Jagdhund beißt Besitzerin tot

Im Fall des Jägers bin ich mir recht sicher, dass er noch unter Schock stand... So eine Situation wünscht man keinem und ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was dann in dem eigenen Kopf rumgeistert...

Und wenn mein Hund, entweder nach vorhergehender Krankheit oder auch akut anzeigt, dass es nicht mehr geht, dann rufe ich meinen Tierarzt, der zu mir nach Hause kommt und ihn fachgerecht erlöst.
Ich sage es mal frei heraus: Kommt drauf an wie lange der TA braucht, wenn es akut ist... Geht es um mehr als 20 Minuten und mein Tier leidet wirklich - weiß ich wen ich anrufen kann...
Bei vorhergehender Krankheit... Ich hätte mir für Murphy statt der Fahrt zum TA was anderes gewünscht, hatte es auch schon abgesprochen - meine Eltern wollten es dann aber nicht...

Ich bin in dem Thema vielleicht etwas "Bauer" und "altmodisch" - aber für mich zählt dann nur noch, das mein (oder ein anderes) Tier schnell vom Leiden erlöst wird.

PS: Ich habe nie gezählt, wie viele verletzte Vögel ich erschlagen habe, weil unser Kater Sasuu die Tiere immer nur schwer verletzt hat und dann was anderes im Kopf hatte...
 
Früher gingen viele Jäger mit dem alten Jagdkumpel noch einmal durchs Revier, besuchten dort diesen oder jenen besonderen Ort, erinnerten sich an das gemeinsame Leben und nahmen Abschied. Wenn es soweit war, bekam der Hund aus 5 Metern Entfernung einen Schuss mit der Rottweil 3,5 und war tot. Ohne auch nur den Knall zu hören.
Das mag archaisch und grausam klingen, ist es aber nicht.
Ich kenne genug, die sagten: "ich lass doch meinen alten Kumpel nicht beim Tierarzt abspritzen, das macht man auf anständige Weise selbst. Im Revier und dort wird er auch beerdigt".
 
@DieterII : so war es hier auch - ich finde nichts schlimm dabei - ich habe Respekt, denn mMn nimmt man da noch mal ordentlich Verantwortung in die Hand!
Ich behaupte die meisten Plätze zu kennen und bin mit Murphy den ein oder anderen Umweg gegangen, wenn ein Jäger andächtig vor einem bestimmten Platz stand...
 
So ist es.
Ich kenne auch hier in Schleswig-Holstein diverse große Findlinge, die im Wald neben der dicken Eiche oder Buche liegen und man sich fragt, wo die wohl herkommen.
 



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