Ist Poyraz unterfordert/überfordert?

Habe ich eigentlich nicht gesagt. Zumindest sehen meine normalen Tage anders aus. Aber wenn deinem Hund und dir dieser Tagesablauf Spaß macht, dann ist es für euch okay. (Bei mir scheitert es schon bei 5 Minuten Gehorsamsübungen am Stück...)

Allerdings fällt mir gerade ein: Ist dein Pitti nicht als Wachhund für eure Firma gedacht? Oder ist das nur ein vorgeschobener Grund für die Behörden? Dagegen hätte ich nichts. Aber den Hund nach einem solchen Luxusleben auf ein Firmengelände "abzuschieben" fände ich gemein.
Tut mir leid :) so habe ich es verstanden gehabt.
Und ja, es ist ein vorgeschobener Grund, er wird weiterhin bei uns Leben und von mir sein Luxusleben bekommen :)

Unterfordert ist dein Hund auf keinen Fall. Meine Hunde würden bei den zweistündigen Spieleinheiten mit anderen Hunden streiken. Sie spielen aber auch grundsätzlich nicht mit anderen Hunden.
Naja, So ist der Grundplan ^^ Ob dieser perfekt eingehalten wird ist natürlich die andere Frage, Poyraz ist schon echt verspielt und eine kleine Energiebombe. Solange ich merke das er es gerne tut und die Energie dazu hat, dann kann er meinetwegen auch den ganzen Tag da bleiben, hin und wieder bleibt er aber auch nur 30min und kann dann schon nichtmehr 😀

Brauchst du andere Menschen, um herauszufinden, ob dein Hund über- oder unterfordert ist?
Das sollen dir Menschen sagen, die deinen Hund gar nicht kennen?

Du führst eine Beziehung über den Kopf. Das kann nicht funktionieren.
Hunde sind soziale Lebewesen und brauchen eine Beziehung auf der sozialen Gefühlsebene.
Auf dieser Ebene hast du ein Gespür dafür, was dein Hund braucht.

Naja. Genau so wie du meine Beziehung mit meinem Hund Bewertest, kann man auch den Alltag des Hundes in die Richtung der Unterforderung/Überforderung Bewerten, ob es Auffälligkeiten gibt, wo ihr, die mehr Erfahrung haben etwas sagen würdet, was auch getan wurde (wofür ich sehr dankbar bin :) ).

Jeder Hund hat im Grundbau, die selben Verhaltensauffälligkeiten, die Leinenaggression wäre ein beispiel dafür, oder die Zerstörungswut des Hundes.
Poyraz würde womöglich ebenfalls die Verhaltensauffälligkeiten aufzeigen, die auch ihr kennt, wenn ein Hund unterfordert ist und danach würde man die speziellen Züge des Hundes beobachten, welche natürlich nur ich kenne.

Dies ist nur meine Meinung, bitte nicht böse aufnehmen :).
 
Die meisten Hunde sind heutzutage überfordert und nicht unterfordert.
 
Da Poyraz ein Pitti ist, möchte ich aufgrund der vielen Vorurteilen und der Natur eines Pittis, natürlich erst recht, das es ihm äußerst gut geht, um kein Fehlverhalten zu erzeugen :)

worauf muss ich achten, wenn er unter/überfordert sein sollte?

Ich versuche es nochmal.
Du schreibst, dass du aufgrund von vielen Vorurteilen deinen Hund optimal fördern möchtest, damit er möglichst kein Fehlverhalten zeigt.

Das bedeutet mit anderen Worten, du achtest nicht darauf, was gut für den Hund ist, sondern hast ein Programm im Kopf.

Warum wird dein Hund nach einem 1-2 Stunden-Spaziergang noch 30 Minuten geistig und körperlich beschäftigt?
Oder nachdem er 2 Stunden mit anderen Hunden getobt hat?

Wo ist da dein gesunder Menschenverstand? Dein Gefühl für den Hund?
Das würde dir deine Frage beantworten.
 
Wie schonmal gesagt, zieh ich mein Programm nicht absolut durch.
Wenn ich merke, er hat immernoch extrem viel Energie übrig, was je nach Situation oft der Fall ist, da Poyraz nunmal sehr viel Energie hat, was für ein Pitbull nichtmal unüblich, du fragtest :
Hast du schon mal 2 Stunden Sport gemacht und im Anschluss versucht, eine geistige Leistung zu bringen??
Falls nicht, probiere es mal aus.
Und ja, das tue ich, stetig. Poyraz ist nach einem Spaziergang, nicht unbedingt fertig, weswegen ich ein Zusatz eingebaut habe, ob das jedesmal nötig ist, habe ich auch schon gesagt -> Nein, nur wenn er es auch braucht und möchte.

Das toben mit anderen Hunden ist schon anstrengender, aber auch hier -> oft hat er die Energie dazu - nicht immer bleiben wir lange mit den anderen Hunden, weil er nunmal nicht möchte oder andere Gründe - nicht immer braucht er die geistige/körperliche Beschäftigung.

Ein Grundprogramm für einen Tag, hat absolut nichts negatives an sich, es ist einfache Disziplin und Verantwortung von mir gegenüber meinem Hund.

Ansonsten wäre es nur ein "wollen" von mir gegenüber ihm, was ich schon für verwerflich bezeichnen würde. Ich bin es der sich für den Hund entschieden hat, und mich auch um ihn kümmern möchte.
 
Wie schonmal gesagt, zieh ich mein Programm nicht absolut durch.
Wenn ich merke, er hat immernoch extrem viel Energie übrig, was je nach Situation oft der Fall ist, da Poyraz nunmal sehr viel Energie hat, was für ein Pitbull nichtmal unüblich

Wenn du dich nach dem Hund richtest, ist doch alles paletti.
 
Hermelin und Rosi sagen ja z.b das es etwas viel ist.
Während Crime und Kade sagen, das es sich nach nem normalen Tag anhört ^^.

Für jeden Tag finde ich es halt etwas viel Programm. Aber wenn es dem Hund und Dir damit gut geht,auch okay.

Du solltest aber auch bedenken, das man einen Hund daran gewöhnen kann, immer viel Aktion zu haben. Und wenn sich die häusliche Situation mal ändert, hast Du ein Problem.

Ich hatte vor Jahren Bekannte mit Dobermann. Der Mann hat sehr viel Sport mit dem Hund gemacht. Laufen, Radfahren, die waren beide gut trainiert.
Dann war der Hund 4 Jahre, ein Baby kam, der Mann hatte einen neuen Job, wo er weniger Zeit hatte und die täglichen sportlichen Aktivitäten fielen unter der Woche aus.
Der Hund war monatelang unausstehlich, weil ihm sein Programm fehlte.
 
Wie verhält sich der Hund wenn es für 3-5 Tage kein Programm gibt ausser 2x Tag maximal 1 Std Gassi. Nichts anderes, garnichts, nur laufen und schnüffeln? Auch im Haus sonst nichts.
Wie verhält sich der Hund wenn du dich beim Gassi kommentarlos und ohne ihn zu beachten auf eine Bank setzt?


Wenn ich alles zusammen zähle komme ich auf bis zu 6 Stunden Programm pro Tag?
 
Also meinem Hund wäre es zu viel...wenn das jeden Tag wäre 😘

Aber jeder ist anders, deshalb kann man das nicht pauschalisieren...finde ich 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig gelesen habe ist der Hund erst 6 Monate alt.
Ich persönlich finde es echt krass viel. Viel zu viel.
Meine Hunde würden durchdrehen
 



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