Kastration beim Rüden. Wie teuer?

Ihr zitiert auch nur, was Euch in den Kram passt!
Ein Stück weiter, § 5:

§ 6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1.der Eingriff im Einzelfall
a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,
2.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
3.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
4.das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Unter diesen Paragraphen fällt wohl die Forderung des TschV.

Wurde schon von Anne richtig gestellt, QuoVadis :zwinkern2: - schaust du hier : http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=2413

Torsten
 
Um mal wieder zurück auf das Thema "Kosten" zu kommen:

für Woods habe ich 160 EUR bezahlt (Hund von 8kg Eigengewicht, 11 Monate alt und mit innenliegenden Hoden; inkl. Kontrolluntersuchung am nächsten Tag und Medikation!)
Er hatte eine intervenöse Narkose...

Ich habe mich zum einen FÜR die Kastration entschieden, weil Woods die innenliegenden Hoden hatte -früher oder später hätte dies ernsthafte Konsequenzen zur Folge gehabt!-, außerdem bin ich der Meinung, dass es dem Rüden eine Menge an Stress erspart, wenn er sich umhin nicht fortpflanzen soll... als letzten Grund würde ich bei mir erst die Auflage der Orga nennen!

Bei ihm hatte es außerdem zur Folge, dass er danach nicht mehr den Urin von Hündinnen vom Bodn gelelckt hat, was wiederum zur Folge hatte, dass er nicht laufend Durchfall hatte (was dann wiederrum auch eine chronische Darmentzündung vorbeugt!)

Meine persönliche Einstellungen ist es im Allgemeinen, dass man einen Hund, mit dem man nicht gezielt und kontrolliert züchten möchte, kastrieren lassen sollte!
Für Rüden, wie auch für Hündinnen ist es während der "heißen Phase" ein enormer Stress - für die Rüden, weil ihre Hormone und ihr Trieb sich permanent zu Wort melden, er diese allerdings nicht ausleben darf und für Hündinnen kommt, neben den gleichen Faktoren wie beim Rüden auch noch die ständige "Belästigung" durch intakte Rüden vor, während und nach der Hitze dazu...

Sofern mein Hund gesund ist und dem Eingriff aus medizinischer Sicht nichts entgegensteht, würde ich auch meine zukünftigen Hunde wieder kastrieren lassen!

Wogegen ist allerdings etwas habe, ist die "verhaltensbedingte" Kastration- weil Besitzer mit ihrem Rüden nicht klarkommen, lassen sie ihn kastrieren... es gibt Fälle, in denen sich nach der Kastration etwas am Verhalten verändert hat, dies ist allerdings nicht der Regelfall!

Lieben Gruß,

Vanii & Woods
 
Balu ist ein Alphatier, ein Rudelführer und will Chef sein.

Genau aus diesem Grund habe ich Quo nicht kastrieren lassen.
Der ist so selbstsicher und ist sich seiner Stärke bewußt, das er gerade aus dem Grund keine Beißereien hat. Er regelt fast alles mit seiner Austrahlung, der Rest wird mit Ringkampf erledigt.
Ich verstehe nicht, das gerade Hunde, die immer in Prügeleien verwickelt sind, Alphatier und Rudelführer tituliert werden.
Denn gerade die sollten es nicht nötig haben.
 



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