Ist sie in der Pupertät?

Lies mal bitte die Links die ich dir oben eingestellt habe, Kastration verhindert keine Tumore, birgt aber die Risiken noch weiterer Erkankungen!
Eine Frau lässt sich in jungen Jahren ja auch nicht die Brüste amputieren weil sie evtl. mal Krebs bekommt ;)
 
Ach ja, vergessen, deine TÄ macht sich strafbar wenn sie einen gesunden Hund kastriert!
Und weil vielleicht mal was sein könnte ist kein medizinischer Grund!
Sollte man nicht in der Lage sein den Hund so zu sichern das kein Nachwuchs entsteht kann man zur Not sterilisieren lassen, dann bleiben wenigstens die Hormone.
 
Wenn du da Angst hast ist das eine Sache und zum Teil auch deine. Wenn deine persönlichen Ängst für dich über dem langfristigen Wohl deiner Hündin stehen ist das deine Entscheidung und dann wirst du das machen so oder so.

Die Aussage deiner TÄ aber weil deine alte Hündin das hatte die neue auf Verdacht kastrieren zu lassen ist ja schon echt arg.
Ein guter Tierarzt sollte meiner Meinung nach aktiv davon abraten und wenn er merkt das es nichts bringt wenigstens darauf einwirken das es für den Hund so wenig nachteilig ist als irgend möglich.

Für mich, das kannst du dir zu Herzen nehmen oder einfach ignorieren, ist eine Kastration ohne medizinische Gründe Tierquälerei.

Oder um es anders zu sagen. Du sagst du hast eine Tochter? Wäre es dir bei deiner Tochter jemals in den Sinn gekommen sie zu sterilisieren weil es möglicherweise, eventuell, unter Umständen, spätere Erkrankungen verhindert? Kein Mensch denkt auch nur im Ansatz darüber nach.
 
Lies mal bitte die Links die ich dir oben eingestellt habe, Kastration verhindert keine Tumore, birgt aber die Risiken noch weiterer Erkankungen!
Eine Frau lässt sich in jungen Jahren ja auch nicht die Brüste amputieren weil sie evtl. mal Krebs bekommt ;)

Zum Beispiel sind einige Hündinnen danach inkontinent (heißt das so?) - sie verlieren jedenfalls unkontrolliert Pippi. Das ist anstrengend, kann ich dir sagen :oops: Ach ja, Coco hat trotz Sterilisation Knubbel im alten Mutterschoß.

Einen Teeni einfach mal zu kastrieren ... warte doch erst mal ab. Jeder Hund ist anders. Vielleicht ist es ja gar nicht nötig.
 
Hey ihr Lieben,
hab da kurz mal ein Anliegen.

Meine Raja ist jetzt 7 Monate und 6 Tage alt.
Ihr Verhalten erinnert mich stark an das meiner Tochter in der Trotzphase damals.
Also wirklich wie ein Kleinkind was jammert wenn es was nicht bekommt oder abwarten kann.

Mir ist auch aufgefallen dass sie neuerdings öfters irgendwo ein bisschen Pipi macht und ab und zu tut sie es weg scharren. Ich glaube das tut sie beim großen Geschäft. Aber das macht sie eben auch nicht immer so.

Mit Artgenossen kommt sie gut klar. Sie liebt alle. Besonders die Rüden. Da springt sie hin und her als wolle sie flirten. Die Mädels lässt sie mehr oder weniger links liegen. Aber bei den Rüden dreht sie völlig ab.

Raja leckt sie sehr viel an ihrer Hummel und vor ca. 4 Wochen habe ich einen kleinen Blutfleck an der Tapete entdeckt wo Raja zuvor mit dem Hintern dran lag und gepennt hat.

Geschwollen ist nix an der Hummel und die Zitzen sind noch klein wie bei nem Baby.

Könnte Sie trotzdem schon in der Pupertät sein?
Wann könnte man sie kastrieren?
Wann ist die Pupertät zuende?

Raja ist ca. 45 cm hoch und wiegt geschätzt etwa 15 kg?
Das weiß ich nicht genau, da ich keine Waage habe.

Danke und viele Grüße

Um einfach mal auf deine Fragen zu kommen.

Ja, sie könnte in der Pupertät sein.
Manche sind es früher, macnhe später.
Manche paar mal, andere gar nicht.

Ich würde auch ohne Grund nicht kastrieren.
Passieren kann immer was, ich kenne auch mehr wie ein Hund der bei der kastra gestorben ist oder gerade so überlebt hat.
Wann die Pupertät zu Ende ist, kommt es drauf an.
Bei Borders sagt man ab ca. 3 Jahre sind sie richtig fertig ( vom Kopf so wie Körper ).
Jaano war mit Körper früher fertig wie Baasies.
Dafür braucht er vom Kopf sehr lange.
Aiden war vom Kopf schon immer erwachsen.
Baasies ist jetzt mit seine 4-5 "richtig" erwachsen.

Ich schätze sie wird noch paar cm machen und vielleicht ( nur mal geschätzt ) so ca. 18-20kg haben ( falls das die Frage war )
 
Inkontinent ist meist das was bemerkt wird. Im Endeffekt ist es die Folge von Bindegewebsschwächen die aufgrund des Hormonmangels ganz selbstverständlich entstehen.
Bindegewebe hält aber nicht nur die Blase in Form.

Auch darf man, bei zu früher Kastration, nicht vergessen das die Hormone dem Körper quasi sagen wann er mit dem wachsen aufhören soll. Ohne Hormone weiß ein zu junger Körper das schlicht nicht und wächst weiter was ihm mittel- und langfristig stark schadet (und man braucht gar nicht lange überlegen woher die überrießigen Doggen und andere in den USA kommen die schon mit wenigen Wochen kastriert und zusätzlich häufig falsch gefüttert werden, zusätzlich natürlich zur eh schon extremen Überzüchtung). Allein deshalb sollte dem Hund wenigstens eine gewisse Reife "gegönnt" werden.
 
Das Thema Kastration kann einen schon bekloppt machen, vor allem jetzt, da das Thema immer stärker diskutiert wird.
Um dir das Ganze mal in Stichpunkten zusammen zu fassen:
1. Kastration wurde lange als völlig normal und selbstverständlich angesehen weshalb immer noch viele Tierärzte dazu raten (leider auch mit völlig veralteten Gründen).
2. Mittlerweile sind Studien herausgekommen die belegen, dass Kastration mehr Risiken birgt, als gedacht und vor allem, dass es das Risiko eines Gesäugetumors gar nicht senkt.
3. Die Kastration von Hündin und Rüden vernichtet nur die Wahrscheinlichkeit von Hoden- oder Gebärmutterkrebs (klar, die sind dann ja nicht mehr da).
4. Es ist mittlerweile bekannt, dass durch eine Kastration das Risiko von anderen Krebsarten teilweise starkt steigt, weil die fehlenden Hormone eine Störung des Körpers bedeuten. Infos findest du z.B. hier:
https://www.wuff.eu/wp/krankheitsursache-kastration
http://www.heimtierwissen.de/Seiten/Haltung/Kastration.html
5. Immer mehr Tierärzte weisen auf das Risiko einer Kastration hin, auch öffentlich, wie z.B. Dr. Rückert oder Frau Dr. Kasperczyk, die besonders auf Kardiologie spezialisiert ist. Leider ist das noch nicht bei allen angekommen. Auch Udo Gansloßer und Frau Dr. Strodtbeck haben ein sehr gutes Buch zum Thema geschrieben.
6. Seit längerem schon ist eine Kastration laut Tierschutzgesetz verboten, wenn es nicht wirklich wichtige Gründe dafür gibt. Das Tierschutzgesetz soll unsere Familienmitglieder schützen und als genauso bindend betrachtet werden wie unsr Grundgesetz.
7. Tierschutzvereine machen sich mit ihren Kastrationsklauseln in den Verträgen strafbar und folgt der Besitzer diesem, macht er sich im Grunde ebenso strafbar, genau wie der Tierarzt (leider sehen die Tierärzte halt ihre Einnahmequellen davon schwimmen).
8. Die Hormone, die man dem Hund durch die Kastration wegnimmt sind nicht nur für die Sexualität wichtig, sondern vor allem für die körperliche und geistige Entwicklung. Kastrierte Hunde leiden vie häufiger unter Knochen- und Gelenkproblemen, wie HD, Arthrose,....
9. Heute weiß man, dass auch menschliche Kastraten durch die Kastration schwere Schäden davontrugen (früher wurden die Jungs mit schönem Sopran ja gern vor dem Stimmbruch entmannt). Knochenschnellwachstum (teilweise unnormal groß), der dazu führte, dass die Wachstumsfugen sich nicht richtig schlossen (lebenslange Schmerzen) und kurze Lebensdauer sind nur zwei der Probleme.

Ich würde dir raten, einfach mal etwas zu recherchieren, lies dich schlau, bild dir deine Meinung aus dem Gelesenen und achte auf Signale deiner Hündin.
Es muss nicht so werden wie deiner vorherigen Dame. Eigentlich ist das Risiko auch gar nicht hoch.
Ich bin Züchterin und habe daher natürlich unheimlich viel Kontakte zu unkastrierten Hunden.
Ich kenne, so über den Daumen gepeilt, 250 Stück und davon kenne ich eine einzige, die wegen einer Gebärmutterentzündung kastriert werden musste und eine die wegen extremer Scheinträchtigkeit unter das Messer musste.
Desweiteren kenne ich 2 Rüden, die wegen Prostataproblemen kastriert wurden.
Alle anderen sind fit und munter und gesund.
Scheinträchtig sind tatsächlich alle Hündinnen, nur merkt man es nicht bei jeder. Viele sind natürlich während der Läufigkeit müde, weniger aktiv und machen einen schlappen Eindruck. Aber das ist keine Krankheit. Wir Mädels haben ja durchaus auch Stimmungsschwankungen, lassen uns aber deshalb ja nicht gleich die Eierstöcke rausschnippeln. ;)
 
Meine Raja ist jetzt 7 Monate und 6 Tage alt.
Ich finde sie noch arg jung für die erste Läufigkeit.

Raja leckt sie sehr viel an ihrer Hummel und vor ca. 4 Wochen habe ich einen kleinen Blutfleck an der Tapete entdeckt wo Raja zuvor mit dem Hintern dran lag und gepennt hat.

Geschwollen ist nix an der Hummel und die Zitzen sind noch klein wie bei nem Baby.
Im zweiten Satz habe ich erst verstanden, was du mit "Hummel" meinst. Ich war bei einem Insekt. Du meinst ihre Vulva. ;)
Der Blutfleck an der Wand kann von allem kommen. Eine Verletzung z.B. oder eines getöteten Insekts. Ich will meine Hand für die Aussage nicht ins Feuer legen, aber ich finde immer noch, dass ein sieben Monate alter Hund noch etwas früh mit der Läufigkeit dran wäre. Zumal du davon schreibst, dass der Blutfleck vor einen Monat sichtbar war. Da war sie sechs Monate alt!

Wenn sie sich viel an der Vulva leckt, kann es natürlich sein, dass Raja in Vergleich zu anderen Hündinnen in dem Alter sehr reinlich ist und ihr Blut bei der Läufigkeit so verschwinden lässt.

Ich werde einfach mal abwarten erst mal und dann mich mal beraten lassen oder so.
Tierärzte sind nicht der ideale Ansprechpartner bei dem Thema, solange keine medizinische Indikation vorliegt. Es wird gerne kastriert, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Eine Kastration kann pro Lebewesen nur einmal gemacht werden und nicht rückgängig. Der einmalige Eingriff bringt den Tierarzt aber einen guten Umsatz.
Ich würde dir raten, die Links von @Wirbelwind und @TinaH zu lesen. Wenn du weiterhin kastrieren lassen möchtest, lass Raja körperlich und geistig erwachsen werden. Dabei solltest du ein Läufigkeitstagebuch führen, damit du mit deinen Tierarzt einen Termin genau zwischen zwei Läufigkeiten ausmachen kannst, wenn sie erwachsen ist. Und vielleicht hast du bis dahin gemerkt, dass Raja keine Probleme mit der Läufigkeit hat. :)

Ich habe zwei kastrierte Hündinnen. Kiara wurde im Alter von fünf Jahren kastriert aufgrund einer Pyrometra, die wir 2009 durch so eine Läufigkeitsunterdrückungsspritze wahrscheinlich hervorgerufen haben. Heute ist man bezüglich der Nebenwirkungen schlauer. :oops: Kiara wird nun bald vierzehn und wir haben mit den Nachfolgen der Kastration sehr viel Glück gehabt.

Caro zog bei mir ein, wurde eine Woche danach läufig (7.3.2015) und sechs Wochen danach wurde sie im Alter von vier Jahren kastriert. Sie war an dem Mittwoch kein Hibbelarschmops, sondern total lustlos. Zwei Tage später (sie brauchte vorher Medikation, damit einiges abschwellen kann) wurde sie kastriert. Um 12 Uhr erhielt ich den Anruf, dass Caro Probleme mit der Narkose hat und sie um ihr Leben kämpfen. Schwere Stunden voller Ungewissheit standen vor uns. Um 18 Uhr lag die erschöpfte Maus auf meinen Schoß. Lebend. :) Alleine aus Grund der Narkose würde ich keinen Hund grundlos kastrieren lassen. Die Narkose ist nun mal auch nicht gerade ungefährlich.
 
Ich finde sie noch arg jung für die erste Läufigkeit.

Chihiro war bei ihrer ersten Läufigkeit 7 1/2 Monate alt :)

Und obwohl wir neben Chihiro noch 2 intakte Rüden haben, würde ich sie ohne medizinischen Grund nicht kastrieren lassen
 



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