- Erster Hund
- Judy, Pinscher-Mix
- Zweiter Hund
- Coco, Podengo-Mix
Ich finde die Diskussion sehr interessant und habe mal einige Beiträge dazu aus dem Thread "Regenmantel" zittiert:
Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion hier weiter gehen würde.
Auch eure Meinung zu den Beinschnüren und Rutegummis würde mich mal interessieren.
Ich denke, man sollte nicht direkt urteilen, wenn ein Hund einen Mantel trägt.Ich kenne z.B. einen Rüden, der hat den Mantel an, damit seine Platten (Hüft-OP) nicht kalt werden. So sieht er erst mal total fit aus und so - aber kalte Platten sind wohl übel...
Murphy kam immer super ohne Mantel zurecht, er hatte aber auch Unterwolle.
Enzo sieht ja jetzt erst mal nicht danach aus, dass er frieren könnte, aber er hat keine Unterwolle und hat am Bauch so dünnes Fell, da sieht man ja direkt die Haut.
Ich konnte ja sein Fell am Wochenende mit dem seines Boxer-Kumpels vergleichen - das sind Welten! Den Boxer musste ich nach dem Niesel-Wetter nur mal kurz abrubbeln - eigentlich hätte Füße sauber machen gereicht, aber er mag es so gerne Bei Enzo war die Feuchtigkeit bis auf die Haut durch, da gehe ich bei Temperaturen unter Null dann kein Risiko ein.
Für mich ist das ganz einfach:
Hund friert nicht (z.B. weil er sich genug bewegt) =>
kein Mantel
Hund friert (weil er an der kurzen Leine geht, kränkelt oder es einfach saukalt ist) =>
Mantel an
Und dass mein Hund friert, sehe ich einfach daran, dass er mit eingeklemmten Schwanz vor sich hin zittert und weniger lebhaft ist. Muss ja nicht sein.
Von müssen redet doch aber gar keiner?!
Grundsätzlich brauch ein gesunder, junger Hund sicherlich keinen Mantel, aber es gibt eben bestimmte Situationen, da sollte ein Mantel her, weil der Hund friert.
Das selbe gilt für alte, kranke Hunde, insbesondere die ohne Unterwolle.
Und meine Hunde sind im Winter ohne Mantel keinen Schritt vor die Tür gegangen.
Das hört sich schon irgendwie so an, als würde heutzutage jeder Hund einen Mantel brauchen:
Bruno hat keinen Mantel, braucht er auch nicht. Ob Regen oder Kälte ihm egal- er ist immer passend angezogen
Und mir graust vor dem Tag, an dem ich ihm klar machen muss, dass er jetzt doch einen Mantel braucht ( aus welchen Gründen auch immer). Er wird
ihn nicht lieben, aber wenn es notwendig ist, kriegt er einen.
Falsch.
Es gibt mindestens 9 Leute, die überzeugt sind, dass kein Fell der Welt gleichzeitig für 20° und für 0° (oder weniger) perfekt geeignet ist. Das geht rein physikalisch nicht.
Dass es trotzdem Millionen Hunde gibt, die damit offensichtlich problemlos klarkommen ist anderen biologischen Mechanismen geschuldet. Hunde sind einfach unglaublich genial in ihrer Fähigkeit mit den unmöglichsten Situationen einfach so klarzukommen. Freut euch doch einfach, wenn ihr solche Hunde habt.
Aber: nicht alle Hunde kommen mit jeder "unmöglichen" Situation gleich gut klar. Und deshalb frieren viele Hunde im Winter. Andere Hunde wollen sich im Sommer am liebsten gar nicht bewegen, weil ihnen zu warm ist. Wichtig ist, dass der Hundehalter ein waches Auge auf seinen Hund und dessen mögliche Probleme hat. Nichts anderes wurde hier gesagt, auch in dem jetzt so kritisierten Beitrag nicht. Dort wurde lediglich auf das ganz objektiv vorhandene Problem hingewiesen, dass Hunde, die im Haus wohnen, deutlich mehr auszugleichen haben, wenn sie dann im Winter rausgehen und dass es deshalb selbst bei augenscheinlich gut befellten Hunden dann nötig werden kann, einen Mantel anzuziehen.
edit: oh, ich seh grad die Bitte zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Entschuldigung.
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