Kann mich nicht auf meinen neuen Hund einlassen

Ach dann genieß die Zeit, dein kleiner wird ein ganz großer und da wirst du auch noch einiges erleben was euch zusammen schließt.
 
Hallo,

Danke !! für euren lieben und aufmunternden Worte!
Ich bin also wohl nicht die einzige, die am Anfang nicht so 100% warm mit ihrem Hund ist, das gibt mir viel Hoffnung!

Ich werde versuchen mich mit mir selbst einfach mal abzufinden und wird das irgendwie werden. Er macht es mir (im Moment) ja auch so einfach wie er nur kann...
 
Ich hatte noch andere Hunde als ich mir einen Traum erfüllte.
Einen Dalmatiner! Sehr sehr viele Jahre hatte ich darauf gewartet. Nun war er da.
Und ich, ich fühlte eine große Leere. Das war doch nicht der Dalmi den ich mir so heiß und innig gewünscht hatte.
Nun war er aber da. Ihn zurück zu geben, da habe ich nicht drüber nachgedacht.
wie auch immer, Welpi musste erzogen werden, die Welt kennen lernen. Anfangs war das tatsächlich nur ein Muß für mich.
Eines Tages lag ich abends recht müde auf der Couch, alle Hunde um mich rum. Da kam der kleine Kerl und stupste meine Hand an. Ich schaute ihn an und da war es, dieses "WOW-Gefühl"!
Keine Ahnung wo es herkam, nichts war anders wie sonst. Aber es fühlte sich wunderschön an :)
Von da an war alles ok, mein Pünktchen und ich wuchsen immer enger zusammen. Nun ist er schon lange auf den himmlischen Hundewiesen. aber ich vermisse ihn immer noch so sehr.

Lass dir Zeit, lass es einfach geschehen. Erzwingen kann man das nicht.
 
Hallo,

Danke !! für euren lieben und aufmunternden Worte!
Ich bin also wohl nicht die einzige, die am Anfang nicht so 100% warm mit ihrem Hund ist, das gibt mir viel Hoffnung!

Ich werde versuchen mich mit mir selbst einfach mal abzufinden und wird das irgendwie werden. Er macht es mir (im Moment) ja auch so einfach wie er nur kann...
Vergiss nie, Dein Hund nimmt Dich so wie Du bist. Es sind die Menschen die kompliziert sind.
 
Hallo weltbesde,

ich habe den Thread jetzt erst entdeckt, und hier wurde ja schon einiges geschrieben, dem ich mich auf jeden Fall anschließe. Aber vielleicht plaudere ich noch mal ein bisschen aus meinem eigenen Leben.;)

Also:
Meine erste Hündin war ein Kleiner Münsterländer. Ich bekam sie, als ich zwölf Jahre alt war, und sie war daraufhin über neun Jahre lang Einzelhund bei uns. Ich habe den Eindruck, dass ich in dieser Zeit sehr auf Jagd- bzw. Vorstehhunde "geprägt" worden bin, sowohl vom Aussehen als auch von typischen Verhaltensweisen her. Vielleicht lag es daran, dass ich noch so jung war, als meine Ronja einzog. Auf jeden Fall war es nach kürzester Zeit so, dass mir das Herz aufging, sobald ich einen Kleinen Münsterländer, einen Deutsch-Langhaar, einen Irish Setter, einen Wachtelhund etc. gesehen habe. Das ist bis heute so geblieben. Ich bin total fixiert auf diesen Typ Hund, und wenn ich einen solchen Hund sehe, schäumt mein Herz gleich über vor Zuneigung (kitschig ausgedrückt:p).
Australian Shepherds fand ich auch schon immer hübsch und niedlich. Da meine Schwester sich schon seit Ewigkeiten einen eigenen Hund wünschte, ließen sich meine Eltern erweichen, dass zu meiner Ronja ein zweiter Hund bei uns einzog - ein Aussie. Und mit diesem Hund ging es mir ein wenig so wie dir mit deinem. Ich mochte unsere Lucy von Anfang an. Ich fand sie supersuper hübsch. Ich fand sie niedlich. Ich fand sie lustig. Ich mochte sie anfassen und knuddeln. Ich mochte mit ihr spielen. Aber dieses herzüberschäumende Gefühl, das ich für Ronja hatte (und teilweise sogar für völlig fremde Hunde, die Ronja ähnlich waren) fehlte mir bei ihr. Zumindest am Anfang. Ich kann nicht genau sagen, ab wann es dann schließlich da war. Es kam nicht über Nacht, sondern es wuchs langsam mit der Zeit. Über Wochen, über Monate. Lucy ist jetzt gut zweieinhalb Jahre alt, und wenn ich sie jetzt ansehe, wie sie auf ihrem Hundesofa eingerollt liegt und schläft, dann überkommt mich jetzt auch bei ihr das "Ronja-Gefühl".
Leider ist meine Ronja relativ kurz nach Lucys Einzug verstorben. Ihr Nachfolger ist mein Rico, ein Kooikerhondje. Also wieder ein Jagdhund, der optisch und in bestimmten Verhaltensweisen Ronja ähnlich ist. Bei ihm war es eine "Zoooom"-Liebe auf den ersten Blick. Ich denke mal, weil er dem Schema entspricht, auf das ich durch Ronja "geprägt" worden bin. Trotzdem würde ich heute nicht sagen, dass ich Rico mehr liebe als Lucy. Sie sind beide ganz unterschiedlich, aber jeder von ihnen ist für mich liebenswert, genau wie er ist.

Und zum Schluss noch: Ich habe mal das Buch "Hundeglück" von Kate Kitchenham gelesen. Darin steht ein wunderschöner Satz, der sich auf Hunde aus dem Tierschutz bezog, aber eigentlich auf jeden Hund übertragen werden kann. Ich weiß ihn nicht mehr wörtlich, aber er ging ungefähr so:
Manche Freundschaften brauchen etwas mehr Zeit, um zu wachsen. Aber das sind nicht selten die besten.

In diesem Sinne: Verlier nicht den Mut!

Liebe Grüße
Amica
 
Danke, dass ihr euch alle so viel Mühe gebt!

Ich werde auf jeden Fall dran bleiben und hoffe, dass wir einfach zusammen finden.

Eine Bekannte meinte heute auch zu mir, ich solle aufhören zu denken. Der Kleine hat ihrer Meinung nach bei mir alles, was er braucht und wenn ich ihn jetzt mal ein paar Tage nicht aus vollem Herzen knuddeln kann, wird er nicht dran sterben.

Ich denke lamgsam, dass ich ihn ja jetzt nicht höllisch Lieben muss, solange ich ihn ordentlich und fair erziehe und er alles bekommt, was er braucht. Der Rest kommt dann halt irgendwann...
 
Ganz genau! Und das beruht sicher sogar auf Gegenseitigkeit, weil nach 5 Tagen braucht die Maus auch noch etwas um richtig anzukommen.
Also lasst euch beide nicht stressen.
Ahja und da ich ja Molosser Fan bin, wäre so ein Bild von deinem Mäuschen der Hit ❤️ *liebfrag*
 
Ich wollte immer einen größeren Hund. Was handfester, nur keinen Zwerg. Und habe mir 1996 diesen Wunsch erfüllt und einen Staffwelpen gekauft. Alles gut.
Ich war aber auch Pflegestelle fürs örtliche TH.Und habe zeitgleich eine ältere Chihuahuahündin aufgenommen, die mit der Zwingerhaltung so garnicht klar kam.

Und es war nie geplant, diese Hund zu behalten. Klein, Kläffer, völlig unerzogen und auch rein optisch so garnichts meins. Sowas zierliches, das wollte ich nicht.

Tilli war da und war ja nur Pflege. Wochen, Monate, immer wieder bin ich zu Leuten gefahren oder die kamen zu mir, den Hund vorstellen.
Und irgendwann, nach der zigsten Ablehnung dieses Hundes durch Interessenten, kam mir die Erkenntnis, ich liebe auch diesen Hund. Ich mag ihn, so wie er ist. Ich mag, wie sie mich anschaut, wie sie sich freut, wenn ich heimkomme, wie sie schmusen kommt und wie sie draußen die Welt entdeckt.
Sie ist bei mir geblieben. Manchmal dauerts etwas länger.;)
 
Guten Morgen ihr Lieben,

nachdem ich nun noch mal eine Nacht drüber geschlafen habe, geht es mir dank eures Zuspruchs auch schon viel besser!

Heute wird der kleine noch ein "Stofftier" bekommen - das tauchen wir mal gegen unsere Hausschuhe :)

Ich möchte euch den Schatz nicht vorenthalten, aber wie füge ich ein Bild ein? Muss ich das erst ins I-Net laden?

Liebe Grüße
 



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