Immer wieder Huskies in 3-Zi-Wohnungen im Ghetto

[Benutzer583]

Da ich in letzter Zeit nicht oft hier bin, hab ich das Thema erst heute entdeckt. Will trotzdem mal meinen Senf dazu geben.
Einer meiner Nachbarn lebt mit einem großen Hund allein in einer 4-Raum-Wohnung. Der Hund hat dort mega viel Platz und ist echt gepflegt. Der arme Hund wird aber am Tag nur 3x mal die exakt gleiche Runde von 15-20min (sind laut Google Maps 800m pro Strecke) um den Block geführt und das auch noch permanent an der Leine. Der Hund hat nie Kontakt zu Artgenossen und kennt außer der 800m um den Block rein gar nichts und ist etwa 8 Stunden am Tag allein.
Eine Freundin wohnt mit ihren beiden Border Collies in einem 30m² 1-Zimmer-Appartment. Die Hunde gehen jeden Tag zwei große Runden (1-2 Stunden jeweils) + 1-2 Pipirunden um den Block. Auf den Spaziergängen wird trainiert, gespielt und die beiden können auch regelmäßig auf einer Hunde-Freilauf-Wiese ohne Leine toben und Kontakt zu Artgenossen aufnehmen. Hinzu kommen regelmäßige Ausflüge und Agiltytraining mit den Hunden.
Wer das bessere Leben führt, muss ich glaub ich nicht extra erwähnen.

solang die Auslastung, Versorgung und Pflege stimmen, kann ich mit meinem Hund in ner Pappschachtel wohnen, ohne dass es jemanden zu interessieren hat.

Übrigens: es gibt eine menge Hunde, die ganzjährig haaren. Im Frühling und Herbst ist es bei Arthos zeitweise mehr. Aber er haart, wenn auch nur (für mich) gering, das ganze Jahr, trotz regelmäßiger fellpflege und ausbürsten. das ist also kein Argument für eine schlechte Haltung.

 

[Zufallsprodukt]

Der arme Hund wird aber am Tag nur 3x mal die exakt gleiche Runde von 15-20min (sind laut Google Maps 800m pro Strecke) um den Block geführt und das auch noch permanent an der Leine. Der Hund hat nie Kontakt zu Artgenossen und kennt außer der 800m um den Block rein gar nichts und ist etwa 8 Stunden am Tag allein.

Und nochmal: woher bitte diese Informationen? Begleitet ihr die Hundehalter den ganzen Tag? Stalkt ihr denen nach?

 

[Manfred007]

Einer meiner Nachbarn lebt mit einem großen Hund allein in einer 4-Raum-Wohnung. Der Hund hat dort mega viel Platz und ist echt gepflegt. Der arme Hund wird aber am Tag nur 3x mal die exakt gleiche Runde von 15-20min (sind laut Google Maps 800m pro Strecke) um den Block geführt und das auch noch permanent an der Leine. Der Hund hat nie Kontakt zu Artgenossen und kennt außer der 800m um den Block rein gar nichts und ist etwa 8 Stunden am Tag allein.

Ich bin ja neugierig woher du das so genau weißt.
Liest sich nach Mehrfamilienhaus7Treppenaufgänge mit mehreren Familien wo ihr lebt.

Bist du den ganzen Tag Zuhause und schuast aus dem Fenster dass du ganz genau weißt wie oft der Hund rausgeht?
Lauft ihr zusammen die Strecke dass du genau weißt dass es 800m sind?

Läufst du ihnen hinterher dass du weißt dass der hund nur an der Leine ist?
(also ich z.B. lebe im Wohngebiet dun gehe hier fast nur mit Leine - außer das stück direkt hinterm haus. ich gehe hinten raus, ohne Leine - dann leine ich arek am Ende unseres Weges an dund en rest gehe ich mit Leine.
wer uns aus dem fenster sieht, könnte meinen mein Hund düfte permanent im Wohngebit ohne Leine laufen - dem ist ganz und gar nicht so. Vielleicht iste s ja bei deinem nachbarn genau umgekehrt.
Woher weißt du dass er nie Kontakt zu Artgenossen hat? Weißt du ob der hudn da überhaupt Bock drauf hat?

Ich bins ehr erstaunt wiel viel man über seine Nachbarn wissen kann - wenn man doch eigentlich mit sienem eigenen Leben inklusive Hundebeshcäftigung zu tun hat ...

Ich seh den Rottweiler bei uns im Aufgang auch NUR an der Leine, und nur in der Nähe unseres Blockes.
Aber ich sehe ihn vielleicht 1-2mal die Woche - nicht jeden Tag und shcon gar nicht 3-4 mal am Tag.
Genauso wie den Aussi in unserem Block. Oder die zwei Kleffenden Chis an der ewig bis zum Anschlag ausgezogenen Flexi.

Ich kann gar nicht wissen was die so machen - ichs eh sie ja selber nur ein paar mal im Monat.
Wenn ich sie mal am Tag nicht in der Nähe meines Wohnblockes sehe, heißt das ja nicht automatisch dass die Hunde den ganzen Tag auf wald und Feld toben. Andersherum heißt es eben auch nicht, wenn ich sie 1 nur am Block sehe, dass sie nur am Block laufen ...

 

[Rumpelwicht]

Leute mal ehrlich... Manchmal SPRICHT man auch mit den Menschen, die es einem selbst erzählen. Da muss man jetzt nicht gleich so biestig werden und meinen man würde sie stalken Der Hund meiner direkten Nachbarn z.B. war in 11 Jahren NIE Gassi. N I E. Immer nur im Garten. Woher ich das weiß? Ich sah sie einmal mit dem Hund an der Leine auf dem Weg zum Auto (sie fuhren zum TA) und sprach sie auf ihre schöne neue Leine und das hübsche neue Halsband an, woraufhin sie mir sagte, dass es beides nicht neu, sondern bereits 11 Jahre alt sei, sie es aber noch nie benutzt hätten, weil der Hund eben noch nie Gassi war. Ja, manchmal erfährt man sowas einfach...

 

[Zufallsprodukt]

Jelena, natürlich kann das mal der Fall sein - aber wie oft kommt das bitte vor? Seien wir mal ehrlich: zu 90% wird nicht mit den Leuten gesprochen, sondern direkt geurteilt. Das ist mir selbst oft genug passiert, dass mir Nachbarn nebenbei erzählten, dass einige denken, mein Hund (damals eben Linda) käme nur morgens und abends für 10 Min um den Block raus und würde den Rest des Tages in dem Appartement hocken. Das wurde dann munter rumerzählt - da hat mich nicht EINER gefragt, ob das wirklich der Fall ist.

 

[Rumpelwicht]

Stimmt Angela, das ist oft so. Aber ich fand trotzdem dieses "Stalkt ihr denen nach" dann auch unnötig irgendwie. Das ist dann auch nicht viel anders, als der Fall, dass man behauptet jemand geht nicht Gassi. Verstehst du, wie ich es meine?

Im Übrigen hättest du denen einfach mal ne Linda nach dem Wälzen im toten Fisch vorführen müssen, dann hätten sie gewusst, dass du Gassi gehst (wie weit übrigens wohnst du jetzt von Kerpen entfernt?)

 

[Zufallsprodukt]

Hahaha, ja, die olle Fischgeschichte

Von mir bis nach Kerpen sind ca 40 Min, also nicht so weit.
Bist du bald mal wieder im Lande?

 

[Rumpelwicht]

Schreib dir nachher ne PN!

 

[lina27]

Also ich bin mit Urteilen ja auch eher vorsichtig, kenne in meiner Nachbarschsft aber schon ein paar Hundehalter, wo ich sicher weiß, dass die Hunde wie in dem von GibPfötchen geschilderten Fall null rauskommen. Manchmal merkt man den Hunden ja zudem auch einfach selbst an, dass die null kennen und nie ein normales Sozialverhalten lernen konnten.

 

[Wautzi]

Ich frage mich woher manche die Zeit nehmen um genau zu wissen wann und wie oft die Hunde der Nachbarn Gassi gehen? Bei den direkten Nachbarn bekomme ich auch mal mit wann sie mit den Hunden unterwegs sind weil ich ihnen zufällig unterwegs begegne. Oder ich sehe sie mal mit ihrem Hund losgehen aber dann achte ich nicht darauf wann sie wiederkommen weil ich nicht ständig aus dem Fenster gucke.

Andere Hunde treffe ich auch regelmäßig aber auch da überlege ich nicht wie oft die heute wohl schon Gassi gegangen sind.

Und ehrlich gesagt würden mich die Hunde meiner Nachbarn auch erst dann interssieren wenn sie gesundlich schlecht (auffälig dick/dünn, schlechtes Fell) aussehen. Ein Hund hatte mal über Wochen eine Schwellung an der Schnauze. Den Hundehalter hat mein Mann darau angesprochen aber "nur" wegen der Gassizeiten und -längen käme ich nicht auf die Idee jemanden anzusprechen.

Wer entscheidet eigentlich wie lange ein gesunder Hund unterwegs sein sollte? 2 Kilometer oder doch lieber 12 Kilometer pro Tag? Wie lange während dieser Zeit ohne Leine (50 % oder 90 %)? Wie viele Hundekontakte "braucht" ein Hund (2 oder 20 ?). Ich finde das darf jeder Hundhalter für seinen Hund völlig allein entscheiden und ich mische da erst ein wenn es aus meiner Sicht tierschutzrelevant ist.