Ideen für die Nasenarbeit

Es kommt darauf an, was der Hund suchen soll.
Soll er Deinen Schlüsselbund suchen, sollte der schon Deinen Geruch haben.
Soll er einen bestimmten Geruch finden, musst Du den Hund auf diesen Geruch konditionieren.

Ich hab vor vielen Jahren mal einen meiner Schäferhunde auf eine bestimmte Zahncreme konditioniert.
Kann man mit allen möglichen Gerüchen (auch mehreren) machen, die Diensthunde der Polizei (Drogen, Sprengstoff, Leichen) sind auch nicht anders ausgebildet worden.
Einige Polizeien haben Hunde, die riechen Geldscheine.
 
Ich mache mit Rex eine abgewandelte Form der "Schatzsuche".

Benötigt werden eine kleine Tupperbox und ein Superleckerli (in Rexis Fall Leberwurst). Der erste Schritt ist es dem, Hund die Box zu zeigen, ihn daran schnuppern zu lassen etc.

Dann wird die Box ganz leicht in einem kleinen, gekennzeichneten Areal versteckt, mit dem Superleckerli drinnen. Ein "Such"Kommando sollte er schon kennen. Unmittelbar bevor der Hund mit der Schatzsuche beginnen kann, ist es auch gut, ihn z.B. Leckerlis suchen zu lassen, damit er in diesen Schnüffelmodus reinkommt.

Danach geht man mit dem Hund (diesr sollte zunächst angeleint sein) in das Areal, macht eine vom Körper weisende Handbewegung und sagt "Such den Schatz". Anfangs sollte man auch so tun, als würde man was suchen, nur ein bisschen, damit der Hund merkt, okay, da ist irgendwas Interessantes. Findet der Hund die Box, freut man sich natürlich wie blöd :zwinkern2:, er darf das Superleckerli rausfressen und man beendet die Suche mit einem Wort wie "Ende".

So sehen jedenfalls die Basics bei uns in der HuSchu aus. Es gibt dann auch weiterführende Kurse, wo die Hunde lernen, z.B. nach Personen oder Gegenständen zu suchen. Ich habe aber da keine großen Ambitionen, finde bloß, dass es eine nette Beschäftigung ist.
 
Lina27 also wie ein Dummy?

Wir machen Momentan bissel Dummy mit Alcantha und Jaano.
Momentan ist sind wir soweit ( wobei ich meist paar mal einfach
mach und 1-2 mal schwerer ), dass ich das Dummy verstecke und
sie mich nur noch in bisschen sehen können. Also schon bissel die
Richtung erahnen können.
Da gibt es auch viel Abwechslung.
Mal auch mehre Dummy suchen lasse.
Oder vielleicht bissel einbuddeln, Stöcke drauf, wo drauf...


Ansonsten gibt es noch so Geruchdosen, wo der Hund unter den Dosen
den richtigen Geruch suchen müssen.

Oder mal im dunkeln im Zimmer Leckerlis verteilen.

Leckrlibaum gibt es noch. Da Leckerlis zwischendrin verstecken.

Oder Spielzeugkiste mit Leckerlis drin ( kann statt Spielzeug auch Klorollen, Korken,
Papier usw nehmen ).
Decke, Handtuch zusammen knüllen und Leckerlis drin verstecken

Oder Schnüffelkissen
 
@Sanshu: Man könnte statt der Box wohl auch ein Dummy nehmen und verstecken, ja. Einem bringfreudigen Hund könnte man wohl auch beibringen, den Dummy nicht nur zu suchen, sondern auch dem Besitzer zu bringen. Mit Rex wird das nicht klappen, da Apportieren ihm null Komma gar nicht liegt :zwinkern2: Finde ich aber nicht schlimm. Man muss es halt abwandeln und immer schauen, was der Hund anbietet und gerne macht.

Viele Hunde haben ja bei der "Schatzsuche", wie wir sie machen, ein Anzeigeverhalten. Rex hat dieses noch nicht, mal gucken, ob da noch was kommt bzw. ich ihm irgendwie beibringen kann, den Fund anzuzeigen (derzeit bleibt er einfach dort stehen, wo die Box ist, und schnüffelt sehr intensiv rum).
 
Ich baue bei Balou gerade so etwas wie ZOS auf (heißt bei uns auch "Schatzsuche").

In dem Workshop an dem ich teilgenommen habe wurde den Hunden ein Gegenstand gezeigt und die Hunde mussten erstmal lernen, dass dieser nur mit der Nase angestubst werden soll und weder reingebissen noch apportiert. Nach und nach wurde der Gegenstand weiter weggelegt und dann auch ein versteckt.

Zuhause habe ich Balous Gegenstand (einen Plüschwürfel) jetzt benannt. Balou geht auf "such Würfel" los, stubst den Würfel an und legt sich davor. Ich bin sehr zufrieden mit seinen Fortschritten. Irgendwann kommen mehr Gegenstände dazu und die Verstecke werden schwieriger.

Mogli macht Dummytraining und Balou und Mogli Mantrailin, beides in einer Gruppe.

Eine Wurstwasserfährte haben beide auch schon gesucht. Balou sucht unterwegs auch mit Begeisterung verloren gegangene Tannenzapfen, die ich kurz in der Hand hatte. Das hat er schnell verstanden.
 
In der Mantrailing-Schule von Bärbel hier im Dorf macht sie ZOS so, dass ein Gegenstand (Geldbörse, Taschentuch, Feuerzeug, Haargummi, Schlüsselbund oder sowas) Bärbel übergeben wird, die den dann irgendwo versteckt. Das Training findet in einer Reitanlage statt und ggf. versteckt sie ein Plastik-Feuerzeug auch in einer leeren Pferdebox neben einem Haufen Pferdeäpfel in der Einstreu.
Dann kommt der Hund nebst Hundeführer, der Hund riecht am hingestreckten Handrücken der Person, deren Gegenstand versteckt wurde und sucht - an Geschirr und Suchleine - los.
 
Auch eine Übung die ich sehr gerne mit Susi mache(obwohl,wir es noch nicht soo oft gemacht haben).

Leckerlitauchübung:

Nehmt eine Tupperbox oder auch Schüssel und füllt Wasser hinein. Danach müsst ihr Leckerlies reingeben die untergehen. Und dann muss euer Hund die Lösung finden, die zubekommen. Natürlich Hunde die das schon gewohnt sind, tauchen einfach rein und holen die sich.
Aber bei Susi und dem Hund meiner Freundin hat es länger gebraucht, bis sie es gescheckt haben:happy33:
 
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