Immer wieder Huskies in 3-Zi-Wohnungen im Ghetto

Ich meine, klar denkt man bei manchen HH, der Hund kommt viel zu wenig raus. Die von unsern Nachbarn im übrigen zu Zt. auch. Und das weiß ich, ohne sie zu stalken.
Und auch so mancher Kleinhund bekommt nur die Runde um den Block.

Andrerseits sage ich mir, meine Hunde sehen viele auch nur angeleint die kurze Runde früh mit mir zum Bäcker gehen. Wer weiß, was sich manche da für Gedanken drüber machen?
 
Ich bin ja neugierig woher du das so genau weißt.
Liest sich nach Mehrfamilienhaus7Treppenaufgänge mit mehreren Familien wo ihr lebt.

Bist du den ganzen Tag Zuhause und schuast aus dem Fenster dass du ganz genau weißt wie oft der Hund rausgeht?
Lauft ihr zusammen die Strecke dass du genau weißt dass es 800m sind?

Eigentlich bin ich niemandem eine Rechenschaft schuldig. Aber da du so neugierig bist: Ich weiß das so genau, weil:
- wir vor 14 Tagen erst genau darüber gesprochen haben und sie eine Menge Ausreden dafür hat, warum der Hund nicht mehr Auslauf kriegt
- das auch genau die Strecke war, die sie mit ihrem alten Hund 3x täglich gegangen ist,
- das die gleiche Strecke ist, die ich ihren alten Hund hin und wieder spazieren führen durfte, wenn sie gesundheitliche Probleme hatte
Woher ich weiß, dass das 800m sind? Ich gehe die Strecke hin und wieder abends mit meinem Hund als letzte Runde zum Pipimachen.

Liest sich nach Mehrfamilienhaus7Treppenaufgänge mit mehreren Familien wo ihr lebt.
Wie und wo ich wohne, geht niemanden etwas an und tut auch nichts zur Sache. Mein Hund hat genügend Auslauf und Beschäftigung - jeden Tag.
 
Huch - da fühlt sich jemand auf den Schlips getreten?
Mich interessiert nicht wo du wohnst und du hast vollkommen Recht, es geht mich auch nichts an.

Ich war wirklich neugierig woher man so viel über seine Mitmieter weiß.
Es las sich halt nach Wohnung im Merhfamilienhaus (daher auch das Nachfragen)
Ich bin in solchen Wohnungen aufgewachsen, lebe immer noch darin - so ziemlich alle Freunde, Bekannte und Verwandte leben ebenfalls in Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern.
Ich bin also ziemlich vertraut mit diesem "Lebenumfeld" - udn kann es mir daher wirklich, wirklich schwer vorstellen, wie man so viel über einen "nur Nachbarn" wissen kann.

Ich weiß nicht mal so viele Infos über das nette ältere Ehepaar mit Hund in der 1. Etage - mit denen ich oft rede udn die sich ab und an um Arek kümmern wenn wir lange weg sind.

Natürlich ist es gut möglich dass man nachbarn auch fragt oder sichd arüber austauscht ;)
Es gibt ja auch für mich keinen Grund deine Aussage anzuzweifeln. ich glaube dir.

Dennoch finde ich es seltsam dass du das nicht gleich im 1. Post genannt hast, woher du diese Infos hast.
Vor allem weil bereits 3 Seiten vorher genau über diese "Woher Infos haben" und "Vorurteile" diskutiert wurde.

Es deutete alles darauf hin, dass es "wieder nur ein Vorurteil" ist - Daher mein neugieriges Nachfragen ;)
Ich wollte dir nicht zu Nahe treten.
 
Meine Nachbarn sind nicht meine besten Freunde, aber man tauscht sich schon auch aus und grad mit ihr rede ich auch oft über unsere Hunde, Hundeerziehung, Ernährung, etc. Dass ich ihre Ansichten oft nicht teile, sei mal nur am Rand bemerkt, aber wir reden oft und manchmal auch echt lang. Und da erfährt man so einiges, wenn z.b. mal fragt, wie es so mit dem Hund läuft, etc.

Dass nach der ausführlichen Erläuterung noch die explizite Info nötig war, dass ich das direkt von ihr weiß, war mir nicht so bewusst. Dachte, das würde man rauslesen. Sorry für das Missverständnis.

ABER: am Rande sei bemerkt, der Ton macht die Musik.
Bist du den ganzen Tag Zuhause und schuast aus dem Fenster dass du ganz genau weißt wie oft der Hund rausgeht?
Derartige Aussagen haben halt schon einen faden Beigeschmack. Und nein, ich fühle mich nicht von dir auf den Schlipps getreten. Wenn aber dann noch andere auf den fahrenden "Vorurteil"-Zug aufspringen müssen, anstatt mal höflich zu fragen und gleich genau so mit dem Vorurteilsfinger auf jemanden zeigen, dann kann man schon mal biestig werden. Aber Schwamm drüber. Sache ist geklärt. ;)
 
...vielleicht haben auch manche Leser und "Antworter" auch empfindlich reagiert weil ein "ähnliches" Thema kurz vorher hier schon einmal ziemlich kontrovers besprochen wurde.
Sieh mal, ich gehe mit meinem Großen Schweizer nur 2 X täglich für die Nachbarn sichtbar Gassi... - etwa 20 Minuten... Dafür sind wir aber 5 X pro Woche noch etwa 4 Stunden draußen unterwegs. Und zu Hause können unsere Hunde von morgens bis abends selbständig rein und raus...

Im Haus bei meiner Mutter wohnt eine Schäfi-Dame in der 4. Etage... Das Schäfi-Mädel ist schon alt - sobald sie raus kommt, pullert sie, lässt einfach laufen... Ihre Menschen kümmern sich sehr gut, das Tier ist gepflegt. Außenstehende denken jetzt: das große alte Tier in der 4. Etage in der kleinen Wohnung (2 Erwachsene, 1 Katze und die Schäfi auf 65qm)... aber Schäfi ist wohlauf und glücklich. Die Leute gehen bestimmt 6 - 8 mal täglich kurz mit ihr raus und oben gehört zur Wohnung ein schöner Balkon... Und im Haus gibt es einen Aufzug - denn die Treppen wären dem alten Hunde-Mädchen mit Sicherheit zuviel...

Meiner Meinung nach kann man als Außenstehende nicht beurteilen ob ein Hund "gut" versorgt wird...

Nachbarschafts-Tratsch finde ich nicht so toll... - gute Nachbarschaft zu pflegen ist aber durchaus positiv!

Nur mal als Beispiel: wenn man sieht, dass Frau Meier die immer mit Husky XY ihre Hunderunde geht, auf einmal humpelt oder ein Gipsbein pflegt, dann kann man vielleicht fragen, ob man ihr die Hunderunde mit XY einmal täglich abnehmen kann...
Mehrere Hundehalter könnten so einen erkrankten Menschen ganz gut entlasten...

Andererseits finde ich es auch nicht soooooooo knusprig wenn ich schon in beengten Räumlichkeiten wohne und pauschal wenig Zeit für einen Hund habe, dann schaffe ich mir keinen Hund an...

...denkt die
Ulla
 
Eigentlich bin ich niemandem eine Rechenschaft schuldig. Aber da du so neugierig bist: Ich weiß das so genau, weil:
- wir vor 14 Tagen erst genau darüber gesprochen haben und sie eine Menge Ausreden dafür hat, warum der Hund nicht mehr Auslauf kriegt

Ganz ehrlich... Wie viel Auslauf sollte der Hund deiner Meinung nach haben?

Wenn ich mich mit jemanden unterhalte und ich brauche "Ausreden" warum ich mit meinem Hund so und so lange und so und so oft rausgehe dann würde ich irgendwann sagen "schönen Tag noch" und ab diesem Tag würde es keinen weiteren Wortwechsel mehr geben. Ein nettes Gespräch unter Hundehaltern ist etwas anderes als ein Gespräch in dem ich mich wegen meiner Gassizeiten "verteidigen" muss. Solche Gespräche muss ich nicht haben.
 
Ganz ehrlich... Wie viel Auslauf sollte der Hund deiner Meinung nach haben?

Wenn ich mich mit jemanden unterhalte und ich brauche "Ausreden" warum ich mit meinem Hund so und so lange und so und so oft rausgehe dann würde ich irgendwann sagen "schönen Tag noch" und ab diesem Tag würde es keinen weiteren Wortwechsel mehr geben. Ein nettes Gespräch unter Hundehaltern ist etwas anderes als ein Gespräch in dem ich mich wegen meiner Gassizeiten "verteidigen" muss. Solche Gespräche muss ich nicht haben.


Genauso sehe ich das auch!



Meiner Meinung nach kann man als Außenstehende nicht beurteilen ob ein Hund "gut" versorgt wird...

Nachbarschafts-Tratsch finde ich nicht so toll... - gute Nachbarschaft zu pflegen ist aber durchaus positiv!

Nur mal als Beispiel: wenn man sieht, dass Frau Meier die immer mit Husky XY ihre Hunderunde geht, auf einmal humpelt oder ein Gipsbein pflegt, dann kann man vielleicht fragen, ob man ihr die Hunderunde mit XY einmal täglich abnehmen kann...
Mehrere Hundehalter könnten so einen erkrankten Menschen ganz gut entlasten...

Andererseits finde ich es auch nicht soooooooo knusprig wenn ich schon in beengten Räumlichkeiten wohne und pauschal wenig Zeit für einen Hund habe, dann schaffe ich mir keinen Hund an...

...denkt die
Ulla

Richtig!

Und wer sagt denn, dass ein Hund, der jeden Tag vier Stunden unterwegs ist, wirklich glücklich ist? Dass es ihm Spaß macht, jeden Tag stundenlang irgendwo langzulaufen? Dass er nicht lieber stattdessen in der Wohnung auf der Couch liegen würde? Oder im Garten sein eigenes Ding machen?
Ist der Hund, der viermal die Woche auf dem Hundeplatz für die nächste Prüfung übt, wirklich zufriedener als einer, der "nur" zu Hause im Garten ein Loch buddelt und unterwegs 30 Minuten mit einem Kumpel tobt, und anschließend pennt?

Keiner von uns weiß, was der eigene Hund wirklich bevorzugt. Man kann ihn beobachten und sieht dann schon, welcher Hund welche Tagesgestaltung haben mag. Wenn meine Hunde abends auf der Couch schnarchen und einen zufriedenen Eindruck machen, habe ich vermutlich an diesem Tag alles richtig gemacht. Sicher wissen kann ich es aber nicht.

Woher wil dann mein Nachbar wissen, was für meine Hunde gut ist? Nur weil ER Agility und Sport und stundenlange Wanderungen mit seinem Hund macht, muss ich das mit meinem doch nicht auch machen. :rolleyes:
 
Und wer sagt denn, dass ein Hund, der jeden Tag vier Stunden unterwegs ist, wirklich glücklich ist? Dass es ihm Spaß macht, jeden Ta

Das sagen"die anderen";-)
Ich merke es an mir selbst. Fiona ist einer der Hunde, die du in deinem Beitrag beschreibst. Sie ist im Garten oft glücklicher, als beim Gassi gehen. Und ich habe mir jahrelang Gedanken gemacht, sie mehr oder weniger zum Gassi zwingen wollen-gehört sich so, dass der Hund große Runden läuft! Ich habe mir die apps aufs Handy gezogen, um zu gucken, ob auch wir die vielen km, die andere mit den Hunden laufen, auch schaffen. Glücklich waren wir beide nicht damit. Fiona fand es blöd. Die liegt lieber gemütlich im Garten oder tobt da herum, buddelt bei der geplanten großen runde 20 min ein Loch, statt zu laufen. Und ich war genervt davon sie dauernd wieder zum weitergehen ermutigen zu müssen.

Irgendwann kam der Punkt, an dem ich die apps gelöscht habe. Und wenn ich genau weiß, dass fiona an dem tag eh nicht laufen wird (windig, regnerisch zb), dann gehen wir im zweifel eben nur 30 Minuten gassi und sind sonst im Garten.

Und TROTZDEM habe ich oft noch das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, wenn dann der nächste sagt"was? Selbst mein 16 Jahre alter Hund läuft täglich noch 3 Stunden gassi!".
 
Ich finde man merkt den Hunden an ob sie Lust haben Gassi zu gehen, oder nicht. :)
Diesel war ein Hund, die Gassi auch gehasst hat, wie Fiona, oder Hancas Hunde. ;)
Die ist immer direkt hinter mir gelaufen und höchstens mal etwas weiter weg, wenn sie irgendwo einen Pilz gerochen hat, den sie fressen wollte :D
Ich verstehe aber auch die andere Seite. Seit wir umgezogen sind, treffe ich kaum mehr andere Hundehalter, obwohl im Dorf viele Hunde leben. Egal wann ich gehe, ich treffe einfach niemanden. Vielleicht alle 5-6 Monate mal einen. :( Um zu den Gassiwegen zu kommen, selbst um einfach mal den Hund pinkeln zu lassen, muss man an unseren Haus vorbei, was aber so gut wie nie passiert.
Daher gehe ich auch davon aus, (vor allem weil wir im Altdorf wohnen, wo noch richtige Bauern aktiv sind) dass es hier einfach nicht üblich ist Gassi zu gehen. Einmal wurde ich sogar direkt angesprochen, dass ich es ja mit den Hunden übertreibe, weil ich jeden Tag spazieren gehe. o_O
Und die haben hier nicht nur weniger aktive Hunde, sondern schon auch Energiebündel, die es sich zum Ziel gemacht haben jedes Auto das vorbei fährt zu jagen, und zu verbellen. Klar, sag ich jetzt einfach mal direkt verurteilend, die haben ja auch nix anderes.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben