Hundefutter (roh füttern oder kochen?)

hallo ihr lieben,
bestimmt ist dieses thema sehr oft hier diskutiert worden.
hundefutter ist auch so ein thema für mich, das mich etwas verwirrt.
ich habe auch zu diesem thema ein ganz tolles buch über hundeernährung gelesen und bin total angewidert und erschrocken davon gewesen was sich "in wirklichkeit" hinter den tollen verpackungen mit den süßen hunden steckt.

auch das wort barf ist mir ein begriff, jedoch habe ich im laden in ein buch hineingeschaut und es hat mich im ersten moment recht erschlagen mit diesen ganzen tabellen etc. ist das kompliziert den hund davon zu ernähren ohne das mangelerscheinungen etc auftauchen?
dazu muss ich auch sagen, dass ich lieber die zeit "opfere" selber zu kochen,da mir das eh viel spaß macht, anstatt das ganze dosen/tüten zeug zu kaufen.

doch wie kocht man richtig und abwechslungsreich für seinen hund, damit alle nährstoffe abgedeckt und enthalten sind? wie macht ihr das? ich sehe es nämlich nicht als problem für ihn frisch einzukaufen, kartoffeln od reis abzukochen etc!
 
Barfen ist keine Kunst und auch keine Quantenphysik, wichtig ist das man abwechslungsreich und ausgewogen füttert, dann brauch man auch nicht mit Pülverchen suplementieren.

Wenn Du Dich wirklich mit dem Thema befassen möchtest, kann ich Dir diese Broschüre http://www.amazon.de/gp/product/393...p=1638&creative=19454&creativeASIN=3939522007 naheliegen, sie nimmt Dir alle Angst und wirst sehen, das es gar nicht so schwer ist oder gar keine Kunst ist.

Ich füttere Pansen oder Blättermagen, Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Fisch. Dazu gibts Gemüse, hochwertige Öle und das ist eigentlich schon das Geheimnis.

Falls Du Dich ernsthaft mit dem Barfen auseinander setzten möchtest, schicke ich Dir gerne einen Link in ein Forum, wo man mir die Angst genommen hat.
Welpen zu barfen ist auch was anderes als Adulte Hunde zu barfen, aber es ist auch keine Kunst dahinter.
Wichtig ist mutig zu sein, sich ein dickes Fell wachsen zu lassen, denn die Vorurteile gegen Barfer sind sehr hoch, und jeder TA wird Dir vermutlich davon abraten......ich sehe es als hochwertigste Art an zu füttern und ich weiß was mein Hund bekommt und sehe wie gesund sie dadurch wurde :zwinkern2:
 
vielen dank, gerne! ich finde das die ernährung eine wichtige sache ist.
mir ist es auch lieber zu wissen WAS ich meinem da gebe!
warum ist barfen von der TA-sicht nicht ideal od so umstritten, verstehe ich nicht?
habe gedacht das es von vorteil und vor allem viel gesünder ist, liege ich da falsch?
 
Deine Menschenverstand sagt Dir das es gesund ist, weil Du genau weißt was Hund da bekommt, aber viele TA argumentieren eben mit Mangelerscheinungen. Gut kommen auch Dinge wie, der Hund bekommt Würmer oder ganz beliebt Salmonellen....Sie reden das schlecht, weil sie ihr "hochwertiges" teures Zeug nicht mehr los werden. Die gebarften Hunde haben kein Hautprobleme, weil man darauf eingehen kann, ich rede aus Erfahrung.
Hunde mit Gelenksproblemen fühlen sich fitter, natürlich gibt man dann Pülverchen hinzu, aber man weiß was enthalten ist....

Das ist wie mit dem jährlichen Impfen, totaler Schwachsinn, aber jeder TA wird Dir dazu raten, weil er dadurch sein Geld verdient. Er verdient nicht an gesunden Hunden sonder nur an kranken.
Das meiste billige Futter macht einfach krank, und darauf spekulieren die TA (nicht alle, ich will nicht alle in einen Topf schmeißen) aber die meisten, und raten Dir immer von einer gesunden Ernährung wie barf ab.

Ebenso wird man immer wieder auf Leute treffen die sagen, wenn der Hund ersteinmal Blut geleckt hat wird er aggressiv und wird irgendwann den Menschen beißen....ich sag dann immer seht euch Emma an, sie ist eines Kampfschmuserin mehr nicht, null aggressionen obwohl ich schon seit mehr als einem Jahr fütter.

Es gibt vieles was man sich anhören muß, und es wird immer wieder Studien geben, die angeblich das Gegenteil beweisen, aber die sind schnell widerbelegbar :zwinkern2:

Barfen bedeutet in unsere Gesellschaft mutig zu sein, leider.
 
das das so ein umstrittenes thema ist wusste ich nicht, bin überrascht.
ich werde mich da mal genauer kundig machen und schauen was dahinter steckt
 
Umstritten ist es nur für die, die vielleicht keine Lust haben sich mit der Ernährung zu beschäftigen, umstritten ist es vor allem für die die am barfen nicht verdienen und das sind Futterhersteller und TA.

Ich mag Dir keine Angst machen, das war nicht meine Absicht, aber es ist schon ein heikles Thema und wenn man anspricht wie man füttert kommen Sprüche wie "euch muß es ja gut gehen, wenn Hund nur Fleisch bekommt" oder "habt ihr im Lotto gewonnen" oder mein liebster Spruch "was Du so hast, mein Hund ist auch mit Pedigree 15 Jahre alt geworden".
 
mag schon sein, aber wenn man im hinterkopf eigentlich "weiß" was da drin sein soll wirds mir schlecht. es ist halt die einfachere variante - mag sein - ABER.....
 
Es ist immer die einfachste Art Beutel auf oder Dose auf, aber wenn man sich ansieht wieviele Hunde bereits an an Allergien erkranken. Das beginnt bereits im Welpenalter, da beginnen die oralen Toleranzen und wenn man mal überlegt wieviel in so einem Hundefutter auch an Schrott steckt, wie soll ein kleiner Welpe das alles aufspalten können?

Man muß nur die richtigen Argumente haben, und ich wäre so, wenn Welpen dann von Anfang an barfen.
 
Es gibt vieles was man sich anhören muß, und es wird immer wieder Studien geben, die angeblich das Gegenteil beweisen, aber die sind schnell widerbelegbar :zwinkern2:

Gibt es denn ernstzunehmende Studien, die die Vorteile des Barfens gegenüber herkömmlichem Hundefutter belegen ?

Torsten
 
Gibt es denn ernstzunehmende Studien, die die Vorteile des Barfens gegenüber herkömmlichem Hundefutter belegen ?

Torsten

Die gibt es mit Sicherheit (ich werd mal suchen gehen), aber wie es auch immer wieder vorkommt, werden gerade durch TA diese Fakten versucht zu widerlegen. Ich hab letztens einen Bericht gesehen, wo sich die TA ins sich immer wieder widersprochen hat, aber hauptsache es wird gewettert.
Es wird mit Themen wie Würmer oder gar Salmonellen einheit geboten und immer wieder das Wort Mangelerscheinungen in Vordergrund gestellt.

Wenn man sieht wieviele Katzen an Nierenerkrankungen erkranken und es keinen interessiert weil die meisten denken, kommt aber nicht vom Futter, oder wieviele Hunde an Diabetes oder ähnlichem erkranken, kommt auch nie einer aufs Futter.

Barfer beschäftigen sich mit dem Thema, vor allem Mangelerscheinungen und machen Bluttest, wer von den Fertigfutterfütterer macht das denn...alle denken das passt schon, aber was da alles schief gehen kann, davor werden oft die Augen verschlossen.

Man darf die Tatsachen nicht aussen vor lassen, wenn man sieht wieviele Allergien das gute Fertigfutter doch auslösen kann, und wie sehr die Fertigfutterhersteller mit neuem gegen allergienauslösenden Futter gegensteuern wollen. Das ist ein Absatzmarkt der in die Millionen geht.

http://www.barfers.de/das_brimborium_um_barf.html ist eine gute Seite die aufschluß gibt und man Dinge die einen interessieren gut nachlesen kann.

Barfen ist keine Modeerscheinung, auch keine neue Geschichte, es ist die natürlichste Art ein Tier zu füttern mehr nicht. Und wenn man mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht , wird man schnell erkennen das nicht alles gesund sein kann, was der Futtermittelhersteller in seine Dosen oder Beutel stopft.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben