"In bester Absicht und doch zu viel"

Erster Hund
Rex / Chihuahua
Zweiter Hund
Jasmin/Yorkiemix
Hallo,

ich weiß nicht, ob dieser Text schon mal hier reingestellt wurde, ich finde ihn aber sehr gut geschrieben und wollte ihn darum hier teilen.

Kürzlich war dieser Text auch in einer Hundezeitschrift - ich glaube, einer österreichischen - zu lesen.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19106

Hier der Link.

Ich finde, der Verfasser bringt sehr gut zum Ausdruck, dass es völlig okay, ja sogar positiv ist, seinen Hund zu beschäftigen, dass man es aber auch nicht übbertreiben sollte. Und dass man sich bei der Hundehaltung nicht immer so einen Stress machen sollte. Sondern es auch einfach mal langsam und locker angehen und nicht mit überzogenen Erwartungen an das neue Familienmitglied herangehen.

Vielleicht findet den Artikel ja auch irgendwer interessant.

Über Meinungen würde ich mich natürlich auch freuen :) Erlebt ihr manchmal auch, dass "Leistungsdruck" auch auf Hunde ausgübt wird? Wie denkt ihr allgemein über das Thema?



Lg,
Lina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wirklich sehr guter und auf den Punkt treffender Artikel:zustimmung2:

Bei uns gibt es auch nicht immer Action.
Ich hab ein Border aber keine Schafe und er kommt prima damit zu recht! Klar wird er trotzdem mit Nasenarbeit, Agility, Apportiertraining und Bewegung beschäftigt, aber eben nur manchmal genauso wie meine Hündin.
Ich finde es auch quatsch, dass viele Leute sagen, man dürfe sich keinen Border holen wenn man keine Schafe hat...
 
Kannte den Text schon und kann dem nur beipflichten. Viele machen schon zu früh viel zu viel mit ihren Hunden. Da wird dem Welpen ab Tag 1 Sitz, Platz und komm beigebracht, Leckerli suchen, Leinenführigkeit etc. Und die Besitzer denken es geschieht zum Wohle des Hundes. Oder es wird viel zu viel Kommandos trainiert oder jeder Spaziergang muss noch mit extra Beschäftigung belegt sein, statt einfach mal "nur" Gassi zu gehen. Und oft fragen sich die Leute warum der Hund irgendwann keine Lust mehr hat oder schlecht zu motivieren ist.

Ich hoffe mehr Hundehalter lesen den Text.
 
Find ich einen guten Text, wobei ich ja glaube, dass ein BC aus einer Hütelinie, der dann auch an Schafen arbeitet, noch mal was anderes ist als der Nicht-Hüte-BC. Zum einen leider oft wegen der Veranlagung/Wesensfestigkeit, aber auch wegen den Lebensbedingungen. Selbst wenn der Hüte-BC ein paar Monate mal gar nichts an Schafen macht, hat er vermutlich meistens keine Wohnung, wo er lange drin bleiben muss und nichts zerstören oder bellen soll. Keine Leute, die durchs Treppenhaus rasen, oder Autos, die alle Minute beim Gassi an ihm vorbeifahren, womöglich kann er auch noch auf einem riesigen Gelände frei rumlaufen und sich was zu tun suchen. Nahrung suchen bei Straßenhunden nimmt ja auch einiges an Zeit/Denkarbeit in Anspruch.

Soll nicht heißen, dass ich dem Artikel nicht zustimme, nur glaube ich schon, dass man bei aktiven Rassen/Hunden doch relativ leicht zu wenig oder das Falsche machen kann und das auch keine schönen Konsequenzen haben wird. Aber da hab ich eigentlich auch keine Probleme mit dem Artikel, nur sehe ich dieses "der Hüte-BC ist ja auch regelmäßig lange ohne Aufgabe"-Argument jetzt immer öfter und so ein bisschen Angst hab ich schon, dass das bei manchen Leuten falsch ankommen könnte, die sich den Hund dann von der Auslastung her einfacher vorgestellt haben.
 
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Ich finde den Artikel auch ganz gut. Besonders, dass darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein Spaziergang auch der Revierkontrolle dient. Kiara schnupperte immer schon sehr viel und ich zog sie nie wirklich vorwärts. Manchmal habe ich sie aber dann mal stehen gelassen, damit sie wieder nachkommt.
Bei Caro darf ich mir anhören, dass ich den armen Hund überbeschäftige und nicht Hund sein lasse. Was ich mache? Ich clickere sie, wenn sie mich beachtet und Schutz bei mir sucht. Sie ist ja leider nicht auf die Umwelt geprägt :traurig2:
Dennoch darf Caro mich auch mal nicht beachten, rennen, toben, schnüffeln, sich wälzen ... Neue Kommandos bringe ich meinen Hunden auch immer nur draußen bei. Was bringt es mir, wenn die Hunde es in der Wohnung können aber draußen nicht :zwinkern2:?
 
@ WuffieQueen: Ich denke es ist so gemeint, dass man auch mit einem BC 5 Sportarten machen soll. Zwei mal in der Woche Hundeplatz reichen. Besonders bei den BC die nie von selbst zur Ruhe kommen.

@Mestchen : Das sind doch Verhaltensweisen die euch helfen. Außerdem nicht wirklich viel. Solange der Hund auch nur Spazier geh zeiten hat ist doch alles super!
 
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Ich finde diesen Artikel auch auf den Punkt gebracht. Wenn ich manchmal lese was die Hunde alles an EINEM Tag machen,finde ich persönlich etwas heftig. Mein soll/muss hören. Natürlich kommt auch mal Nasenarbeit oder apportieren dazu. Aber in erster Linie ist es immer noch ein Hund. Spazieren gehen,Wandern, mit anderen Hunden rum rennen lassen,spielen und natürlich schmusen das sind die Sachen die ich mit meinem Hund mache.
 
Ich mag die Berichte des Herren auch sehr, vielen Dank fürs einstellen.
Was mir bei solchen Berichten oft auffällt sind die Zustimmungen die sie erhalten und wenn ich mich durch die Foren (nichtnurhier) click lese ich, auch von Leuten die zustimmen, ganz andere Dinge.
Ich bin mir nicht sicher ob diese Berichte etwas oder jemanden erreichen:denken24:!
 
Ich mag die Berichte des Herren auch sehr, vielen Dank fürs einstellen.
Was mir bei solchen Berichten oft auffällt sind die Zustimmungen die sie erhalten und wenn ich mich durch die Foren (nichtnurhier) click lese ich, auch von Leuten die zustimmen, ganz andere Dinge.

Ich glaube, das liegt aber auch daran, dass der Artikel bei vielem dann oft nicht konkret wird und jeder da was anderes draus mitnimmt. z.B. ist es für einige hier schon zu viel, wenn man einem Welpen mehrere Tricks wie Sitz/Platz/Pfote/was auch immer beibringt. Während ich finde, dass solange es nur ein paar wenige Minuten Übung am Tag sind, es bei den meisten Welpen kein großes Ding ist, wenn sie schon mehrere solche Sachen lernen, solange es als Spiel und mit Einfühlungsvermögen gemacht wird. (Will aber bitte nicht wieder eine Diskussion zum Thema lostreten. War jetzt nur ein Beispiel, was mir als erstes gekommen ist.)

In anderen Fällen kann es auch sein, dass jemand früher in alten Beiträgen eine andere Meinung zu einer Sache vertreten hat als jetzt.
 
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Den Blog dieses Tierarztes lese ich allgemein immer wieder gern.

Diesen Bericht habe ich vor ein paar Tagen bei FB gesehen mit dem Einleitungssatz "In einem großen Hundeforum gibt es den Thread Was habt ihr heute mit eurem Hund gemacht... und dann übertreffen sich die User gegenseitig"... Dieser Thread kommt mir doch irgendwie bekannt vor.:zwinkern2:

Ich finde es immer schwierig zu erkennen wann meine Hunde unterfordert sind und deshalb in der Wohnung Blödsinn anstellen und wann sie überfordert sind und deswegen nicht zur Ruhe kommen.

Ich beschäftige sie unterwegs ein bisschen und wir üben im Haus neue Tricks. Wir gehen regelmäßig zum Mantrailing, zum Dummy oder zur Kursen wenn das Thema mich interessiert.
Sie schlafen die meiste Zeit im Haus aber manchmal ist Balou sehr nervös und läuft bei jedem Geräusch zur Haustür. Das hat er aber auch im Urlaub gemacht wenn wir vorher drei Stunden am Strand waren.
 



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