Hundefütterung im Wandel der Zeit...

[Yacco]

@Mestchen Lebenserwartung Bernhardiner heute 8 - 10 Jahre.

Kannst deine Mutter aufklären, es war alles in Ordnung.

Was hier mal wieder gerne vergessen wird, zu diesem Zeitpunkt , war unser Fleisch noch nicht so mit Antibiotika verseucht wie heute.
Die Massenherstellung von Fleisch noch nicht so fortgeschritten.
Kurz das Roh Produkt für Hundefutter, jeder Art, war noch nicht so "verfälscht " wie heute.
Man konnte bedenkenlos Innereien verfüttern, ja auch für den menschlichen Verzehr war das geeignet, was heute ungenießbar ist.
Und ja ich bin beim Thema.
Es heißt ja Hundefutter im Wandel der Zeit.
Und das Futter hat sich gewandelt,
weil das Rohprodukt Fleisch durch max. Gewinnstreben immer schlechter
wird.
Egal was und wie du fütterst.
Und ich persönlich gehe noch weiter wenn ich sage, je weniger Fleisch gefüttert wird , desto besser.
Von den wenigen Ausnahmen einmal abgesehen die das Fleisch aus Hsusschlachtungen haben oder selbst erlegen. Noch.

 

[Entenwackele]

Und ich persönlich gehe noch weiter wenn ich sage, je weniger Fleisch gefüttert wird , desto besser.

Aber wie willst Du einen Hund ohne Fleisch artgerecht ernähren?
Ich weiss,dass es auch vegetarisches Hundefutter gibt und da ist sicher auch(dann eben aus anderen Quellen)alles wichtige drin,was der Hund benötigt...aber für mich persönlich sind "andere Quellen"nicht das gleiche wie Natur.
Jetzt kann man natürlich argumentieren,wieviel Natur ist heutzutage noch in unserem Fleisch-und ja,sicher einiges weniger als Früher.
Aber welche Alternativen habe ich als Hundebesitzer?
Die wenigsten Hundebesitzer haben eigene Nutztiere oder gehen das Hundefutter selbst jagen...was bleibt also?
Doch eigentlich nur Bio füttern(egal ob nun Fertigfutter oder Barf)...das kann und will aber auch nicht jeder...und wie gut ist Bio wirklich?
Oder eben,ohne Fleisch zu füttern,aber woher bekommt der Hund dann die notwendigen Dinge,die er normalerweise aus Fleisch und Knochen bezieht?
Die können ja dann nur künstlich zugesetzt werden...irgendwie(zumindest für mich)auch keine wirkliche Alternative...

 

[Yacco]

Aber wie willst Du einen Hund ohne Fleisch artgerecht ernähren?
Ich weiss,dass es auch vegetarisches Hundefutter gibt und da ist sicher auch(dann eben aus anderen Quellen)alles wichtige drin,was der Hund benötigt...aber für mich persönlich sind "andere Quellen"nicht das gleiche wie Natur.
Jetzt kann man natürlich argumentieren,wieviel Natur ist heutzutage noch in unserem Fleisch-und ja,sicher einiges weniger als Früher.
Aber welche Alternativen habe ich als Hundebesitzer?
Die wenigsten Hundebesitzer haben eigene Nutztiere oder gehen das Hundefutter selbst jagen...was bleibt also?
Doch eigentlich nur Bio füttern(egal ob nun Fertigfutter oder Barf)...das kann und will aber auch nicht jeder...und wie gut ist Bio wirklich?
Oder eben,ohne Fleisch zu füttern,aber woher bekommt der Hund dann die notwendigen Dinge,die er normalerweise aus Fleisch und Knochen bezieht?
Die können ja dann nur künstlich zugesetzt werden...irgendwie(zumindest für mich)auch keine wirkliche Alternative...

Die Fütterung ist ein Problem, lt. eingefleischten Barfer bekomme. Trofu gefütterte Hunde , eh den letzten Mist, wenn überhaupt Fleisch.
Die Trofu Zusammensetzungen werden pingelig zerlegt.
Mit dem Ergebnis, da ist kein oder zu wenig Fleisch drin.
Da Frage ich mich, wie haben oder überleben die Hunde das ?
Sind noch gesund dabei. ?
Lt.Bubuka habe ich jetzt in nahezu 40 Jahren Glück gehabt.
Aber ich bin ja wohl nicht der Einzige Glückliche.
Außerdem, kein Fleisch ist nicht Mein reden. weniger Fleisch, für Mensch und Tier.
Das Fleisch ist zu billig, um gut zu sein.
Aber in dieser Geiz ist geil Zeit, ist das svhwer einzusehen.
Der Urvater des Hundes hat auch nicht jeden Tag Fleisch bekommen.
Der hat auch mal einen vegetarischen Tag einlegen müssen, im Extremfall Regenwürmer und Käfer gefressen.
Ich kann und werde keine Lösung finden.
Ich weiß nur und da bin ich nicht alleine.
So kann es nicht mehr lange weiter gehen.
Ich hoffe es wird ein Wandel eintreten.
Wenn nicht heute oder morgen
dann übermorgen.

 

[foxymaus]

"Entenwackele, post: 912454, member: 18913"]

Diese Hundekuchen,kann ich mir die ungefähr so vorstellen,wie diese Hundekuchen,die man noch in Raiffeisengeschäften bekommt?Zumindest gab es die früher da.Musste ich sofort dran denken,als ich Deine Beschreibung las...

Ja, die wurden aber gern gefressen, was man von Goldy nicht sagen konnte. Raiffeisen-Futtermarkt, ja, ich glaube, so hießen die.Bin einfach nicht drauf gekommen. Da und selten in Zoogeschäften gabs auch Goldy.

Loyal gibt es glaube ich heute noch...

Ja, in Supermärkten.

 

[Hanca]

Oder eben,ohne Fleisch zu füttern,aber woher bekommt der Hund dann die notwendigen Dinge,die er normalerweise aus Fleisch und Knochen bezieht?
Die können ja dann nur künstlich zugesetzt werden...irgendwie(zumindest für mich)auch keine wirkliche Alternative...

Ich dachte, Du fütterst auch Fertigfutter?

 

[foxymaus]

Aus was wurde Hundefutter(Nassfutter)früher hergestellt?
Kann ich es mir vorstellen,wie ein minderwertiges Nassfutter von heute,oder noch schlechter?
Heute gibt es ja Richtlinien für die Herstellung von Hundefutter,gab es die früher nicht?

Doch, die gab es auch. Ich gehe mal von Goldy aus. Wie das beim Westfutter war, weiß ich nicht.
Da wurde normales Fleisch und Innenrein gekocht. Da waren auch richtige Stücken drin. Man hat also gesehen, was drin war. Nur, es waren außer Futterkalk (Mineralstoffmischung) keine Zusatzstoffe drin. Was da so "angenehm" gerochen hatte, war Pansen. Goldy war nicht in Dosen, sondern wurde in Gläser eingeweckt. Manchmal zogen die Deckel Luft, wie das ja öfter mal bei Eingeweckten ist und dann kam einem eben der Gestank vom verdorbenen Fleisch entgegen. Ich hatte es nur einmal gekauft. Das wollte ich meinen Hunden nicht antun. Übrigens gibt es das Futter auch heute noch im Handel und im Internet.

Und,was mir aufgefallen ist,keiner hat was von "Pal "geschrieben,ich habe ja so ziemlich alles über Hunde gelesen,was ich finden konnte,und in alten Büchern las ich von Dosen"Pal".
Irgendwie dachte ich vom Namen her immer,das sei bestimmt der Vorgänger von Pedigree(hiess ja ehemals auch Pedigree Pal)...

Ich glaube, das war auch der Vorgänger. Ich hatte da mal was gelesen.

"Mestchen, post: 912474, member: 3859"]
In den 80ern hatte meine Mutter mit meinem Vater zwei Bernhardiner. Damals begann die Zeit des Revolutionären Trockenfutters.

Trockenfutter gabs schon im 1. Weltkrieg. Eigentlich wurde es für Kriegspferde hergestellt, später dann aus der Not heraus auch an Kriegshunde verfüttert .Ich habe Hundebücher aus den 20ern. Da steht schon Werbung für Trockenfutter und Hundekuchen drin. Muss also auch da schon üblich gewesen sein.

 

[Karojaro]

@foxymaus
Interessant- deine Ausführungen!

 

[Entenwackele]

Ich dachte, Du fütterst auch Fertigfutter?

Richtig,ich füttere teilweise auch Fertigfutter,und mir ist auch bewusst,dass sehr vieles da künstlich zugesetzt ist,auch wenn ich auf einen hohen Fleischanteil achte.
Manchmal kommt man einfach nicht drumherum,Trockenfutter zu füttern(jüngstes Beispiel Dieter,der ja normalerweise überzeugter Barfer ist)...in meinem Fall weil mein Hund spezielle Ernährung benötigt...ich habe ewig gebraucht,um diese für ihn optimale Fütterung auszutüfteln...und da bleibe ich dann auch dabei...wobei ich ehrlich gesagt auch so absolut kein Problem damit habe,wenn jemand fertig füttert... nur für mich persönlich käme eine reine Fertigfütterung nicht in Frage... .

Ich füttere mindestens genauso viel gekochtes Fleisch,Fisch,ausserdem nur 100% natürliche Kauartikel und getrocknetes Fleisch,gut,zugegeben Knochen gibt es bei mir nur in den Entenhälsen,dafür aber regelmässig das Mark von ausgekochten Rindermarkknochen und Knorpel.Ausserdem Reinfleischwürste.
Es gibt auch fertiges Nassfutter,keine Frage... aber bei uns macht es eben der Mix.

Es ging in meinem Post ja lediglich darum,wenn man nun komplett ohne Fleisch füttern wollte(weil mit Antibiotika belastet,etc.)dass dann alles künstlich zugesetzt werden müsste,was der Hund ansonsten aus "echtem"Fleisch bezieht.
Und irgendwie bilde ich mir ein,dass das was er aus "echtem Fleisch"bezieht,wesentlich besser ist ,als das,was künstlich zugesetzt wird,wobei das Resultat wohl das gleiche sein wird,solange der Hund mit allem versorgt ist,was er braucht.
Ausserdem ist und bleibt der Hund für mich überwiegend Fleischfresser und Beutegreifer...und ein Hund ,der nur mit braunen kleinen Kügelchen gefüttert wird,wird für mich nicht artgerecht ernährt,genauso wenig wie ein Hund,der jeden Tag nur sein Schälchen aufgemacht bekommt,und kleine weiche,gefärbte "Soft-Herzchen"als Leckerlies...meiner Meinung nach braucht ein Hund (wenigstens teilweise-überwiegend)seine natürliche "Beute".


Allerdings bin ich was füttern angeht,eben sehr tolerant,von mir aus soll und darf wie gesagt jeder gerne so füttern,wie er mag.
Ich verurteile oder kritisiere niemanden,nur weil er komplett fertig füttert,oder Discounterfutter füttert... .
Eine Fütterung komplett ohne Fleisch,oder mit nur ganz wenig Fleisch,ist für mich eben nicht vorstellbar,ausser der Hund benötigt aus medizinischen Gründen eine rohfaserreiche,proteinarme Ernährung.

Nur allgemein kurz eingeschoben,bitte nicht ins OT rutschen,das soll nicht schon wieder ein Thread werden,bei dem über einzelne Futterarten diskutiert wird,bzw.wie gut oder schlecht die sind...es geht lediglich darum,wie sich die Fütterung im Wandel der Zeit verändert hat,ohne Bewertungen wie der einzelne füttert...von diesen Threads haben wir schon genug...

 

[Yacco]

@Entenwackele
Ja PAL, gabs auch noch, Goldy kenn ich gar nicht .Rinti wurde schon erwähnt.
Ich möchte noch daran erinnern.
Fernsehen und die damit verbunden Werbung für Hufu, hatte bis weit in die 60 er Jahre nicht jede Familie.
Da stand da was im Supermarkt, Acco oder Tengelmann und das wurde dann genommen.
PAL habe ich nie verfüttert, der Name ist mir von damals aber bekannt.
Habe gerade dein letzten Post gelesen.
Nun ich habe meine Meinung dazu gesagt. Ich kann mich also nur wiederholen.
Das Fleisch von gestern wird es nicht mehr geben.
Das Fleisch von heute kennen wir.
Ich warte auf das Fleisch von Morgen.

Oder laß es ganz!

 

[Entenwackele]

Manchmal zogen die Deckel Luft, wie das ja öfter mal bei Eingeweckten ist und dann kam einem eben der Gestank vom verdorbenen Fleisch entgegen. Ich hatte es nur einmal gekauft. Das wollte ich meinen Hunden nicht antun. Übrigens gibt es das Futter auch heute noch im Handel und im Internet.

Das ist ja übel...das hätte ich meinem Hund auch nicht angetan...
Nach dem Futter muss ich mal googeln gehen,interessiert mich ...

@foxymaus
Interessant- deine Ausführungen!

Schliesse mich an,genau auf sowas hatte ich gehofft,"echte"Erfahrungsberichte...