Kastration beim Rüden. Wie teuer?

Ich versteh garnicht warum ihr alle so gegen Kastrationen wettert :nachdenklich1:
Mein erster Hund war nicht kasstriert und er hat gelitten...
Meine Hündin war leider auch nicht kastriert und ist mit 8 Jahren an Krebs "krepiert"
Balou ist kastriert und ich kann ihn überall hin mitnehmen - es gibt keinen Stress, er ist in allen Situationen total relaxt.
Woody ist auch kastriert, wäre er es noch nicht hätten wir bald einen Termin.
Ich möchte meine Hunde immer und überall dabei haben und nicht Angst haben müssen das von irgendwo eine nicht kastrierte Hündin kommt und es Stress gibt.
Andersrum würde ich als Hündinnenbesitzerin auch nicht wollen das irgendein Rüde sie besteigt. Und das passiert sooo schnell und wieder sind irgendwo irgendwelche Welpen "über"....
Und zurück zur Frage :zwinkern2:
Wir haben inkl. aller Vor und Nachuntersuchungen in einer Kleintierklinik (zu unserem Viehdoc um die Ecke würde ich mit sowas auch nicht gehen) 158€ gezahlt.
 
wir haben unseren ivo erst vorletzen samstag kastrieren lassen wegen vergrößerter prostata (krebsgefahr) und wir haben 120 € bezahlt.:jawoll:
 
Ich hab nicht wirklich was gegen eine Kastration, gerade wenn der Rüde sich irgendwie immer qäult, wegen läufigen Hündinnen. (oder halt erst recht im Krankheitsfall.)
Finde nur, dass es einfach noch n bisschen zu früh ist. :/
Er läuft (bis jetzt...) auch noch keinen läufigen Hündinnen nach oder so, von daher gibts auch noch keine Probleme.

Ja, die Orgas wollen das, damit sich halt nicht noch mehr Hunde vermehren.
Ich würde nicht darauf wetten, dass wirklich alle Leute, die sich nen Hund von ner Orga oder so holen, nicht auch vllt die Absicht haben, dass der Hund sich vermehrt... Leute gibts...ne...

Deswegen finde ich diesen Punkt in den Verträgen auch eigentlich gar nicht mal so verkehrt. Nur sollte es dann trotzdem nicht zu früh gemacht werden.
 
Teddy ist jetzt 11 Monate alt und er wird auch Kastriert.
Es ist ein Thema worüber immer viele andere Meinung sind. Ich will es auch so spät als möglich machen lassen. Auf dem Hundespielplatz treffe ich viele Hunde. Kastrierte und nicht Kastrierte ein Unterschied im Verhalten sehe ich nicht.Keiner ist unterdrückt. Teddy versucht jetzt zwar mal aufzuspringen läßt sich aber sofort abrufen.
Ich denke ich habe eine Verantwortung auch gegenüber andere Hunde das er nicht ungewollt andere Hündinnen deckt. Wir haben hier genug Hunde.
Teddy soll sich frei auf unserem Gelände bewegen können was nicht eingezäunt ist. Es liegt am Deich im Alten Land dort gehen viele Hundehalter mit ihren Hunden spazieren, natürlich auch mit läufigen Hündinnen. Wenn Teddy einmal abhaut macht er es immer wieder.
Ich möchte nicht ungewollt Felloma werden
 
Die Geschlechtsreife sollte schon abgewartet werden, vieleicht sogar noch ein bischen mehr.

Ich meine Balu war zwar geschlechtsreif, aber immer noch zu früh ihn kastrieren zu lassen. So bleibt er vom Charakter her immer Kind und das ist manchmal echt anstrengend.

Andererseits habe ich so auch keinerlei Rüdenbeisserei wie ich mit Morris ständig hatte. Der Hund hat etwas ausgestrahlt ich weiß nicht. Das krasseste Erlebnis war das ein Hund von der anderen Seite des Feldes (grooooßes Feld) rübergeprescht gekommen ist und gleich auf Angriff. Wie oft stand ich zwischen beißenden Hunden weil Morris sich hinter mich versteckt hat :traurig8: . Und ich habe eigentlich Angst vor Hunden :verlegen1: . Im Endeffekt ist ihm das zum Verhängnis geworden. Edit: nicht meine Angst, aber die anderen Rüden. ;)

Dann natürlich auch die Fortpflanzung. Morris war ein Haus- und Hofhund meiner Schwiegers und durfte überall hin. Ich weiß nicht wieviele Welpen der gezeugt hat. Meinen Schwiegers war das nie bewusst. Ich weiß noch das war kurz vor Morris Tod (er ist 10 geworden), da rammelte er auf dem Hof meiner Schwiegers die Nachbarshündin. Meine Schwiegermutter ging mit nem Eimer los und die Hund kriegten ein Schwall Wasser über, trennten sich dann. Später sagte sie wortwörtlich zu mir: mir tut es ja auch leid Morris beim ersten Mal zu trennen! :frech1: Naiv, oder? Kurz danach hatte er den Unfall.

Balu ist ein Alphatier, ein Rudelführer und will Chef sein. Mit ihm hätte ich wahrscheinlich das gleiche durchgemacht und das wollte ich nicht. Ausserdem büxt er ab und an aus :verlegen1: und wir wurden neulich erst wieder von dem Frauchen seiner besten Freundin gefragt ob er kastriert sei. Die Podenco-Dame von gegenüber komtm uns manchmal besuchen und er sie!

Ist zwar jetzt schon länger nicht mehr vorgekommen aber sie ist zur Zeit läufig.

Egal wie, ich stehe hinter dieser Kastration.
 
Wir haben hier etwa 120 oderso bezahlt. Die kastration an sich kostet nur nen fuffie, aber die Narkose und das alles, das macht es nachher teurer.
 
Ich habe für meinen Rüden 250,- bezahlt. Kommt auch auf die größe an, weil damit die Menge an Narkosemittel variiert und ebenso die menge der Medikamente wie z.B. Schmerzmittel.
War bei meinem Rüden eine Sache von einem halben tag. Dann war er wieder fit. Er war bei der Kastration erst 10 Monate alt, ist aber trotzdem sehr erwachsen geworden (also im Kopf jetzt).
Vor der Kastration hat er sowohl im haus alles markiert, als auch fremde Menschen angepieselt.
War meiner Meinung nach bei ihm die richtige Entscheidung!
 
Vor der Kastration hat er sowohl im haus alles markiert, als auch fremde Menschen angepieselt.
War meiner Meinung nach bei ihm die richtige Entscheidung!

Was man doch aber auch über Erziehung hätte regeln können.

Mein Rüde meinte auch er müsse die Wohnung markieren. Ich habe ihm das schnell vermiest. Als ein Anschiss nicht reichte hab ich was geworfen. Seitdem macht er das nicht mehr.
 
Wäre natürlich eine Möglichkeit gewesen. Aber ich finde es so angenehmer. Zudem habe ich noch eine Hündin (unkastriert) und hatte nicht vor einen "Unfall" passieren zu lassen. Davon abgesehen, ist mein Großer "hinter jedem Rock hergewesen", was wohl nicht unbedingt zu einem entspannten Hundeleben beigetragen hätte, wenn er sich zu diesem Zeitpunkt vorraussichtlich die nächsten zehn Jahre ständig damit auseinander hätte setzen müssen, dass ihm sein dringender Wunsch nach "biologischem Kontakt" verwehrt wird.
 
Lt. Tierschutzgesetz darf man gesunden Tieren nicht ohne medizinische Indikation Organe entnehmen ;)

Guckst du :D



Quelle: http://bundesrecht.juris.de/tierschg/BJNR012770972.html#BJNR012770972BJNG000403377

Und soweit ich informiert bin, ist die Auflage der Orga auch nicht rechtsgültig.

Ich würde es nicht machen lassen nur weil die mir das vorschrieben wollen :)

Ihr zitiert auch nur, was Euch in den Kram passt!
Ein Stück weiter, § 5:

§ 6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1.der Eingriff im Einzelfall
a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,
2.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
3.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
4.das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Unter diesen Paragraphen fällt wohl die Forderung des TschV.
 



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