die Kastration kann also in Deutschland nicht ständig als Argument gegen eine nicht vorhandene Hundeschwemme benutzt werden.
Problematisch ist allerdings die ständig wachsende Zahl von Hunden , die durch Tierschutzorganisationen hier aus dem Ausland eingeführt werden
sollen und den Markt mit Problemhunden überfluten .
Wenn tatsächlich genug Welpen auf dem Deutschen -Hundemarkt währen , gäbe es kaum eine Möglichkeit für die Hunderetter- Organisationen
bei uns noch problematische Hunde aus dem Ausland unterzubringen .

Dieses wird der eigentliche Grund sein , warum gerade die sogenannten Tierfreunde
für eine Kastration aller Hunde plädieren .

Eine Sterilisation bei Hunden wäre nur in Ländern sinnvoll , wo es eine Überpopulation von Straßenhunden gibt ,
sonst ist die Kastration ein unnötiger Eingriff und eine vorschriftswidrige Verstümmlung von gesunden Tieren,
der bestimmt nichts mit Tierschutz zu tun haben kann .
Auslandshunde sind hier nicht das Thema.
Das setzen eines Chips und/oder die Kastration ist das Thema.

Wie eine Sterilisation/Kastration gesetzlich im Ausland geregelt ist, davon hast du keine Ahnung.
 
Hallo zusammen, Buddy wird im Oktober zwei Jahre alt und ist immer noch unkastriert. Ich bin sehr froh, daß ich ihm damals keinen Chip gegeben habe, denn er hat sich echt gut entwickelt und ihr hattet recht, das wäre zu früh und völlig unnötig gewesen und hätte ihn in der Entwicklung sicher geschadet. Eigentlich wollte ich das auch so beibehalten aber habe im Moment echt ein richtiges Problem mit ihm. In der Zwischenzeit ist er ein gestandener Rüde, aber er reagiert seit ein paar Wochen richtig heftig auf läufige Hündinnen. Diese Woche ist er zweimal ausgebüchst und jedesmal bei einer läufigen Bernersenner Hündin von der Nachbarschaft gelandet. Er ist den ganzen Tag und auch Nachts sehr unruhig, läuft nervös hin und her und möchte nur noch nach draußen. Er frisst kaum noch was, selbst sein Lieblings-Nassfutter, welches er normal verschlingt, lässt er stehen. Am schlimmsten ist das Gewinnsel und Gejauhle, er hört gar nicht mehr auf damit. Gassi gehen war die letzten Monate richtig super mit ihm, jetzt nimmt er die Umwelt beim Gassi gehen gar nicht mehr wahr und ist nur noch im Schnüffelwahn. Was meint ihr, ist das wieder eine Phase wo vorbei geht oder wird er zukünftig bei jeder läufigen Hündinn so reagieren? Wie kann ich ihm helfen, er tut einem richtig Leid, wenn er so leidet.

Hatte er jünger schon Kontakt zu läufigen Hündinnen?
Also meiner hatte schon mit wenigen Monaten das erste Mal Kontakt und kannte diese Gerüchte somit schon aus nächster Nähe.
Somit war es für ihn nichts wirklich besonderes als er in die Pubertät kam. Einmal ist er mir über eine extrem hohe Distanz ab aber ansonsten war er in seinen 12,5 Jahren sehr gut händelbar auch in Anwesenheit von läufigen Hündinnen. Nur auf dem Trainingsplatz war er dann eine totale Katastrophe. Er durfte diesen Hündinnen dann nämlich überhaupt nicht hallo sagen was das ganze für ihn potenziert hat.

Ein 2jähriger Rüde ist in etwa das was ein 14-25jähriger Mann ist abzüglich einer gewissen menschlichen Impulskontrolle. Aus diesem Verhalten darauf zu schließen wie er in 1-2 Jahren ist (bzw. im Menschenalter dann mit 30-40 Jahren) ist nicht möglich.
Ja es kann Fälle geben wie unseren Nachbarshund der dann wirklich wochenlang nicht fressen wollte und arg gelitten hat. Wegen ein paar Tagen aber würd ich da definitiv nichts entgültiges beschließen.
Das ausbüchsen ist aber natürlich zu 100% deine Verantwortung und da gilt die Ausrede mit der Läufigkeit auch nicht. Das musst du unabhängig von der Kastration in Griff kriegen weil wie einige schon geschrieben haben. Es gibt durchaus auch Kastraten die trotz Kastration weiter volle Kanne auf läufige Hündinnen abfahren.
 
Ich würde erstmal verhindern, dass dein Hund dir weglaufen kann.
Ja, da müssen wir jetzt tatsächlich wieder konsequent darauf achten, dass er nicht ausbüchsen kann. Buddy hat sich so gut gemacht, konnte ihn die letzten Monate sogar frei laufen lassen. Auf den Rückruf hat er auch super reagiert. Jetzt wo die Hormone aber verrückt spielen habe ich da keine Chance mehr, da ist sein Gehirn wie ausgeschaltet. Er büchst bei jeder Gelegenheit aus und läuft blind links zu dem Haus von der Hündin. Zum Glück ist bisher nichts passiert und ich konnte ihn gleich immer einfangen.
 
Hatte er jünger schon Kontakt zu läufigen Hündinnen?
Ja, Kontakt hatte er schon öfters, bisher aber nicht so heftig darauf reagiert. Bei uns im Dorf gibt es viele Hündinnen, denke mal das eine immer läufig ist. Bisher war das aber kein großes Problem für ihn. Den Schnüffelwahn hat er seid er Pubertierend ist schon immer ein wenig. Nervös in der Wohnung hin und her gelaufen und nicht mehr gefressen hat er vorher aber noch nie.
 
Hab gestern noch mit der Besitzerin der Hündin gesprochen. Die Läuigkeit der Hündin müsste jetzt demnächst vorbei sein. Buddy geht es tatsächlich wieder besser und er frisst wieder. Er ist jetzt zwar Hunde Müde, aber das ist klar nach dieser anstrengenden Zeit. Beim nächsten Mal werde ich ich ihm gleich Mönchspfeffer geben, ich hoffe das hilft. Hoffe auch echt das es nicht zu einem Dauerzustand wird, finde es echt krass wie Liebeskrank so ein Rüde werden kann. Danke euch für die Tipps
 
Auslandshunde sind hier nicht das Thema.
Das setzen eines Chips und/oder die Kastration ist das Thema.

Wie eine Sterilisation/Kastration gesetzlich im Ausland geregelt ist, davon hast du keine Ahnung.
Hallo Schlawuffel ,
was zum Thema gehört, kannst Du scheinbar nicht beurteilen . 🤔

Eine Kastration ist niemals zum Wohle von gesunden Hunden , völlig egal in welchem Land ,
aber besonders sinnlos, wenn diese Hunde dann nach Deutschland vermittelt werden sollen.
Kastration ist kein Tierschutz , sondern immer eine schädliche Organ- Amputation.

Auch wenn Buddy seinen Trieb nicht ausleben kann , wohl kein Mensch würde sich kastrieren lassen , weil er Liebeskummer hat . 🤫
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gestern noch mit der Besitzerin der Hündin gesprochen. Die Läuigkeit der Hündin müsste jetzt demnächst vorbei sein. Buddy geht es tatsächlich wieder besser und er frisst wieder. Er ist jetzt zwar Hunde Müde, aber das ist klar nach dieser anstrengenden Zeit. Beim nächsten Mal werde ich ich ihm gleich Mönchspfeffer geben, ich hoffe das hilft. Hoffe auch echt das es nicht zu einem Dauerzustand wird, finde es echt krass wie Liebeskrank so ein Rüde werden kann. Danke euch für die Tipps

Ich will noch sagen. Ich finde das weitere vorgehen sollte auch davon abhängen ob Buddy nur auf diese eine Hündin so heftig reagiert oder auf alle läufige Hündinnen im weiteren Umkreis.
Es mag eine kurzzeitig anstregende Zeit sein aber es ist offensichtlich überstehbar.
 
Hallo Schlawuffel ,
was zum Thema gehört, kannst Du scheinbar nicht beurteilen .
Das bestimme ich nicht, das ergibt sich aus der Themenüberschrift.
Da konnte ich nichts von Auslandshunden finden.

Es geht um den Hund der TE und wie sie nun agieren soll.
Dafür wollte sie sich hier Rat holen und das hat nichts mit Auslandshunden zu tun
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben