Intelligenz beim Hund

Alles OT, sorry:

...

Über deine oder irgendeine Oma könnte und würde ich mir niemals ein persönliches Urteil erlauben....

Sehr vernünftig, sonst hätte ich dich für morgen bei Sonnenaufgang an der Friedhofsmauer zur Tortenschlacht fordern müssen...

Was die anderen angeht: Ich kann's nur immer wiederholen, das Problem mit "weniger intelligent", "durchschnittlich intelligent", "normal intelligent" ist, dass es keine Definition von Intelligenz gibt. Gandhi war vielleicht (!) kein herausragenden intelektuelles Genie - aber als studierter Rechtsanwalt auch sicher nicht "dumm". Von Mutter Theresa weiss ich praktisch gar nichts, aber Wikipedia informiert mich, dass sie wohl sehr früh wusste, was sie wollte, ihr Heimatland verlassen und zwei Fremdsprachen gelernt hat. Etwas, was ich den Trotteln, mit denen ich leider oft genug zu tun habe, auch nicht zutraue...

Für mich im täglichen Leben habe ich "intelligent oder dumm" durch "funktionsfähig oder nicht" ersetzt. Sprich, ich kann mit einem Handwerker vielleicht nicht die politische Lage diskutieren - aber solange er seinen Job beherrscht, ist es egal. Wenn mir dagegen ein Maurer nicht erklären kann, was ein fetter oder magerer Mörtel ist, dann fehlt's ein bisschen weiter, finde ich...

Tiere haben den Vorteil, keinen Blödsinn reden zu können (im Gegensatz zu zu vielen der Leute, die ich auf Märkten treffe). Aber ich habe z. B. einen Kater, über den ich regelmässig stolpere, weil er sich mir immer wieder in den Weg stellt. Seit 16 Jahren... Während ich allen meinen Katzen (weiblich) höchstens ein Mal zu Nahe (bzw. auf die Pfote) getreten bin - dann haben sie sich gemerkt, dass ich ein Tolpatsch bin und man mir besser aus dem Weg geht. Deshalb betrachte ich Velcro als dümmer als Galina und Gaia (und alle ihre Vorgängerinnen). Andererseits hat er 5 Ratten in 2 Minuten erlegt...
 
Man darf zu allem ja auch die Insel- bzw. allgemein persönliche Begabungen vergessen.

Andererseits hat er 5 Ratten in 2 Minuten erlegt...

Dem einen liegen Wörter, dem anderen Zahlen. Über Messi (glaub es war Messi) hab ich mal gelesen das Forscher herausgefunden haben das er in einer entsprechenden Situation in derselben Zeit 2-3x so viele Möglichkeiten "durchrechnet" wie er das beste aus der Situation macht wie andere Profi-Fußballer. Auch das ist, denk ich, eine Form von Intelligenz. Ob das eine halbe Milliarde wert ist darf aber in Frage gestellt werden.
 
Jede "Ware" ist genau so viel Wert wie irgend jemand bereit ist, dafür zu bezahlen... Ich weiss nicht mal, wer "Messi" ist (dachte zuerst an Reinhold Messner...) aber Profifussballer sind auf jeden Fall "funktionsfähig" (um mal bei meiner Einteilung zu bleiben), und manche sind besser als andere. Wie du sagst, eben eine Spezialbegabung. Ob ich das als Intelligenz bezeichnen würde - weiss nicht...

Zurück zu Hunden: In der Hundeschule am Samstag war Rika die einzige (unter fünf, ca. 3 bis 8 Monate), die beim Hütchenspiel (2 Kegel) den Kegel mit dem Leckerli nicht nur korrekt identifizert, sondern auch gleich selbst umgeworfen hat, um das Ding fressen zu können (dabei hatte ich schon "für so'n Zeug arbeiten wir nicht" vorbereitet...) War das nun Zufall oder ist sie intelligenter als ihre Mitschüler?
 
Ich denke es kommt auch drauf an, wie wichtig das Futter ist.
Bei Jaano könnte das Fressen so auf dem Boden liegen und es würde ihn nicht interessieren.
Generell ist er eher vorsichtig vom typ her.
Alcantha dagegen ist wie ein dampfwalze...
 
Die "Konkurrenz" waren ein reinrassiger Berner, ein Labrador, ein Border-Berner-Mix (oder ein anderer Bouvier, muss ich mal fragen), und ein Golden Retriever. Theoretisch alle futtermotivierter als ein Barsoi. Allerdings hatte Rika mittags ihr Trockenfutter stehen gelassen und nur das Rührei gefressen, hatte also vielleicht tatsächlich mal Hunger.
 



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