Ich bin fast am Ende - Bruno hat schon wieder einen Hund gebissen .

Wer hat eigentlich festgelegt, dass ein Hund ein Bewusstsein dafür hat, dass das aus dem Jagen abgeleitete Schütteln auf den Hund übertragen gleichbedeutend ist?

klar kann ein hund eine große beute nicht schütteln, aber eine jede "schüttelbare" beute wird eben geshakt. ich denke, dass es nichts mit der intelligenz zu tun hat, sondern mit instinkten. beobachtet man geschüttelte hunde, sieht man deutlich, dass sie psychisch angeknackst sind.

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doggy, bruno schüttelt alles was er im maul hat,
vom ball bis zum fleisch.

delchen, da haste doch selber den richtigen ansatz gefunden. ob er die kleine nun mit beute verwechselt hat oder er einfach nur den hund sich vom leib halten wollte. die tendenz zur endgültigen sequenz hat er ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass wir unsere Vierbeiner nicht fragen können, wieso, weshalb und warum sie in bestimmten Situationen einen Hund gebissen und "Beute" geschüttelt haben.
Der Mensch kann nur mutmaßen, neigt dazu, überzuinterpretieren, egal, zu welchem Ergebnis man kommt, es ist und bleibt "nur" eine Mutmaßung.
Ob der eigene Hund "nur" gebissen oder dazu auch noch "geschüttelt" hat, die Konsequenz bleibt doch die gleiche, nämlich in Zukunft besser aufpassen zu müssen.
Schade ist auch, dass man andere Hundehalter immer wieder darauf aufmerksam machen muss, doch bitte ihren Hund nicht einfach in den eigenen, angeleinten Hund hineinbrettern zu lassen.
Würde das jeder Hundehalter beherzigen, käme es zu weniger Beißunfällen.
Es gibt Hunde, die mögen es nicht, plötzlich von einem Artgenossen überrascht zu werden und antworten dementsprechend.
Schön ist das sicher nicht, aber Hund bleibt Hund und jeder Vierbeiner hat eine unterschiedliche Reizschwelle.
Vielleicht wäre im Freilauf und vorherigen Möglichkeiten, sich zu beschnuppern oder sich einfach nur zu sehen, gar nichts passiert.
Auch der friedlichste "Der tut nix" kann mal sauer werden ("Das hat er ja noch nieee gemacht").
Auch bei diesen Hunden wird man keine Antwort auf die Frage erhalten, "warum wurde er nun böse?"
Auch Menschen reagieren in manchen Situationen unangemessen aggressiv, obwohl uns gutes Benehmen gegenüber Mitmenschen anerzogen wurde, aber das wird auch mal vergessen.
Ein Hund hat aber keine menschliche Moral, der handelt einfach nur (instinktiv), um die für ihn unangenehme Situation wieder möglichst angenehm zu machen...

Möglichst vorausschauend Gassi gehen, den eigenen Hund nicht auf angeleinte Artgenossen zulaufen und umgekehrt, die Vierbeiner, die ggf. giftig auf Artgenossen reagieren, die um die Ecke geschossen kommen, nicht an unübersichtlichen Stellen vorlaufen lassen.

Eine Beißerei ist bei keinem Hund 100%ig auszuschließen, dieses Risiko besteht nahezu immer, denn selbst die Domestikation hat nicht sämtliches Aggressionsverhalten weggezüchtet, Aggressionsverhalten ist Kommunikation, kommt bei allen domestizierten Haustieren noch vor (Kaninchen, Meerschweinchen und Katzen zeigen es ebenfalls, nur da fragt niemand, warum, es wird akzeptiert).

Nein, Hunde müssen nicht alle Artgenossen lieben, ja, ein Ignorieren bei Antipathie wäre sicher wünschenswert, aber es gehen nicht immer alle Wünsche in Erfüllung, auch wenn man daran hart arbeitet.

Viele Grüße
Leo
 
beobachtet man geschüttelte hunde, sieht man deutlich, dass sie psychisch angeknackst sind.

Äh ich werd das meiner Hündin, die gestern in eine Rauferei geraten ist, kurz geschüttelt wurde und sogar zwei Löcher davon getragen hat, mitteilen. Die saß nach der Auseinandersetzung vollkommen entspannt mit dem anderen Hund im Korb und wollt weiterspielen und -laufen.
Komisches psychisch angeknackstes Tier...

Klar verkraften manche das schlechter und für viele wird es ein Schock sein, wie wahrscheinlich generell jede Rauferei, aber deswegen zu sagen die wären dann alle psychisch angeknackst find ich falsch.
 
Klar verkraften manche das schlechter und für viele wird es ein Schock sein, wie wahrscheinlich generell jede Rauferei, aber deswegen zu sagen die wären dann alle psychisch angeknackst find ich falsch.

Das sehe ich auch so, nach jeder Rauferei, ob mit oder ohne Verletzung oder Schütteln, zeigt ein Hund sich mehr oder weniger erschrocken.
Das hängt nicht vom "Schütteln" alleine ab.

Ich finde, dass das Schütteln schnell überinterpretiert wird.
Ob da tatsächlich eine Tötungsabsicht hintersteckt?
Wenn ein Hund seinen Ball schüttelt, steckt da eine Tötungsabsicht hinter?
Der Ball ist doch schon tot.
Wenn ich mit einem meiner Hunde mit dem Zerrseil gezergelt habe, wurde am anderen Ende auch kräftig geschüttelt und dabei geknurrt, wen wollte mein Hund töten?
Das Seil oder mich?
Wahrscheinlich keines von beiden.
 
Schade, dass wir unsere Vierbeiner nicht fragen können, wieso, weshalb und warum sie in bestimmten Situationen einen Hund gebissen und "Beute" geschüttelt haben.
Der Mensch kann nur mutmaßen, neigt dazu, überzuinterpretieren, egal, zu welchem Ergebnis man kommt, es ist und bleibt "nur" eine Mutmaßung.
Ob der eigene Hund "nur" gebissen oder dazu auch noch "geschüttelt" hat, die Konsequenz bleibt doch die gleiche, nämlich in Zukunft besser aufpassen zu müssen.

genau, das ist es, was ich auch gemeint habe. trotzdem bin ich der meinung, dass man nicht nur mehr aufpassen sollte, sondern die konsequenzen müssen so folgen, dass solche vorfälle nicht ausarten. wäre es ein chichuahua, dann hätte es anders ausgehen können. egal, ob der andere halter schuld ist, weil er seinen in den anderen hineinlaufen lässt. ich als halter will nicht, dass anderen hunden was passiert.

entweder ich arbeite konsequent daran oder ich finde mich mit der gefahr ab, die ein anderer halter oder gar ein anderer hund mit vielleicht keinen bösen absichten gar nicht wissen kann.

Äh ich werd das meiner Hündin, die gestern in eine Rauferei geraten ist, kurz geschüttelt wurde und sogar zwei Löcher davon getragen hat, mitteilen. Die saß nach der Auseinandersetzung vollkommen entspannt mit dem anderen Hund im Korb und wollt weiterspielen und -laufen.

mach das mal ;-)

immer wieder diese sticheleien. das nervt! mein hund, dein hund, alle hunde. schade, dass ich wieder ein wort vergessen habe: VIELE hunde bekommen bei einer solchen begegnung einen knacks. es tut mir leid, euer hochheit!! :tanzen2:

das mindert aber die tatsache nicht, dass bruno in solchen situationen überreagiert, egal ob einer nen schaden bekommt oder es selbstbewusst hinnimmt oder ignoriert.

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ich finde, dass das schütteln von hunden untereinander ein bisschen verharmlost wird. der ursprung ist doch erwiesen. und ob der hund aus dem spiel heraus oder im ernst einen anderen hund schüttelt ist es halt immer anders zu bewerten. aber die gefahr herabzusetzen, wie es hier bei diesem vorfall gemacht wird, finde ich echt beeindruckend.

Ich finde, dass das Schütteln schnell überinterpretiert wird.
Ob da tatsächlich eine Tötungsabsicht hintersteckt?

ich denke, es kommt darauf an. es gibt doch schon studien, die ein nackenschütteln in der hundeerziehung als untragbar erweisen. weil es eben mit der tötungsabsicht in verbindung gebracht wird.

Wenn ein Hund seinen Ball schüttelt, steckt da eine Tötungsabsicht hinter?
Der Ball ist doch schon tot.

wird aus dem spiel heraus geschüttelt wird lediglich aus spaß die jagdsequenz simuliert, wird aus frust geschüttelt würde ich nicht wollen, dass das zerrseil mein hund ist. das schütteln von objekten zeigt doch ledigllich eine sequenz des jagdverhaltens. ob aus frust geschüttelt wird, dies erkennt man normallerweise an den weiteren zusammenhängen, die der hund am verhalten zeigt. es liegt am halter und der situation, ob er es für gut und vertretbar empfindet. nur meine meinung :)

Wenn ich mit einem meiner Hunde mit dem Zerrseil gezergelt habe, wurde am anderen Ende auch kräftig geschüttelt und dabei geknurrt, wen wollte mein Hund töten?
Das Seil oder mich?
Wahrscheinlich keines von beiden.

*gg
 
mach das mal ;-)

immer wieder diese sticheleien. das nervt! mein hund, dein hund, alle hunde. schade, dass ich wieder ein wort vergessen habe: VIELE hunde bekommen bei einer solchen begegnung einen knacks. es tut mir leid, euer hochheit!! :tanzen2:




@ Doggysvoice


Es fällt mir auf das du ziemlich ironisch/sarkastisch rüberkommst und damit provozierst (provozieren könntest). Vielleicht könntest du dich damit etwas zurückhalten, damit es eine sachliche Diskussion bleibt.

Grüßle, Bianca :)
 
doggy,
ich habe heute mal meine zeit geopfert und
meine hunde 2 stunden lang beim spielen
im garten beobachtet .....

alle 3 schütteln ihr spielzeug.
wie ich gelesen habe machen das
einige andere auch.....
sind alle diese hunde gestört und haben
tötungsabsichten?

ich meine diese frage durchaus ernst und
will auch nicht provozieren.

deiner meinung nach ist dieses verhalten
ja nicht "normal".

wie leo es beschrieben hat machte einer ihrer hunde
das auch beim spielen mit ihr.
machen meine auch.
wenn ein mensch am anderen ende des seils
steht wird geschüttelt und geknurrt.
 
Es fällt mir auf das du ziemlich ironisch/sarkastisch rüberkommst und damit provozierst (provozieren könntest). Vielleicht könntest du dich damit etwas zurückhalten, damit es eine sachliche Diskussion bleibt.

hallo, bianca!

war eigentlich nicht meine absicht. ok, das mit der hochheit hätte ich mir sparen können, war aber echt nicht böse gemeint. irgendwie finde ich es mittlerweile zum schmunzeln, wenn man eigentlich bei einem eher ernsten thema so auf die schippe genommen wird. ( es oll ja tatsächlich hunde geben, die ein zerrseil umbringen möchten, usw) aber sei es drum- ist halt nur ein großer hund, der sich in ausnahmesituationen nicht unter kontrolle hat.

lg

@ delchen

liest du auch das, was ich schreibe? ich habe mich doch in meinem letzten beitrag ausführlich dazu geäußert. wenn du fragen dazu hast oder eine andere meinung, die meinen horizont erweitern würde, dann schreib doch etwas dazu. das meine ich auch nicht böse. was meinst du eigentlich damit, dass du deine zeit geopfert hast, um deine hunde zu beobachten?
 



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