Junghund auspowern

Hi


Ich habe einen 8 Monate alten Mischlingsrüden.
Bin Neuling was Hunde angeht, aber bisher klappt es ganz gut.
Natürlich versuche ich ihn zu beschäftigen, aber er hat klarerweise auch seine Ruhephasen.

Ich sehe mir auch gerne im TV Sendungen mit Hundetrainern an um was zu lernen.

Vielleicht hat ja jemand am Samstag die neue Folge von "Der Hundeprofi-Rütters Team" gesehen.

Da hat ja die Trainerin diesen Dobermann mit dem Bild und der Tube beschäftigt.
Habs auch versucht (klarerweise anderer Gegenstand), klappt gut.

Jetzt ist nur meine Frage, wie oft sollte man das am Tag machen. Die Trainerin hat ja gesagt "auspowern ohne Ende" das finde ich schon etwas übertrieben.

Mein Problem ist tatsächlich das ich nicht weis wann mein Hund unter oder überfordert ist.
 
Das hängt immer auch vom Hund ab.
Manche sind ganz schnell überfordert weil es zu viel ( und evtl. auch falsch ) gemacht wird und es gibt auch Hunde die nicht
genug bekommen.

Bei mir war es so, dass es nicht gab 3 mal am Tag für 3-5 Minuten Training.
Mal gibt es Tage da ist es ganz viel, dann Tage wo nix gemacht wird.
Mal am Stück mal über den Tag verteilt immer mal paar Minuten oder auch nur 1-2 kleine Übungen.
 
Hallo,
wie schon beschrieben , sollte man Hunde individuell betrachten ,
eine feste Reglung kann es nicht geben .

Eine gute Auslastung haben junge Hunde , wenn sie miteinander spielen können ,
besonders wenn es einen gleichstarken Partner gibt , mit dem ein Freilauf ermöglicht wird .
Bei Menschenkindern gibt es auch keine allgemeinen Regeln , hier müssen die Eltern auch nach Gefühl entscheiden
wann Schlafenszeit ist .
 
Zuletzt bearbeitet:
Super danke, das ist mal ein Richtwert.

Meiner legt sich ja nicht gleich nieder wenn er müde ist oder ausgepowert,der dreht dann nochmal auf oder macht irgend einen Blödsinn.
Eigentlich genauso wenn er unterfordert ist, deswegen fällt es mir schwer zu erkennen was jetzt grad Sache ist.
 
Wie du ja schon rausgefunden hast, sind die Symptome bei Unter- und Überforderung dieselben. Hier musst du einfach lernen, deinen Hund zu lesen und einzuschätzen. Von Außen kann man das leider überhaupt nicht beurteilen.

Insofern finde ich 'auspowern ohne Ende' auch etwas skeptisch.
Natürlich braucht der Hund ausreichend geistigen Anspruch (wie das Suchen des Schlüsselanhängers).
Gleichermaßen braucht er aber auch ausreichend körperliche Auslastung.

das 'ohne Ende' ist in meinen Augen allerdings etwas problematisch. Zum Einen zieht man sich einen Hund heran, der permanent 'bespaßt' werden möchte, er hat es ja so gelernt.
Zum Anderen überansprucht man ihn.
Das ist, wie wenn ich am Wochenende 5 Stunden wandern gehe. Klar macht das Spaß und danach ist man richtig schön platt und schläft gut. Aber deshalb möchte und brauche ich das nicht jeden Tag.
Ganz im Gegenteil. Fünf Arbeitstage, an denen man nur durchpowert und Abends direkt ins Bett fällt laugen nur aus und tragen nicht zur Zufriedenheit bei :)
Finde gemeinsam mit deinem Hund ein gesundes Mittelmaß :)
 
Zumal du ja vermutlich, hoffentlich, nicht so einen Problemfall Zuhause hast wie die Dame in der Sendung mit dem Dobermann.
Durch sein extremes Benehmen beim Spaziergang ist die Halterin ja nur noch selten und kurz raus. Die Zwei waren ja schon in einer richtigen Abwärtsspirale, diese musste jetzt unterbrochen werden, der Hund irgendwie ausgepowert, gefordert werden, damit man draussen überhaupt die Chance hatte ihn so aufmerksam zu bekommen das ein Training möglich ist.
So schlimm ist es ja bei euch hoffentlich nicht. Von daher brauchst du deinen ja auch nicht "Auspowern ohne Ende"
 
Ich sehe mir auch gerne im TV Sendungen mit Hundetrainern an um was zu lernen.
Da lernst du nichts, weil man nicht auf deinen speziellen Hund, deine Situation und auch auf dich selbst und deine/eure Umstände nicht eingeht. Eigentlich sind das alles doch nur Unterhaltungssendungen.

Du kannst nicht bei dir selbst evtl. Fehler, z.B. in deiner Körpersprache finden und sie dann entsprechend korrigieren.

Vielleicht hat ja jemand am Samstag die neue Folge von "Der Hundeprofi-Rütters Team" gesehen.
Gerade in solchen Sendungen werden sehr spezielle Situationen herbeigeführt und natürlich hat man da IMMER eine Lösung parat. Du siehst auch nur Ausschnitte aus dem Leben mit den Hunden und ihre Halter.

Was dir helfen kann zu unterscheiden ob dein Hund unter- oder überfordert ist, wäre jemand der euch beide beobachten kann, wenn du selbst deinen Hund nicht lesen kannst.
Das wäre jemand der sehr erfahren ist mit Hunden oder ein guter Trainer der nicht mit Strafe arbeitet.
 
Von "Auspowern ohne Ende" halte ich gar nichts!!
Wie @Hermelin schrieb,du ziehst dir damit nur einen Hund der immer mehr fordert und auch braucht.Am Ende hast du dann ein Nervenbündel,das gar nicht mehr zur Ruhe kommt.
Dein Hund ist erst 8 Monate,da ist meiner Ansicht nach die Gefahr der Überforderung momentan sehr groß.
Mein Richtwert: Wenn der Hund nach dem Gassi reinkommt und sich ruhig verhält,dann wars genau richtig.
 
Zumal du ja vermutlich, hoffentlich, nicht so einen Problemfall Zuhause hast wie die Dame in der Sendung mit dem Dobermann.
Nein habe ich zum Glück nicht.
Er zieht nicht an der Leine also das passt schon.

Morgens gibts einen Spaziergang, dann am Mittag kann er auf unsere große Wiese neben unserem Haus (nicht eingezäunt) wo wir viele Obstbäume haben.
Da tobt er rum, gräbt mal ein paar löcher bzw. verjagt die Maulwürfe und legt sich dann irgendwo hin.

Naja und dazwischen haben wir dann auch mal ein paar Stunden keine Zeit um den Hund zu bespaßen.
Ein großer Garten ist auch vorhanden und er kann raus/rein wann er will durch die Türklappe.

Klar gibts auch sponate Suchspiel oder mal ein Zerrspiel und balgt mal mit ihm rum.
 



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