Hundekommunikation scheitert?

Erster Hund
Sammy /Chihuahua (14.07.15)
Hallo,
ein besser Titel ist mir leider nicht eingefallen.

Mein Hund Sammy (Chihuahua), mittlerweile 2 Jahre und 3 Monate alt ist im Umgang mit anderen Hunden nicht der sicherste. Soll heißen, mit "ruhigen" Hunden kommt er super klar, er spielt auch mit anderen Hunden. Vor aufgedrehten Hunden die größer sind als er, bekommt er Angst. Die Augen werden riesig und er möchte sich verstecken.

Jetzt geht es um folgendes. Mein Schwager hat sich eine Shiba Inu Hündin geholt. Diese ist mittlerweile 9 Monate alt. Sie ist total aufgedreht wenn sie andere Hunde sieht und will spielen.

Wenn sie und Sammy aufeinander treffen, (dabei geht es immer nur um die ersten 10 Minuten und sie stürmisch auf Sammy losgeht um zu spielen) fängt Sammy an zu drohen. Erst knurren, dann bellen und Zähne zeigen und er versteckt sich hinter mir oder läuft von ihr weg. Problem: Sie versteht das nicht, oder will es nicht verstehen, das er das nicht möchte. Sie macht einfach weiter und denkt alles ist ein großes Spiel.

Jedoch kam es heute dazu, das Sammy leicht zugebissen hat. Es ist aber nichts passiert! Glaube sie hat sich hauptsächlich erschreckt. (Beide Hunde waren ohne Leine)

Nach der Situation war Ruhe und 10-20 Minuten später tobten beide fröhlich durch den Garten, auch beschnüffeln war dann möglich - so als wäre nie was gewesen.

Also Probleme gibt es nur dann, wenn sie mega aufgedreht ist. Danach war wirklich wieder alles harmonisch zwischen den beiden.

Meine Frage ist jetzt, was läuft da falsch?
Aus meiner Sicht, hat Sammy alles richtig gemacht. Er hat ihr deutlich gemacht "lass mich in Ruhe" sie hörte aber nicht auf und früher oder später ist ihm dann "der Kragen geplatzt".

Hat Sammy sich da normal bzw. richtig verhalten?
Wieso hat sie seine Drohung nicht ernst genommen? Muss mein Schwager da ansetzen und trainieren?

Also das Menschen Hunde manchmal nicht verstehen oder umgekehrt ist mir bekannt. Aber ich dachte Hunde untereinander verstehen ihre Sprache. Denn drohen mit Zähne fletschen ist doch schon eine Aussage!

Danke schon mal für eure Antworten!
Liebe Grüße!
 
Es liets sich erstmal nicht so, als hätte Sammy etwas falsch gemacht -
wenn er schon vorher anders gedroht hat aber ignoriert wurde, hat er ja kaum eine andere wahl um sich verständig zu machen.
Es könnte versch. ursachen geben - vielleicht auch ein zusammenspiel von allen/einigen.

1. ist die Shiba Hündin ein Junghund der noch kein perfektes "hündisches sozialverhalten" beherrscht (zu jung.)
2. wachsen beide Hunde als einzelhunde auf (denke ich jetzt mal) - die lernen hündische Kommunikation im umgang mit anderen Hunden - udn wenn der nicht täglich stattfindet, kann das lernen schon mal länger dauern
3. auch unter Hunden gibt es "A****löcher" und soziale und weniger soziale Individuen ^^
4. als Junghund könnte der Shiba auch einfach testen, wie weit er gehen darf

Ich meine, gerade Shibas und Akitas gelten, rassebedingt, als nicht unbedingt die hochsozialen Hunde. Sie sind nicht direkt streitlustig - fordern aber durchaus heraus und wenn sie "herausgefordert" werden, sagen sie selten nein.
Ob das jetzt auf genau die shiba Hündin zutrifft, udn obd a auch schon so im junghudnealter ist, kann ich nicht sagen.
aber es könnte doch durchaus sein, dass die Hündin herausfordern/provozierend war.

Vermutlich wird sich das schnell legen wenn die Junghündin nicht mehr so ungestüm ist ;)
ich würde da jetzt nix trainieren.
Wenn nicht schon vorhanden - auch deutlich mehr Hundekontakt für die Shiba Hündinermöglichen. damit sie die grenzen andere hudne verstehen udn respektieren lernt.
Udn dann am besten sauber kommunizierende Hunde, die ihr körperlich auch gewachsen sind ^^
Aber eher managen - wenn ich emrke dass die Shiba hündin zu hibbelig, dun der Chi zu gestresst ist, würde ich Pausen verordnen bevor es eskaliert.
(Ich weiß das ist leichter gesagt als getan - bei meinem Hund fällt es mir in bestimmten (seltenen) Situationen sehr schwer zu erkennen, dass er gleich auf den anderen Hudn losgehen will)
 
Sammy hat nichts falsch gemacht. Aber Ihr.

Die Shiba Hündin ist noch jung, mitten in der Pubertät und da ist höfliches Benehmen auch bei Hunden nicht unbedingt angesagt. Pubertierende Hunde sind oft kackfrech und nehmen Rüffel nur zur Kenntnis, wenn die sehr deutlich ausfallen.
Und so deutlich rüffeln kann nicht jeder Hund.

Wenn Du weißt, wie es läuft mit Sammy und der Hündin, und das ihm dieses stürmische Angst macht, solltest Du ihn schützen. Die Hündin erstmal von ihm weg halten, bis sich die Aufregung gelegt hat.
Oft hilft ein kurzer gemeinsamer Spaziergang an der Leine. Und später können beide frei zusammen laufen. Wenn sie sich beruhigt haben.

Auch Dein Schwager sollte drauf achten, dass seine Hündin Sammy nicht zu sehr belästigt. Sie ist nicht asozial, aber sie muß halt noch lernen.
 
Sammy hat nichts falsch gemacht. Aber Ihr.

Die Shiba Hündin ist noch jung, mitten in der Pubertät und da ist höfliches Benehmen auch bei Hunden nicht unbedingt angesagt. Pubertierende Hunde sind oft kackfrech und nehmen Rüffel nur zur Kenntnis, wenn die sehr deutlich ausfallen.
Und so deutlich rüffeln kann nicht jeder Hund.

Wenn Du weißt, wie es läuft mit Sammy und der Hündin, und das ihm dieses stürmische Angst macht, solltest Du ihn schützen. Die Hündin erstmal von ihm weg halten, bis sich die Aufregung gelegt hat.
Oft hilft ein kurzer gemeinsamer Spaziergang an der Leine. Und später können beide frei zusammen laufen. Wenn sie sich beruhigt haben.

Auch Dein Schwager sollte drauf achten, dass seine Hündin Sammy nicht zu sehr belästigt. Sie ist nicht asozial, aber sie muß halt noch lernen.

Wir haben das einmal halt kontrolliert laufen lassen, also alle beteiligten waren dabei und wir haben uns größtenteils nicht eingemischt. Wenn Sammy sich bei mir versteckt hat, hab ich das auch zugelassen und die Hündin wurde regelmäßig zurückgerufen So kann man sie ja nicht unbeaufsichtigt lassen, also in der Stürmischen Phase. Die Hündin hat es nur leider einmal geschafft "über ihn zu rutschen" und da ging natürlich das gezanke richtig los und er hat sie gezwickt.

Das mit dem Spaziergang werden wir mal versuchen!
Du sagst Rüffel nehmen sie nur zur Kenntnis, wenn sie sehr deutlich ausfallen, ist damit gemeint das als Sammy sie gezwickt hat und sie kurz "aufschrie" das sie da dann gemerkt hat "ohh doch nicht so lustig"? Oder wie würde dann so ein Rüffel aussehen?

Sonst habe ich ihn auch immer geschützt, habe ihn dann meist hoch genommen, oder die Hündin eben verscheucht, je nach Situation, weil sie ist wirklich sehr aufdringlich. Andererseits habe ich aber die Sorge, das wenn ich Sammy dauernd aus den Situationen raustrage, ich am Ende seine Angst noch verschlimmer, oder ihn darin bestätige das die Angst berechtigt ist. Weißt du wie ich das meine?

Ja er achtet darauf. Im Gegensatz zu Sammy damals, geht sie auch in eine Hundeschule. Also Grundkommandos kann sie. Nur wenn sie Sammy sieht ist alles vergessen. Da hört sie 0 - aber gut, da spielt wohl auch die Pubertät mit rein.
 
Hatte deinen Beitrag irgendwie übersehen, kann leider nicht mehr Editieren, deswegen Doppel-Post :)
4. als Junghund könnte der Shiba auch einfach testen, wie weit er gehen darf
Ja das denke ich mir auch das sie die Grenzen austesten will. Ich hoffe dann mal, das sie das schnell lernt, vielleicht ja auch durch den Vorfall zumindest ein kleines bisschen sich abgespeichert hat.
aber es könnte doch durchaus sein, dass die Hündin herausfordern/provozierend war.
Definitiv. Sie winselt / jault, rennt auf ihn zu, stupst ihn mit der Pfote an etc. Findet er halt nicht so lustig.
Vermutlich wird sich das schnell legen wenn die Junghündin nicht mehr so ungestüm ist ;)
Ja das denke ich auch. Sie hatte jetzt ihre 1. Läufigkeit und ich muss sagen, allein dadurch ist sie schon ruhiger geworden.
Ich weiß ja auch noch wie es bei Sammy war. Als Welpe / Junghund war ich schon fast der Überzeugung das er ADHS hat. Er war ein kompletter Wirbelwind, 0 verschmust. Als Welpe musste man ihn zum schlafen / ruhen förmlich zwingen. Teilweise ist er beim gehen eingeschlafen. Also er war immer sehr neugierig und wollte nichts verpassen. Mittlerweile gönnt er sich Ruhephasen, so wie sich das auch gehört.
Wenn nicht schon vorhanden - auch deutlich mehr Hundekontakt für die Shiba Hündinermöglichen. damit sie die grenzen andere hudne verstehen udn respektieren lernt.
Wie erwähnt, sie geht in eine Hundeschule bzw. ging. Sie war in der Welpenschule, konnte aber wegen eines Beinbruchs nicht mehr teilnehmen - Beinbruch ist mittlerweile wieder verheilt und ich glaube sie hat jetzt bald auch wieder Hundeschule. Sie ist wohl sehr begabt für Agility und das wollte er mit ihr machen. Laut meinem Schwager verhält sie sich dort gegenüber den anderen Hunden aber Vorbildlich. Mag vielleicht sein, weil die Hunde in etwa die selbe Größe haben? Sie nimmt oder nahm Sammy halt kein Stückchen ernst.
Beide Hunde sind Einzelhunde. Wobei ich sagen muss. Obwohl Sammy nur draußen Kontakt zu anderen Hunden hatte, also viele dieser typischen man trifft den Nachbarn und redet während die Hunde sich miteinander beschäftigen, finde ich gut das er trotzdem - irgndwie - ein "nein" des anderen Hundes gelernt hat.

Meine Eltern haben mittlerweile einen neuen Hund (Rumänischer Straßenhund). Wenn Sammy in die nähe seines Platzes geht und der Hund knurrt auch nur einmal, dann macht Sammy einen Bogen um ihn. Also das ist seins und Sammy akzeptiert das ohne Probleme. In allen anderen Bereichen des Hauses verstehen sie sich super. Nur da versteht der Hund meiner Eltern keinen Spaß, ist ja auch okay so :)

Da bin ich dann doch stolz auf meinen kleinen, das er Respekt hat, obwohl er sich gerne mal für einen Pitbull hält :rolleyes::)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Hunde, die mehr als eine deutliche Ansage brauchen bis sie verstehen dass ihr Gegenüber nicht umgewalzt werden möchte. Und nach meiner Erfahrung werden kleine Hunde von größeren oft nicht ernst genommen.

Wir hatten mal eine Begegnung mit einem Labrador der sehr ruppig mit meinem Balou gespielt hat. Balou musste zwei-/dreimal deutlich mitteilen dass er vorsichtiger mit ihm spielen soll (Zähne zeigen und abschnappen) bis der andere Hund reagiert hat. Wenn der Labbi nicht reagiert hätte dann hätte ich eingegriffen.

Ich sehe da beide Hundehalter in der Verantwortung: Dich als Besitzerin des Kleinsthundes die Sammy Schutz bietet wenn er sich verstecken möchte und den anderen Hund wegschiebt wenn er aufdringlich ist und den Hundehalter des großen Hundes der den Hund ausbremst. Nur machen das Hundehalter mit großen Hunden oft nicht.

Ich nehme meine Hunde nur im Notfall hoch. Wenn Sammy sich von sich aus hinter dir versteckt würde ich das zu seinem „sicheren Hafen“ machen und wenn er hinter dir ist kommt kein Hund mehr an ihn ran. Ansonsten würde ich ihn kommunizieren lassen und nur eingreifen wenn der andere Hund zu hartnäckig ist. Dann aber bevor sich das hochschaukelt und Sammy dazu übergehen muss den anderen Hund zu zwicken.
 
Hat er wirklich gebissen oder nur mal abgeschnappt und sie halt erwischt?

Die kleine ist 9 Monate alt und als Shiba schätz ich sie nicht allzu empfindlich ein. Deiner ist ein Chihuhua da dürfte die Beißkraft auch nicht allzu heftig sein. Entscheidend ist jetzt wie die nächsten Begegnungen ablaufen.

Wichtig ist, du fragst ob die Besitzer des Shiba aktiv werden müssen und da lautet die Antwort "Definitiv ja". Die kleine ist noch jung und Shibas sind echte Dickköpfe wie man so hört aber mit 9 Monaten ist sie kein Kleinkind mehr. Mehr so ein Teenager und da kann man auch mal Regeln aufgestellt bekommen und sich dran halten.

Regel 1, Kontakt gibt es nur wenn du ruhig und nicht aufgedreht bist. Wenn du es übertreibst, wird die Situation direkt abgebrochen. Das wird euch am Anfang, da sie es bislang wohl nicht kennt, einiges an Nerven kosten. Die kleinen Teufel können bei sowas recht uneinsichtig sein.


Also das Menschen Hunde manchmal nicht verstehen oder umgekehrt ist mir bekannt. Aber ich dachte Hunde untereinander verstehen ihre Sprache. Denn drohen mit Zähne fletschen ist doch schon eine Aussage!

Leider ist das eher Alltag. Erschreckend viele Hunde verfügen nicht über die Fähigkeiten zu einem vernünftigen sozialen Umgang mit anderen Hunden. Damit meine ich nicht das die Hunde direkt miteinander spielen müssen aber einerseits den gegenüber nicht über den Haufen rennen, diesen auch nicht unterbuttern wollen andererseits aber auch nicht entweder vor lauter Panik davon rennen oder nach vorne gehen und schnappen. Von Hunden die auch noch in der Lage sind auf ihren gegenüber einzugehen gar nicht erst zu sprechen.
 
Meine Frage ist jetzt, was läuft da falsch?
Aus Hundesicht ist bei der Situation in der Sammy zugebissen hat,gar nichts falsch gelaufen.Ein Junghund wird von einem älteren Hund in seine Schranken gewiesen,Junghund versteht es nicht,bzw.will es nicht verstehen,also greift der ältere Hund zu drastischeren Mitteln...was bei Euch Menschen falsch läuft,da schliesse ich mich voll und ganz RosAli an...

Sonst habe ich ihn auch immer geschützt, habe ihn dann meist hoch genommen, oder die Hündin eben verscheucht, je nach Situation, weil sie ist wirklich sehr aufdringlich. Andererseits habe ich aber die Sorge, das wenn ich Sammy dauernd aus den Situationen raustrage, ich am Ende seine Angst noch verschlimmer, oder ihn darin bestätige das die Angst berechtigt ist. Weißt du wie ich das meine?
Ehrlich gesagt müsstest Du mehr Sorgen machen,wenn Du die Situation einfach laufen lassen würdest...Dein Kleiner ist der Hündin von Grösse und Gewicht her"ausgeliefert",noch dazu scheint die Hündin einen "ruppigeren"Charakter als Deiner zu haben.Also muss Sammy,wenn er sich selbst überlassen wird,zu "härteren Bandagen"greifen,um sich zu wehren.So wie Du Deinen Sammy beschreibst,habe ich das Gefühl,er weist die junge Hündin nicht zu recht,weil ihm wichtig ist,seinen Rang darzustellen,sondern aus Verzweiflung,wenn sie ihn "bespielt".Denn wenn sie sich dann ruhig verhält,ist ja "Friede,Freude,Eierkuchen".
Schon alleine deshalb solltest Du ihn schützen,ich finde,das hat auch was damit zu tun,dass er Dir vertrauen können sollte.Seine Angst verschlimmerst Du eher,indem Du ihn in der Situation alleine lässt,denn er sucht ja Schutz und Hilfe bei Dir.
Noch dazu kommt,dass wir von einer jungen Hündin in der Pubertät reden,die sich Sachen abschaut,und sich ausprobiert.Stell Dir vor,ihr würdet die Situation weiter so laufen lassen,Sammy beisst wieder zu,und die Hündin denkt,sie probiert das auch mal aus...könnte schlimme Folgen für Sammy haben...ganz zu Schweigen davon,wenn die Hündin die völlige Geschlechtsreife erreicht hat,und es sich nicht mehr bieten lässt,dass ihr ein ihr unterlegener (nicht nur körperlich,mentale Stärke ist oft bedeutender,als die tatsächliche Körpergrösse,aber Sammy ist ja wie Du schreibst eher unsicher mit grösseren Hunden)Zwerg die Leviten lesen will.
Der Hündin kann man nicht mal einen Vorwurf machen,denn dann hättet ihr es ja die ganze Zeit zugelassen,woher soll sie wissen,dass sie das nicht darf?

Daher unbedingt eingreifen ,und wenn es nicht anders geht,als Sammy hochzunehmen und ihn aus der Situation rauszunehmen,dann mach das.
Ich mache das genauso,um meinen Zwerg zu schützen.

Wichtig ist das wie.

Nicht hochnehmen und betüteln,sonst vermittelst Du ihm erst recht,dass das Ganze furchtbar schlimm ist,sondern hochnehmen,schützen,dabei aber völlig ruhig und souverän bleiben.
So vermittelst Du ihm,dass Du die Situation kontrollierst,sprich,er muss weder Angst haben,weil Du da bist,und ihn schützt und Dich um die Sache kümmerst,er darf aber auch nicht grössenwahnsinnig werden und sich auf Deinem Arm gebärden "wie der King",eben weil Du die Situation kontrollierst und Dich "darum kümmerst".

Ich glaube ehrlich gesagt nicht,dass Sammy ,so wie du ihn beschreibst,die Tendenz dazu hätte,sich auf dem Arm grössenwahnsinnig zu fühlen,ich schätze ihn ein,wie Meinen.
Er wird einfach froh sein,dass er beschützt wird,und Dir vertrauen,das Du das schon machst.

Aber es gibt eben viele Kleinhunde,besonders Zwerge,die bei jedem anderen Hund sofort auf den Arm genomen werden,und irgendwann aufgrund der ständig erhöhten Position und der Stärke durch den eigenen Menschen hintendran,so grössenwahnsinnig werden,dass sie sich auf dem Arm gebärden wie kleine Monster,die den anderen Hund fressen wollen.
Die Meisten von denen sind gaaanz klein mit Hut,sobald sie runtergelassen werden-aber so ein lautstarkes Schauspiel ist für keinen der beteiligten schön...:rolleyes:
 
Wir haben das einmal halt kontrolliert laufen lassen, also alle beteiligten waren dabei und wir haben uns größtenteils nicht eingemischt. Wenn Sammy sich bei mir versteckt hat, hab ich das auch zugelassen und die Hündin wurde regelmäßig zurückgerufen
Du sagst Rüffel nehmen sie nur zur Kenntnis, wenn sie sehr deutlich ausfallen, ist damit gemeint das als Sammy sie gezwickt hat und sie kurz "aufschrie" das sie da dann gemerkt hat "ohh doch nicht so lustig"? Oder wie würde dann so ein Rüffel aussehen?

Okay, kontrolliert mal laufen lassen ist nicht schlimm. Irgendwie muß man die Dinge ja mal austesten. Wie es so läuft. Und es ist ja auch keiner zu Schaden gekommen.
Nur würde ich halt Sammy nicht ständig in die Situation kommen lassen, sich der aufdringlichen Hündin durch (für ihn) massive Maßnahmen, also abschnappen, erwehren zu müssen. Das tut ihm auf Dauer sicher nicht gut.
Wenn du ihm hinter Dir Schutz bietest, ist das völlig okay.
Kurz hoch nehmen kann auch okay sein.
Das kommt aber auf den Hund drauf an. Rosie kann ich bspw. in kritischen Situationen problemlos hoch nehmen. Die ist dann ruhig. Es gibt aber auch Hunde, die sich dann stark fühlen und von oben keifen. Die würde ich nicht hoch nehmen.

Und ja, Sammys schnappen war wahrscheinlich für die Hündin deutlich genug. Das sie gemerkt hat, Schluß mit lustig.

Es gibt Hunde, die mehr als eine deutliche Ansage brauchen bis sie verstehen dass ihr Gegenüber nicht umgewalzt werden möchte. Und nach meiner Erfahrung werden kleine Hunde von größeren oft nicht ernst genommen.

Ja, manche Hunde sind hartnäckig. Die kassieren einen Anschiß und noch einen und noch einen. Bis es irgendwann mal "klick" macht und die Ansage im Hirn abgespeichert wird.
Ich hatte auch so ein Exemplar.
Und die nahm nicht nur manche kleinen Hunde nicht für voll, sondern auch große. Ihr Lieblingsopfer war ein Doggenrüde, der sich 18kg geballter Staff-Power nicht erwehren konnte.
Der Dobermann von Bekannten hat der wirklich dreisten Junghündin dann mal gezeigt, was Sache ist. Das Getöse war spektakulär. Aber wirkungsvoll.

Aber wenn man auch bei solchen Hunden dran bleibt, immer wieder selbst korrigiert, wenn sie sich unangemessen benehmen (oder auch von Hunden, die das können, korrigieren läßt), bekommt man irgendwann einen sozial sicheren Hund, der sich zu benehmen weiß.
 
Viel richtiges wurde schon gesagt, eines würde ich gern noch ergänzen: Wenn es nur ab und an mal passiert, dass ein Zwerg sich energisch seiner Haut wehren muss, ist das kein Drama. Ich würde allerdings tunlich dafür sorgen, dass es nicht allzu häufig passiert. Denn ich kenne leider auch viele ursprünglich sehr verträgliche und sauber kommunizierende Zwerghunde, die dann irgendwann kapiert haben: Sich "normal" abwehrend äußern ist eh sinnlos, das einzige was zuverlässig gegen aufdringliche größere Hunde hilft ist gleich mit aller Zwergenkraft draufhalten. Es ist immer wieder so schade zu sehen, wie diese Zwerge dann früher oder später eben nicht mehr stufenweise eskalieren, sondern gleich energisch abwehren.
 



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