Jan Nijboer

Hallo an alle!

Ich bin immer noch auf der Suche nach (für mich) geeignete Bücher/Ratgeber zur Hundeerziehung. Leider bin ich ein Mensch, der sich schnell verunsichern lässt, so auch in der HUndeerziehung. Kaum hat man eine Methode von der man denkt, das isses, wird man durch einen anderen Bericht wieder verunsichert und stellt wieder alles in Frage. So auch mit meinem "Weihnachtsgeschenk", von Jan Nijboer "Hunde erziehen mit natural dogmanship". Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Buch, möchte aber gerne mal wissen, ob es jemand von euch kennt, und wie ihr es beurteilt. Es hat sich bisher gut gelesen und verständlich (wenn man von den ständigen Fremdwörtern absieht) geschrieben. So soll das natürliche Bedürfnisse und Veranlagungen des Hundes in der Erziehung berücksicht werden etc. Das ist für mich eigentlich auch ein wichtiger Punkt.

Was mich nun aber total verunsichert hat, war folgende Aussage: Zerrspiele sind keine geeignete Spiele mit seinem Hund. Ein Hund würde über Spiel ja auch lernen, und das was der Hund bei Zerrspielen lernt, sei ja das Töten einer Beute und das darum kämpfen. Da wir Menschen aber nicht wollen, dass unser Hund jagt und tatsächlich tötet, wäre dieses Spiel ungeeignet! (?) Zerrspiele festigen aber doch auch die Bindung - so war meine Meinung und auch mein Eindruck bisher. Pepino und ich zergel öfters mal, und da geht es recht "geregelt" zu. Ich beende immer zwischendurch mit "Aus" das Spiel und gebe ihm dann auch ein Leckerli dafür.

Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist eigentlich nur, dass ich mal wieder nicht weiß, welchem Autor ich noch vertrauen kann. Vielleicht habt ihr mir ja tipps für ein ultimatives Buch ;-)

Ich möchte meinen Hund gewaltfrei und artgerecht erziehen. Ich möchte in meinem Hund einen tierischen Partner sehen und nicht nur der Futterspender sein. Ich möchte MIT meinem Hund spazieren gehen, gemeinsam etwas erleben und spaß haben können, und nicht ein "gemeinsames-aus-der-Haustür-raus-und-wir-treffen-uns-nachher-wieder-wenn-wir-reingehen". Versteht ihr was ich meine?

LG
Monika
 
Hallo,

ich kenne seine Bücher...

Er ist der Ansicht, ein Hund dürfe nur hinter seinem Besitzer laufen, weil der Ranghöhere bei Jagdausflügen (so bezeichnet er Spaziergänge mit dem Hund) den Weg vorgibt - Ausnahme ist, wenn man den Hund einen versteckten Futterdummy suchen lässt - dann schickt man ihn ja und er darf vorne sein.

Mein Fall ist er nicht, für mich zuviel Dominanz in Form von Rudelgehabe...
Er war auch einer jener, der die Futterdummies erst so richtig modern gemacht hat - auch wenn das heute viele wohl gar nicht mehr wissen.

Hast du dich hier schon einmal durchgewühlt?
Buchempfehlungen-!Macht mit!- Ein Thread zum Stöbern?!

Ansonsten einfach mal hier durch den Bereich klicken - gerade empfehlenswerte Bücher werden oft auch einzeln besprochen und behandelt.

Und wenn du ansonsten Fragen zu einem bestimmten Buch hast, einfach stellen. :)

Liebe Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
*grins* - ich halte mich besser raus. Die Hundeschule, aus der ich wegen des Äußerns von Kritik geflogen bin, arbeitete nach dem Prinzip. Mmn hatte die Trainerin mich mit einem Hund, der kritiklos dem Herrchen folgen muß, verwechselt.....:zwinkern2:

Meine Meinung konkret: Es gibt in jeder Schule gute Ansätze. Nehmen wir z.B. Den Futterdummie.
Für manche Hunde ist das eine großartige Erfindung.
Wer nun aber meint, es ginge rein technisch, eine DD müsse auf TrOFu umgestellt werden, um dann mit dem Dummie 700g Trockenfutter bröckchenweise in den Hund zu bringen, der hat etwas die Relationen verloren.
 



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