Kastration oder nicht?

Ah, ok. Dann werd ich mich mal nach einem umschauen. Bis Dez. oder Jan. haben wir ja noch Zeit...
 
Frage Off Topic. Wie arbeitest Du am Jagdtrieb?

Mit viel Geduld. man muss eben die Augen aufhalten und Rehe, Hasen Katzen vor Ihr sehen, dann kann ich sie mittlerweile mit einem klaren Nein abrufen.

Dann ist aber minimum 5 Minuten anleinen angesagt, weil sie auf Hochspannung ist und beim nächsten Reiz losschiesst.

Sehr hilfreich war eine Katze vor einigen Monaten!!!
Nugget schoss los wie eine Pershing und dann ist die Katze nicht weggelaufen sondern hat Ihr gehörig den Hintern versohlt.

Seitdem ist das um ein vielfaches besser, sie hat anscheinend begriffen das nicht alles was läuft ein Jagdobjekt ist.
Das war wirklich ein Glücksfall.

Da Nugget mehr der "Augenjäger" ist, arbeite ich durchgehend daran, das sie Ihren Blick nicht schweifen lässt, wenn mein Hund den Kopf hebt und über die Weiden blickt, unterbinde ich das sofort, das und die Erfahrung mit der Katze haben hauptsächlich bewirkt das sich der Jagdtrieb stark vermindert hat.:happy4:
 
Seitdem ist das um ein vielfaches besser, sie hat anscheinend begriffen das nicht alles was läuft ein Jagdobjekt ist.
Das war wirklich ein Glücksfall.

Ich kenne nur Langeweilejäger, die auf alles anspringen, was sich bewegt.

Die Hunde, die wirklich einen stark ausgeprägten Jagdtrieb haben, selektieren viel klarer.

Bewegungsreiz ist nämlich nicht gleich Bewegungsreiz. Gerade bei Sichtjägern (meine Terrierhündin gehört dazu) sind Bewegungsreize Jagdtrieb auslösend, aber das ist bei Reh und Katze beispielweise eher mit Spielen zu vergleichen.

Das ist in der Regel sehr gut über einen sehr guten Gehorsam zu managen.

Wenn aber zb bei meiner Hündin Rascheln dicht am Boden zusammen mit einer eher unscheinbaren, aber zackigen Bewegung gekoppelt werden, dann gehen ihre Alarmglocken an.
DAS ist Jagdtrieb, der nicht mehr über den bloßen Gehorsam kontrolliert werden kann. Hier muss das Jagdverhalten entweder an gewissen Punkten manipuliert werden (was minimum ein gutes Jahr dauert!!!) oder aber man muss mit Starkzwang arbeiten.

Klingt bei dir eher, als würde sie wahllos Bewegungsreize suchen.

Kenn ich auch viele Hunde, die so sind (die meisten sind so^^), das ist aber eher begrüßenswert, da ohne viel Aufwand (im Verhältnis) kontrollierbar.
 
Mit viel Geduld. man muss eben die Augen aufhalten und Rehe, Hasen Katzen vor Ihr sehen, dann kann ich sie mittlerweile mit einem klaren Nein abrufen.

Dann ist aber minimum 5 Minuten anleinen angesagt, weil sie auf Hochspannung ist und beim nächsten Reiz losschiesst.

Sehr hilfreich war eine Katze vor einigen Monaten!!!
Nugget schoss los wie eine Pershing und dann ist die Katze nicht weggelaufen sondern hat Ihr gehörig den Hintern versohlt.

Seitdem ist das um ein vielfaches besser, sie hat anscheinend begriffen das nicht alles was läuft ein Jagdobjekt ist.
Das war wirklich ein Glücksfall.

Da Nugget mehr der "Augenjäger" ist, arbeite ich durchgehend daran, das sie Ihren Blick nicht schweifen lässt, wenn mein Hund den Kopf hebt und über die Weiden blickt, unterbinde ich das sofort, das und die Erfahrung mit der Katze haben hauptsächlich bewirkt das sich der Jagdtrieb stark vermindert hat.:happy4:


So ein Kaninchen suche ich auch noch - eins das Woody mal ordentlich welche vor`n Hals gibt :happy:
In der Nähe meiner Schwester gibt es im Wald einen Rehbock, der hat schon einige Hunde kuriert weil er mit aller Kraft drauf geht.
Ich hoffe nur das er nicht mal an den falschen gerät....
 
Meine Nugget gehört zu den Schutzhunden und hat mehr Jagdtrieb als 30 Jagdhunde zusammen.
glaube mir, das, was du da beschreibst, ist noch lange kein jagdtrieb. ich würde es vielleicht als "jagdtriebchen" bezeichnen :happy2:.

was mir hier oft auffällt ist, dass einige von euch die hunde auf ungesicherten grundstücken herumlaufen lassen.

ganz ehrlich, in solchen fällen kann vermutlich jeder froh sein, dass ihr eure hunde habt kastrieren lassen. dennoch stelle ich mir die frage, inwieweit man heutzutage sowas überhaupt noch zulassen sollte.

wenn ich keinen gesicherten garten hätte, würde mein hund nur unter meiner aufsicht dort herumlaufen. alles andere ist schlicht und ergreifend streunen. zahlen die versicherungen da eigentlich bei evt. schäden?

ich empfinde das als ein stück weit verantwortungslos, zumal annähernd jeder hund die beschäftigung mit seinem frauchen/herrchen bedeutungslosen irrzügen ohne ansprache durch das eigene revier vorziehen würde.

mein hund kann auch jederzeit in den (gesicherten) garten, er zieht aber meine anwesenheit vor und freut sich auf gemeinsame aktivitäten im garten oder außerhalb.
 
Du unterstellst etwas was Du gar nicht beurteilen kannst.

Ich habe einen See gepachtet mit Waldgrundstück, natürlich kann sich mein Hund dort frei bewegen.
Genau wie es hier auf dem Land mein Ziel ist, das mein Hund sich frei bewegen kann.
Bei meiner vorigen Hündin habe ich nach Ihrem 2 Lebensjahr keine Leine mehr benutzt, weil es nicht nötig war.

Müsste ich meinen Hund sein Leben lang an der Leine führen, würde ich mir gar keinen Hund anschaffen.

Promise Du solltest Dir mal abgewöhnen, über andere Leute ein Urteil zu bilden, ohne zu wissen wie sich die Verhältnisse darstellen, mein Hund hat noch niemals rumgestreunt, mein Ziel ist immer das mein Hund sich so frei wie möglich bewegen kann, und hier auf dem Land habe ich die Möglichkeit, würde ich in einer Stadt wohnen, hätte ich wahrscheinlich gar keinen Hund.
 
ich verurteile gar nicht. ich stelle lediglich fest.

wenn ich meinen hund nicht kontrolliert halten kann, bleibt mir ja nichts anderes über, als zu kastrieren. das ist jetzt nicht blöd gemeint, wenn man eben ein ungesichertes grundstück hat und seinen hund dort unbesichtigt laufen lassen möchte, hat man eben nicht die möglichkeit, entsprechend gegenzuwirken.

diese möglichkeit habe ich bei spaziergängen natürlich jederzeit, weil mein hund sich in meinem wirkungskreis befindet.

ich habe auch ein großes grundstück, allerdings für viele 1000 euro umzäunt, dort kann mein hund sich auch so bewegen, wie er lustig ist, nur kontrolliert und ich lege halt wert darauf, möglichst viel mit meinem hund gemeinsam zu machen, entsprechend nutzt er dieses ressource eher mit mir zusammen oder eben zum rumgammeln.

daher ist eine kastration bei mir für diesen zweck unnötig.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben