Kastration???

Hallo,

kann sein, dass meine Kurzbeschreibung etwas einseitig klingt, finde das Buch jedoch nicht einseitig, liegt eher an mir, dass es so wirkt.

Finde das beschriebene Verhalten keinen zwingenden Grund zur Kastra. Bis vor kurzem schon noch, aber wenn man sich da mal durchliest, warum wieso weshalb manches so abläuft, welche Hormone was beeinflussen, wo und wann sie produziert werden, dann hat man auch mal die andere Seite gelesen.
Ich würde hier maximal, wenn der kleine ausgewachsen ist chippen, um ihm eine Erholungsphase zu geben, in der man entspannter das Problem trainieren kann.
Sollte es danach aber nicht besser klappen, war während der Chipwirkung aber gut, erst dann würde ich über eine Kastration nachdenken.

Es wird viel zu früh dazu geraten, ohne die wirkliche Ursache mancher Verhaltensweisen genauer zu reflektieren (ist jetzt allgemein gemeint).

P.s.: Die Buchautoren sind nicht gegen Kastration, sondern für Aufklärung, dass eine Kastration kein Allheilmittel ist und durchaus auch negative Folgen hat, was einem TA und Co. oft garnicht erzählen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, dass mit dem Chip ist eine gute Alternative, um heraus zu finden, um was es wirklich bei einem Hund geht. Haben wir bei unserem damals auch gemacht, bevor er dann kastriert wurde.

LG S
 
Hallo,

kann sein, dass meine Kurzbeschreibung etwas einseitig klingt, finde das Buch jedoch nicht einseitig, liegt eher an mir, dass es so wirkt.

Finde das beschriebene Verhalten keinen zwingenden Grund zur Kastra. Bis vor kurzem schon noch, aber wenn man sich da mal durchliest, warum wieso weshalb manches so abläuft, welche Hormone was beeinflussen, wo und wann sie produziert werden, dann hat man auch mal die andere Seite gelesen.
Ich würde hier maximal, wenn der kleine ausgewachsen ist chippen, um ihm eine Erholungsphase zu geben, in der man entspannter das Problem trainieren kann.
Sollte es danach aber nicht besser klappen, war während der Chipwirkung aber gut, erst dann würde ich über eine Kastration nachdenken.

Es wird viel zu früh dazu geraten, ohne die wirkliche Ursache mancher Verhaltensweisen genauer zu reflektieren (ist jetzt allgemein gemeint).

P.s.: Die Buchautoren sind nicht gegen Kastration, sondern für Aufklärung, dass eine Kastration kein Allheilmittel ist und durchaus auch negative Folgen hat, was einem TA und Co. oft garnicht erzählen!

ich bin ja auch dafür erst zu Chippen, da man dann sehen kann, ob es überhaupt daran liegt, aber eben nicht erst, wenn der Hund erwachsen ist, sondern während der Pubertät. Ist das Verhalten erst einmal ritualisiert, da er ja zur Zeit für sie überhaupt schwer ansprechbar ist, also auch nicht trainierbar, dann hilft kein Chip keine Kastration mehr, weil er es dann auch ohne Hormone weiterhin macht. Dann lieber jetzt den Chip einsetzen, hoffen, dass es daran liegt und während diesen Jahres dann viel trainieren in der Hoffnung, dass er dann soweit ist, dass er das Verhalten nicht mehr zeigt und nicht kastriert werden muss.
 
Ich würde den Terrier an seiner größeren Passion packen. Das Jagen.

Du musst diesen Trieb, den Dein Hund hat, umwandeln in etwas, was noch geiler ist. Dummysuche, Reizangeln, Fährtensuche, Buddeln.

Wetten, dass jeder Terrier das dem Aufreiten vorzieht?

Das ist für Dich natürlich eine Menge Arbeit, aber bevor Du einem recht jungen Hund die Hormone "wegchipst", würde ich versuchen, diesen Weg zu gehen. Denn der bringt vielleicht nicht nur die Lösung, sondern zusätzlich noch ganz viel Bindung und meist auch Gehorsam.

Eine Bekannte hat das mit ihrem Yorkie gemacht, der auch alles genudelt hat, was ihm unter seine kurzen Beine gekommen ist. Mittlerweile ist der echt ein krasser Jagdhund geworden, der so engagiert bei der Sache ist, dass die Setter und Dt. Drahthaar aus dem Staunen kaum rauskommen. Der Dummy ist jetzt Gott.

Machst Du mit ihm denn schon was in der Richtung?

Ja das mache ich. Er sucht Leckerlis draußen, wir haben die Reizangel und die findet er super klasse, doch er ist ein Terrier durch und durch. Sein Vater ist ein Jack Russel und der kommt wirklich durch bei den kleinen:jawoll:
 
Aber kannst Du ihn denn aus diesem "Nase ins Gras drücken" oder Aufreiten herausholen, in dem Du ihm z.B. spontan eine Dummysuche anbietest? Ich würde ihm das einfach als Alternativverhalten anbieten, denn dann lernt er ja, dass es sich viel mehr lohnt, sich mit Dir zu beschäftigen, wie mit anderen Sachen. Sich spannend machen ist da die Devise.

Ich glaube nämlich irgendwie, dass es hauptsächlich nur "rummackert". Das ist für mich jetzt noch kein sexuelles Verhalten per se, weil man einen Hund mit Gehorsam davon abbringen kann. Aber dazu musst Du eben noch viel mit ihm trainieren.
 
ich bin ja auch dafür erst zu Chippen, da man dann sehen kann, ob es überhaupt daran liegt, aber eben nicht erst, wenn der Hund erwachsen ist, sondern während der Pubertät.

Genau das möchte ich nicht mehr raten, weil man damit in den körperlichen Reifeprozess eingreift, was nach dem Abklingen des Chips auch nicht mehr nachgeholt werden kann.
In der Pubertät kennt man doch auch bei Jugendlichen das "Rumspinnen" das Auf und Ab der Gefühle.
Der Körper pendelt sich damit irgendwann auf ein mittelmaß ein.
Am Ende der Pubertät werden viele unnötige Verbindungen im Gehirn abgebaut, so normalisiert sich das Verhalten langsam - auch beim Hund.
Greift man nun genau in dieser Zeit (auch nur mit Chip) ein, werden diese unnötigen Verbindungen nicht aufgelöst und der Hund bleibt ein Kindskopf.

Ich hab das auch nicht gewusst und weil ich lieber einen in Körper und Geist ausgereiften Hund möchte, würde ich mir das schon überlegen.

Sich einmal vorher genauer darüber zu informieren, schadet ja nicht.
Vorschnell zu handeln kann man bereuen.

Dass sich das Verhalten festigt, hätte ich keine Angst, wenn man jetzt viel Arbeit rein steckt, klappt es evtl. auch so.
Ich hab hier auch einen Rüden, der zu bestimmten Zeiten:happy33: seinen Kopf gerne woanders hätte - darf er aber nicht und inzwischen klappt das auch.
 
Aber kannst Du ihn denn aus diesem "Nase ins Gras drücken" oder Aufreiten herausholen, in dem Du ihm z.B. spontan eine Dummysuche anbietest? Ich würde ihm das einfach als Alternativverhalten anbieten, denn dann lernt er ja, dass es sich viel mehr lohnt, sich mit Dir zu beschäftigen, wie mit anderen Sachen. Sich spannend machen ist da die Devise.

Ich glaube nämlich irgendwie, dass es hauptsächlich nur "rummackert". Das ist für mich jetzt noch kein sexuelles Verhalten per se, weil man einen Hund mit Gehorsam davon abbringen kann. Aber dazu musst Du eben noch viel mit ihm trainieren.

War nun ewig nicht hier... Doch habe einiges versucht, wenn Jack seine Nase an Stellen nicht mehr rausbekommt. Selbst wenn ich ihn beschäftigt habe und er prompt eine Stelle erhascht hat, war er nicht mehr da, egal was ich gemacht habe. Bei Hündinnen habe ich ihn auch aus der Situation rausgenommen und auch mal angeleihnt, doch dann zog er dermaßen an der Leine und jaulte rum. Ich habe Käse, Fleischwurst alles eingesetzt, doch das war egal. Nun war ich beim meinem TA und habe ihn einen Chip gesetzt, um zu sehen, ob es besser wird, denn es war Stress pur, für mich und ich denke auch für Jack, denn es war wirklich so, als wenn sein Gehirn ausgeschaltet war und die Schnupperstelle das größte war. Und andere Hündinnen und kastrierte Rüden findet er soooooooooooooooooooo toll, denn selbst, wenn die anderen Hunde ihn angeknurrt haben ist er wieder unten ran und hat diese abgeleckt als sei es das größte:happy4:...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben