Ich finde es auch mehr als geschmacklos, die Folter eines Tieres (das genauso Schmerz und Trauer empfinden kann, wie ein Mensch) mit "nicht ideal gehalten" zu verharmlosen.
Folter ist was ganz anderes und zu behaupten, dass Chico gefoltert wurde empfinde ich z.B. auch als völlig daneben.
Kanntest du die Halter und hast erlebt, wie sie mit dem Hund umgegangen sind?
Allein schon dieses Foto, welches den Mini-Käfig, in dem Chico weggesperrt wurde, zeigt schon deutlich die Folter auf.
Das Bild ist wohl an mir vorbei gegangen,
aber auch hier maße ich mir kein Urteil an, wenn andere Hunde in solchen Boxen 5 Std. Autofahrt verkraften.
Dann wird es wohl auch ein Hund 2 Stunden bei Besuch aushalten.
Natürlich ist das nicht ideal, aber Folter ist das auch nicht, sonst müssten Autoboxen verboten werden.
Man kann die Haltung des Tieres verharmlosen, wie man will (was ich schon traurig genug finde), aber auch das ändert nichts daran, dass die Halter des Tieres letztendlich Schuld waren daran.
Das sehe ich zwar anders, trotzdem ist das kein Grund die verstorbenen Besitzer post mortem zu denunzieren.
Bei einem Kinderschänder oder -mörder kräht kein Hahn nach seiner Vorgeschichte.
Es gibt unter jeden Lebewesen auch welche, die keine traurige Vorgeschichte brauchen sondern bei denen im Hirn einfach was falsch verdrahtet ist.
Es gibt genauso psychophatische Tiere wie Menschen.
Und keiner von diesen ganzen Tierschutzfanatikern hat mal überlegt, dass es auch anders herum sein könnte.
Dass Chico nicht sauer geworden ist, weil er nur nachts raus durfte (manche Chihuahuas leben ihr gesamtes Leben mit "Innenklo" und werden deshalb nicht sauer - natürlich auch jenseits von idealer Haltung), sondern dass seine Besitzer mit ihm nur nachts raus sind, weil Chico so unberechenbar war.
Immerhin war das Ordnungsamt ja Jahre vorher schon da und da war klar, dass der Hund nicht unefährlich ist und die Besitzer überfordert sind.
Daher sehe ich hier die Schuld bei den Ämtern, nicht bei den Menschen, die sich gegen die Vorwürfe nicht mehr wehren können.
Während also sämtliche Tierschutzuschis behaupten, dass Chico niemals Schuld war und die Besitzer schlimmeres verdient hätten, weil der Hund nur gequält und misshandelt wurde (allein bei em Wort denkt doch jeder gleich an Schläge, Tritte, verhungern lassen) und so die Besitzer denunziert, darf ich folgendes auch sagen:
Ich persönlich habe den Eindruck, dass die Besitzer eher Angst vor ihrem eigenen Hund und seiner Unberechenbarkeit hatten und sich und ihr Umfeld versucht haben zu schützen, indem sie nachts raus gingen und der Hund bei Besuch eingeboxt wurde.