Hundesprache/verhalten Analyse-Thread

Cider und En-Lil würden, wenn man sie ließe, ununterbrochen spielen und rangeln und dabei immer weiter hochdrehen. Deshalb wird Cider am Anfang weggeschickt.

Jetzt kommt meine Interpretation:
Cider orientiert sich Richtung Dobermann.
Die Doberfrau ist generell von jungem Gemüse nur mäßig begeistert.
Ich habe den Eindruck, dass En-Lil und der schwarze Mix Cider davon abhalten wollen "in sein Verderben" zu rennen.

Danach orientiert sich Cider ja schnell wieder zu En-Lil.
Was man dann sieht ist allerdings ein fieser Angriff von En-Lil auf Cider, nicht anders herum ;)
Ich weiß nicht, ob andere Hunde das überhaupt machen, aber En-Lil bumpt Cider mit dem Hinterteil gezielt über den Haufen :)

Mir geht es aber hauptsächlich um den Teil, wo Cider davon abgehalten wird, zum Dobermann zu laufen :)

HKM hab ich nicht gesehen, aber vielleicht komme ich noch dazu das nachzuholen :)
 
In der Dobermann-Situation sehe ich, dass Cider zum Dobermann läuft und noch ca. einen halber Meter entfernt ist. Der schwarze Mix guckt Cider von oben an und macht eine Bewegung mit dem Kopf in Richtung Cider, En-Lil drängt sich zwischen den Mix und Cider und "übernimmt" (?) das Abdrängen. Der Dobermann hat von der Annäherung von Cider m.E. nach nichts mitbekommen.

Das Wegbomben von En-Lil sehe ich als ausweichen als Cider ihn anspringen möchte.
 
Das Wegbomben von En-Lil sehe ich als ausweichen als Cider ihn anspringen möchte.
Also da bin ich mir 100% sicher, dass es En-Lil ist, der den Angriff gegen Cider ausführt. Vielleicht ist diese Art des 'Bumpens' wirklich etwas Windhundtypisches. Ich schau mal, ob ich noch andere Videos habe, auf denen man das gut sieht :D

Ich hab mir jetzt auch mal das HundKatzeMaus-Video angeschaut.

Dass jemand, der eine Bestimmte Arbeit mit seinen Hunden macht, dann auch irgendwann ein Auge dafür hat, welcher Welpe sich dafür eignet, finde ich jetzt auch nicht so verwunderlich.
Und mit frühzeitiger Gewöhnung kann man natürlich auch viel beeinflussen.

Dass die Hunde bei ihrer Arbeit nicht unbedingt beschwingt und 'frei' im Verhalten sind, das finde ich jetzt auch nicht weiter ungewöhnlich. Ihre Arbeit ist ja hauptsächlich: konzentriert und kontrolliert sein und erdulden.

Ich habe auch viele Beschwichtigungsgesten gesehen, aber man weiß ja auch nie, wie sehr die Hunde auf das Kamerateam reagieren und ob sie nicht ganz anders sind, wenn sie alleine arbeiten.
Das Frauchen wird ja auch aufgeregt sein, wenn sie vor der Kamera steht und einige Szenen wurden sicher auch mehrfach gedreht.

Wichtig ist mir halt, dass die Hunde tatsächlich aus der Situation können, wenn es nötig ist. Bzw. dass die Besitzerin eben ein Auge drauf hat und die Situation abbricht, wenn es den Hunden zu viel wird.

Das Kokosöl,.. ja mei.. ich machs auch drauf, wegen der Zecken. Allerdings würde ich das eher vor einem Spaziergang machen.
Aber ich verstehe schon auch ein Bisschen die Intention. Zum Einen denken viele Leute, Hunde würden stinken, das kann man damit dann wunderbar entkräften. Zum Anderen streicheln die Kinder die eingeölten Hunde, sie haben dann auch das Öl an den Händen und so werden die Hunde zum Schlecken animiert, was den Kindern eine Freude macht (und zusätzlich die Hunde entspannt).
Außerdem könnte das schon ritualisiert sein und die Hunde quasi in Arbeitsmodus versetzen,,...

Alles Spekulationen, was genaues weiß man ja nun nicht.
 
Mich würden mal eure Gedanken zu folgendem Verhalten interessieren:

Zwei Hunde, kennen sich relativ gut, sehen sich in der Regel 2-3mal die Woche und laufen zusammen frei.
Altrüde, 7Jahre, intakt.
Jungrüde, knapp 3, kastriert.

Wenn sich die beiden begegnen, zeigt sich der junge Rüde übertrieben unterwürfig, kriecht vor dem Altrüden, leckt die Lefzen, ist dabei aber extrem aufdringlich.
Altrüde reagiert mit Brummen, Drohen, Abschnappen. Hat aber jederzeit die Möglichkeit zu gehen, was er nie macht.
Nach einer Weile und halbherzigen Abwehrversuchen, bekommt der Jungrüde richtig eins auf den Deckel, schmeißt sich dann auf den Rücken und quietscht.
Der Altrüde korrigiert ohne jede Verletzungsabsicht. Und lässt dann auch sofort wieder ab.
Der Jungrüde steht dann auf, schüttelt sich und dann ist auch alles ok.
Die beiden haben überhaupt kein Problem miteinander, aber jedes Mal wieder dasselbe Spiel, wenn sie sich begegnen.

Fällt euch dazu was ein?
 
Wann wurde der Jungrüde denn kastriert? Irgendwie klingt es für mich, als wenn der jüngere Rüde "kindlich" drauf ist- aber keine Ahnung, ob ich damit richtig liege.

Edit: und der ältere Rüde reagiert dementsprechend gnädig.
 
Er kam halbjährig aus dem AuslandsTS und war da schon kastriert.
Er ist vom Verhalten tatsächlich noch recht kindlich.
 
Du warst vor meinem Edit.

Da liege ich vielleicht gar nicht ganz verkehrt. Hmm???
 
Ich sehe das so wie @Karojaro, dass der Kastrat nie erwachsen werden konnte und sich daher "welpig" verhält. Ich kenne ein solches Verhalten wirklich nur von Welpen und Junghunden die noch nicht in der Pubertät sind.
 
Als der Junge noch richtig jung war, hat er ein paar richtig heftige Ansagen bekommen, das kommt jetzt eigentlich nicht mehr vor.
Und so lange die beiden aus können, hab ich auch keinerlei Bedenken, dass irgendwas schlimmes zwischen ihnen passiert.

Aber wieso macht der Kleine jedes Mal wieder dieses Theater und gibt erst dann Ruhe, wenn er eins auf die Mütze bekommen hat?
 
Das ist vermutlich seine Strategie bei Hundebegegnungen wie sich manche Hunde auf den Boden legen wenn sie Hunde sehen, rumfiddeln oder ganz wichtig irgendwo rumschnüffeln.
 



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