Hundehalterlatein ?

Ich würde viel dafür geben in einer Gegend mit weniger Hunden in falschen Händen zu wohnen. So 1-2 Begegnungen die Woche haben wir, auf die wir verzichten könnten.
Ich sehe die Leute mit ihren Welpen und weiß schon, wer in etwa einem Jahr ein Kandidat für mich wird. Es muss ja ein Am. Bulldog sein, zum Glück weiß man schon daß vorne Futter rein, und hinten rauskommt vor der Anschaffung. Wohnt direkt nebenan, wir freuen uns.
Hier "darf" alles freilaufen. Muss nicht wenigstens abrufbar oder verträglich sein, nö geht auch so. Bisher konnte ich Bissverletzungen bei meinem Senior durch meine gute Reaktion, Einschätzung und Beinarbeit verhindern. Zur Physio durften wir schon mehrfach, nachdem wieder so ein Trampel von hinten reingerauscht ist. Sind auch Schmerzen & Kosten die man sich gern sparen würde.
Rückruf, mehr brauchts doch nicht (unbedingt) dann hätten alle weniger Stress.

Schön wenn jemand so wohnt, dass wenig Kontakte passieren oder eben anständige Hh rundherum leben. Ziemlich daneben, denen Laberei vorzuwerfen, bei denen es leider anders liegt.
.Niemandem wird hier Laberei und schon gar nicht vorgeworfen!
 
Nehme ich zur Kenntnis. Wenn du zukünftig vielleicht beachtest, wie manches beim Leser ankommt. Weil Aussagen wie: "Glaubt ihr das selbst" oder "Glaube ich SO nicht" können kaum anders aufgefasst werden..
 
Nehme ich zur Kenntnis. Wenn du zukünftig vielleicht beachtest, wie manches beim Leser ankommt. Weil Aussagen wie: "Glaubt ihr das selbst" oder "Glaube ich SO nicht" können kaum anders aufgefasst werden..
Danke für den Hinweis, aber diese Formulierung hâtte für mich selber keinen Anlass zu irgendwelchen Spekulationen.
Geh bitte von einer ehrlichen Kommunikation aus bei mir.

( solange man mich nicht persönlich an greift ) dann allerdings , mußt du jedes Wort von mir zweimal oder dreimal lesen !
 
Ich würde viel dafür geben in einer Gegend mit weniger Hunden in falschen Händen zu wohnen. So 1-2 Begegnungen die Woche haben wir, auf die wir verzichten könnten.
In so einer Gegend wohne ich ja auch. Die meisten gehen mit ihren Hunden - für mein privates Glück - einmal um das Reihenhaus. Ich weiß auch nicht, ob die Gesetzesänderung in NRW letztes Jahr in August dazu beigetragen hat, dass hier keine AmStaffs in falschen Händen mehr als OEB "getarnt" werden. Jedenfalls habe ich seid September keine mehr getroffen (wobei ich nichts gegen die Rasse hatte, sondern gegen die Halter).
 
Ich weiß schon, warum ich primär da laufe, wo kaum andere Hunde unterwegs sind. Und sofern ich mit mehreren Hunden unterwegs bin, die eine gewisse Größe und Ausstrahlung haben, sind auch zahlreiche Hundebesitzer sehr darauf bedacht, Abstand zu halten.
Wenn ich nur mit einem kleineren Hund unterwegs bin, sieht das Ganze wieder anders aus, auch wenn ich fast immer demonstrativ anleine usw.
Ansonsten bin ich bei den meisten Hundebegegnugen recht entspannt. Das macht es einfacher. Dennoch gibt es immer wieder zig Vorfälle, auf die ich verzichten könnte. Ganz beliebt ist ein Hund hier im Ort, der scheinbar keine Leine besitzt und jeden Hund anpöbeln muss. Aber da er nicht beißt, lässt ihn sein Besitzer machen. Wenn man einen Hund hat, der da cool mit ist, stört einen das gewiss nicht weiter. Aber so was kann halt auch ganz anders wahrgenommen werden.
Es kommt eben auch auf die Sichtweise an, was man wie erlebt und wie erwähnenswert man das findet usw. Da spielen nicht nur die jeweiligen Hunde eine große Bedeutung sondern auch wie die Menschen wirken. Dass große starke Männer weniger Probleme mit aufdringlichen Hunden haben z.b wundert mich überhaupt nicht.
 
Hier kommt es auch sehr darauf an, wo man läuft. In der Au z.B. sind viele unerzogene Tutnixe unterwegs und da ich das weiß, gehe ich dort nicht oft und dann auch nur zu den erfahrungsgemäß ruhigen Zeiten. Es ist ein ausgewiesenes Schutzgebiet und seit einer Weile steht an der einen Stelle sogar ein Schild, das auffordert, die Hunde anzuleinen. Hält sich nur keiner dran (gut, ich auch nicht, aber ich nehme Rücksicht auf die Umwelt) und es regen sich ernsthaft die Hundehalter auf, wenn sich Spaziergänger, Jogger usw. über die Hört- und Tutnixe aufregen, von denen sie belästigt werden. Eine hat mir gegenüber tatsächlich mal gesagt, dass die doch woanders laufen sollen, die Leute wissen, dass dort viele mit ihren Hunden laufen. :rolleyes: Und genau diese HH sind dort gerne in Gruppen unterwegs und es ist für mich als HH selber unangenehm, wenn da eine Meute von 5 und mehr Hunden pöbelnd auf einen zugerannt kommt. Mich wundert es nicht, dass dann die hundelosen Menschen, die auch das gute Recht haben, sich dort aufzuhalten, auf die Barrikaden gehen. Eben auch, weil von diesen HH keinerlei Verständnis zu erwarten ist und sie gerne noch drüber lachen.

Würde ich dort jeden Tag zu den Betriebszeiten laufen, könnte ich täglich mindestens einen Aufreger verfassen.;)

Bei mir im Eck geht es halbwegs, ich habe allerdings auch die Möglichkeit, so zu laufen, dass ich keine Begegnungen habe. Die meisten kennt man und weiß, ob Kontakt okay ist oder nicht. Die Aufreger und unnötigen Situationen habe ich tatsächlich meistens mit solchen HH, die mal zum Gassi woanders hinfahren, auf der Durchreise sind, oder neu hier. Beliebt ist bei denen ja, dass sie ihre offline Hunde von hinten in meine beiden angeleinten rennen lassen und da platzt mir mittlerweile echt die Hutschnur, weil das nur noch respekt- und rücksichtslos und potentiell gefährlich (Straßennähe z.B., sie wissen nicht, wie meine reagieren,...) ist.
 
Mh,"Hundehalterlatein",oder nicht...egal ob jetzt hier im Forum,oder in der Realität...ich denke es gibt beides,Hundehalter,die wirklich wahnsinnig übertreiben,dazu erfinden,ausschmücken,etc.-aber genauso gibt es die,die es wirklich so erleben,oder es wirklich so empfinden.

Ich glaube für Dich @Yacco hört sich vieles für Hundehalterlatein an,weil Du selbst,ich sage mal,einige "Vorteile" hast.
Du hast einen sozialverträglichen Hund in einer nicht so leicht kaputtbaren Grösse,Du selbst bist sehr "entspannt" bzw."einfach gestrickt"mit Hundebegegnungen,hast auch keine Angst vor anderen Hunden,dementsprechend hast Du kein Problem mit freilaufenden Tut-nixen,oder grösseren Hundegruppen.Yacco läuft ja selbst frei.
Nach vorheriger Sondierung,
In einem anderen Thread schriebst Du ,dass Hunde sich alleine von der körperlichen Erscheinung eines Menschen abschrecken lassen,dem zufolge (das ist nicht böse gemeint!)müssten Hunde bei Dir schon mehr Respekt haben,als z.B.vor einer zierlichen Frau.Auf jeden Fall aber haben viele andere Hundehalter vor Dir,als älterem Herrn mit kräftiger Erscheinung und grossem Hund mehr Respekt,als z.B. vor mir,einer schüchtern wirkender Frau mit Zwerg an der Leine.
Wobei, man darf sich nicht darauf verlassen. Ich habe auch schon anders herum erlebt

Sowas wie @Maeusele (ich denke darauf spielst Du an) ist mir persönlich jetzt auch noch nicht passiert,aber ich lebe hier wirklich auf dem Land,diese Hundedichte gibt es hier gar nicht...dementsprechend kann mir das auch gar nicht passieren.
Aber deshalb glaube ich es ihr auf´s Erste,dass es ihr wirklich so passiert ist,oder sie es zumindest wirklich so empfunden hat.

Empfinden kann einfach so unterschiedlich sein.
Nehmen wir jetzt mal uns Beide @Yacco ,und gehen davon aus,wir würden beide über die gleiche Hundewiese gehen,auf der sich mehrer Hunde befinden.
Nehmen wir mal ,nur als Beispiel... Labbi,Schäferhund,Chihuahua,Mops,und einen beliebigen grösseren Junghund...

Du läufst selbstbewusst,ohne Sorge auf die Wiese,denkst "oh toll,lauter Spielkameraden für Yacco",
bis hier stimmt es
lässt Yacco laufen und lässt die Hunde machen.
so einfach nicht, ein paar Worte mit den anderen, soviel Zeit muß sein.
Da Yacco ist wie er ist,und Du die Hunde einfach machen lässt,funktioniert das in aller Regel dann auch.
Bei Dir läuft es also.

Ich auf der Wiese...erstes Problem...mein Hund ist zwar absolut sozialverträglich,ist aber mit Hundegruppen schnell überfordert.Er kennt zwar Hundegruppen aus dem Welpen und Junghundealter,aber selbst da hat er sich (wenn auch durchaus verschiedene Hunde)immer nur einen ausgeschaut,und die anderen wurden ignoriert.Also Hundegruppe=Stress für mich und meinen Hund,käme also so schonmal nicht in Frage.
Dann frage ich mich was suchst du auf der Hundewiese ?
Nehmen wir also die Hunde einzeln...netter,höfflicher Labbi ist okay
,bei einem trampeltierigen,distanzlosen labbi muss ich aufpassen,dass er meinen Hund nicht ertrampelt oder bespielt.Schäferhund geht gar nicht,da hätte ich selbst Angst,diese Hundebegegnung würde ich dementsprechend nicht zulassen,weil meine eigenen Angst die Situation stark beeinflussen würde.Der Chihuahua wäre okay,allerdings müsste ich bei den ganz winzigen Hundchen mit dürren Beinchen auch aufpassen,dass mein Hund ihn im Spiel nicht überrennt,weil Meiner da schon manchmal grobmotorisch sein kann.
Mops ist an sich kein Poblem,solange der Hund nicht laut hörbar atmet,das ist meinem Hund unheimlich,er würde dem Mops aus dem Weg gehen,und Schutz bei mir suchen.Beim grösseren Junghund müsste ich erst mal abchecken,wie "rabaukig"der Hund ist,gleiches Prinzip wie beim Labbi...dann ist mein Hund draussen normalerweise an der Schlepp...ginge da nicht...Strickmuster und eingewickelte Hunde vorprogrammiert...
...bei mir würde es also definitiv nicht laufen...
Du hast aber Alternativen ?

...und während Du von einem tollen Nachmittag auf der Hundwiese berichten würdest,würde ich kurz vor der Herzattacke stehen.
Deshalb ist meins aber noch lange kein Hundehalterlatein...ich habe es einfach so empfunden.
Trotzdem würdest Du es als völlig übertrieben empfinden...hängt also,sofern keine absichtliche Übertreibung,alles vom persönlichen Empfinden ab.
und darin liegen meine Zweifel, ich glaube eben nicht, das es in dieser Intensitat und Häufigkeit so ist wie es oft hier geschildert wird.
Und deswegen auch meine Frage, für die Sellektivleser noch einmal FRAGE ? Hundehalterlatein ?


Ich würde deshalb selbstverständlich nie freiwillig auf eine Hundwiese gehen.
Somit ist meine Frage von oben beantwortet
..aber auf den Alltag übertragen lassen sich solche Situationen eben nicht immer vermeiden...
 
@Yacco Du hast meinen Text um das was Du dazu schreiben woltest,ergänzt,was natürlich völlig okay ist.
Es handelte sich aber lediglich um ein theoretisches Beispiel dafür,wie unterschiedlich das Empfinden von Hundehaltern sein kann.

Es erklärt sich also von selbst(wie Du oben ja auch schon festgestellt hast ;)),dass ich niemals auf eine Hundewiese gehen würde,und ja,da es sich nur um ein theoretisches Beispiel handelt,habe ich natürlich Alternativen-mein Hund hat ,zwar ausgewählte,aber wirklich viele ,völlig entspannte Hundekontakte,bei denen er alles tun kann,was ein Hund eben so tut,wenn er sein Sozialleben am Laufen hält ;););)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben